Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
"Cargo-Luftkrieg" zwischen Russland und Deutschland entfacht
BERLIN - Lufthansa Cargo darf ab sofort keine russischen Gebiete mehr überfliegen. Wie "WELT ONLINE" am Dienstagabend berichtet, wurde der Frachtfluggesellschaft am Sonntag im Zuge der Umstellung auf den Winterflugplan von den russischen Behörden die Überflugerlaubnis entzogen. Auslöser für den Streit sollen die vergleichsweise hohen Überflug- und Flugsicherheitsgebühren sein.
Unterdessen hat das deutsche Luftfahrtbundesamt nach "WELT ONLINE"-Informationen den Frachtflugzeugen der russischen Aeroflot und einer weiteren Gesellschaft die Einfluggenehmigung nach Deutschland entzogen. Ein Teil der 33 wöchtenlichen Flüge wird daher nach Luxemburg umgeleitet. Aufgrund des logistischen Mehraufwands sollen sich Frachtgüter bereits auf den Moskauer Flughäfen anstauen.
Nach Auskunft eines Lufthansa-Sprechers sei eine Lösung ausschließlich durch die Politik herbeizuführen. Das Unternehmen sehe sich selbst dazu nicht in der Lage. Wie "WELT ONLINE" berichtet, besteht seit dem Landeverbot für Aeroflot ein intensiver Kontakt zwischen dem deutschen und dem russischen Außenministerium.
Lufthansa Cargo steuert derzeit knapp 20 mal in der Woche die kasachische Hauptstadt Astana und die usbekische Hauptstadt Taschkent an, wo die Güter umgeschlagen und weiter nach Asien transportiert werden. Das Umfliegen des russischen Luftraums soll nach Angaben des Lufthansa-Sprechers "hin und zurück mindestens drei Stunden zusätzlich" in Anspruch nehmen.
Die von Russland erhobenen hohen Überflugsgebühren sind der Association of European Airlines AEA bereits seit längerem ein Dorn im Auge. 2006 mussten die europäische Fluggesellschaften fast 300 Millionen Euro bezahlen. Nach der im Jahr 1944 geschlossenen Chicago-Flugkonvention dürfen Staaten auf Überflugrechte keine Gebühren erheben, sondern sich lediglich die Kosten für die Flugsicherung erstatten lassen.
Zitat
Lufthansa Cargo darf Russland nicht mehr überfliegen
30.10.2007,
Die Frachttochter der Deutschen Lufthansa darf nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" derzeit nicht mehr den russischen Luftraum überfliegen. Der Lufthansa Cargo sei von den russischen Behörden am 28. Oktober bei der Umstellung auf den Winterflugplan völlig ohne Vorwarnung die Überflugerlaubnis entzogen worden, berichtete die Tageszeitung unter Berufung auf Lufthansa-Kreise. Das deutsche Luftfahrtbundesamt hat demnach im Gegenzug den Frachtern der russischen Aeroflot und einer weiteren russischen Gesellschaft die Einfluggenehmigung nach Deutschland entzogen.
Hintergrund ist nach Angaben der "Welt" ein Streit um die russischen Überfluggebühren, die der Verband Europäischer Fluggesellschaften seit langem als zu hoch kritisiert. Im vergangenen Jahr mussten die europäischen Fluglinien nach Angaben der Europäischen Union fast 300 Millionen Euro Gebühren zahlen.
Die Lufthansa Cargo fliege nun teure Umwege, um ihre Frachter ins kasachische Fracht-Drehkreuz Astana zu bringen, berichtete "Die Welt". "Das kostet hin und zurück mindestens drei Stunden zusätzlich", zitiert sie Lufthansa-Cargo-Sprecher Nils Haupt. Das Unternehmen nutzt den Flughafen der Hauptstadt Kasachstans als Verteilzentrum für ganz Asien. Insgesamt landet Lufthansa Cargo 49 Mal pro Woche in Astana. Die Aeroflot flog bislang wöchentlich 33 Mal nach Frankfurt/Hahn und soll jetzt nach Luxemburg ausgewichen sein.
Zitat
Regierung spricht mit Russland über Verbot für Lufthansa Cargo
FRANKFURT / MOSKAU (dpa) -
Die Lufthansa-Frachttochter darf seit Sonntag Russland nicht mehr überfliegen.
Das teilte Lufthansa Cargo am Mittwoch auf Anfrage in Frankfurt mit. Betroffen seien vor allem Flüge zum wichtigen Drehkreuz Astana in Kasachstan,
wo Transporte in die Boomregion Asien umgeschlagen werden. Diese Flüge müssten nun umgeleitet werden, was mehr Zeit und Treibstoff koste.
Die nationale russische Luftfahrtbehörde erklärte, dass sie kein Überflugverbot verhängt habe. «Die bisherige Vereinbarung ist am 27. Oktober abgelaufen.
Es muss ein neuer Antrag gestellt werden», sagte der Sprecher des russischen Verkehrsministeriums, Timur Chikmatow, der Deutschen Presse-Agentur dpa in Moskau.
Der neue Antrag sollte für die deutsche Seite eine reine Formsache sein.
Der Lufthansa-Konzern wies diese Darstellung zurück. «Lufthansa hat den Antrag fristgerecht gestellt»,
betonte ein Unternehmenssprecher. Der Antrag sei von Russland aber abgelehnt worden.
Unmittelbar vor dem Flugplanwechsel am vergangenen Wochenende sei die Ablehnung noch einmal bestätigt worden. Grund seien «unterschiedliche Auffassungen über die Überfluggebühren».
Die Lufthansa hoffe nun auf eine rasche politische Lösung des Problems.
Zitat
Berlin erwägt Einschaltung der EU in Überflugstreit mit Moskau
BERLIN (dpa)-
In der Auseinandersetzung zwischen Berlin und Moskau über das russische Überflugverbot
für die Lufthansa-Frachttochter Cargo erwägt die Bundesregierung die Einschaltung der EU in Brüssel.
Die auf Staatssekretärsebene geführten Gespräche zwischen dem deutschen und russischen Verkehrsministerium würden weitergeführt,
sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa.
«Wir prüfen parallel, ob auch Fluggesellschaften anderer Länder betroffen sind. Zudem prüfen wir,
ob die Europäische Union eingeschaltet wird.» Bundeskanzleramt,
Auswärtiges Amt und Bundeswirtschaftsministerium seien in die Gespräche des Verkehrsressorts weiterhin eingebunden,
sagte der Sprecher. Einzelheiten teilte er nicht mit.
Zitat
Russland: Lufthansa soll Drehkreuz nach Sibirien verlegen
FRANKFURT/M. (dpa) - Der Streit um Überflugrechte für die Lufthansa-Frachttochter Cargo über Russland spitzt sich zu. In dem seit Tagen schwelenden Konflikt verlangt Russland nach Angaben der Lufthansa nun, ihr derzeitiges Frachtflugdrehkreuz von Kasachstan nach Sibirien zu verlegen. Ein Sprecher der Fluggesellschaft bestätigte am Donnerstagabend in Frankfurt einen entsprechenden Bericht der «Welt» (Freitag).
Lufthansa Cargo darf nach Angaben des Unternehmens Russland seit Sonntag nicht mehr überfliegen. Die Bundesregierung erwägt gar die Einschaltung der Europäischen Union, um den Konflikt beizulegen.
Nach Angaben der Lufthansa fordert die russische Regierung, das Cargo-Drehkreuz kurzfristig vom kasachischen Astana ins sibirische Krasnojarsk zu verlegen. Diese Forderung sei absurd. «Wir hoffen jetzt auf eine schnelle politische Lösung. Dazu müssen die zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt werden», sagte ein Lufthansa- Sprecher der Deutschen Presse-Agentur dpa in Frankfurt.
Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums in Berlin sagte, die auf Staatssekretärsebene geführten Gespräche zwischen dem deutschen und russischen Verkehrsministerium würden fortgesetzt. ««Wir prüfen parallel, ob auch Fluggesellschaften anderer Länder betroffen sind. Zudem prüfen wir, ob die Europäische Union eingeschaltet wird.» Bundeskanzleramt, Auswärtiges Amt und Bundeswirtschaftsministerium seien in die Gespräche eingebunden.
Zitat
Russland verlängert Überflugrechte für LH Cargo um 2 Wochen
MOSKAU / BERLIN (dpa) - Die russische Regierung hat die Überflugrechte für die Lufthansa-Frachttochter Cargo um zwei Wochen bis zum 15. November verlängert. In den Verhandlungen mit den Deutschen sei ein «guter Wille» zu einer Einigung erkennbar, teilte das russische Verkehrsministerium am Freitag in Moskau mit. Die deutsche Seite habe angekündigt, bis zum 7. November zu entscheiden, ob in Zukunft der sibirische Flughafen Krasnojarsk für die Zwischenstopps bei Flügen nach Südostasien angeflogen wird.
Die Bundesregierung forderte die russische Regierung am Freitag unmissverständlich auf, das Überflugverbot aufzuheben. Der Sprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Ulrich Wilhelm, sagte in Berlin, er appelliere an die russischen Behörden, deutschen Frachtfliegern schnellstmöglich den Überflug wieder zu genehmigen.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) habe mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow über das «bilaterale Problem» gesprochen, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes. Eine Eskalation des Streits solle vermieden werden. Das zuständige Verkehrsministerium setzte am Freitag die Gespräche mit den russischen Behörden fort. Die Einschaltung der EU-Kommission sei nicht vorgesehen.
Lufthansa Cargo durfte nach eigenen Angaben Russland seit Sonntag nicht mehr überfliegen, weil die russischen Behörden die entsprechende Genehmigung nicht verlängert hatten. Als Begründung nannte das Verkehrsministerium in Moskau die Weigerung der deutschen Seite, sich für ein Frachtflugdrehkreuz in Sibirien zu entscheiden.
Die russische Seite fordert in den Verhandlungen mit Deutschland seit längerem, dass Lufthansa Cargo Krasnojarsk oder Nowosibirsk für die Zwischenstopps ansteuert. Es geht dabei nach Einschätzung von Experten vor allem um die anfallenden Start- und Landegebühren.
Zitat
Überflugstreit: Umzug von Lufthansa Cargo dauert zwei Jahre
FRANKFURT/M. (dpa) -
Der Streit um die Überflugrechte über Russland für die Frachttochter Lufthansa Cargo wird nicht zu einer schnellen Verlegung des Drehkreuzes von Kasachstan nach Russland führen.
«Eine Verlagerung dauert zwei Jahre», sagte Lufthansa-Sprecher Klaus Walther der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag).
Die von Russland verlangte Verlagerung des Frachtverkehrs sei kurzfristig nicht zu bewerkstelligen, selbst wenn Lufthansa wollte.
Die Frachttochter Cargo braucht ein Drehkreuz für Zwischenstopps bei Flügen nach Südostasien.
Allein die für Landungen bei schlechtem Wetter erforderliche technische Aufrüstung des Flughafens dauert nach Angaben des Sprechers sechs Monate,
Probeanflüge weitere sechs Monate. Zudem habe Lufthansa gerade den Vertrag mit Astana in Kasachstan auf unbestimmte Zeit verlängert und gedenke,
den Vertrag einzuhalten. Hier bestehe eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Halbjahr.
«Wir begrüßen es, dass sich Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier der übergeordneten Bedeutung angemessen der Angelegenheit angenommen hat»,
sagte der Lufthansa-Sprecher dem Blatt. Steinmeier habe keine einfache Mission, weil eine Lösung,
bei der die Lufthansa einen Teil ihres Verkehrs aus Kasachstan nach Russland verlege, ausgeschlossen sei. «Es gibt nur entweder Astana oder Krasnojarsk.
Eine Aufteilung ist betriebswirtschaftlich Unsinn», zitiert die Zeitung Unternehmenskreise.
Zitat
Lufthansa-Chef: Umzug nach Krasnojarsk ist nicht beschlossen
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Im Streit um die Überflugrechte über Russland ist für die Lufthansa ein Umzug ihres Frachtdrehkreuzes nach Krasnojarsk keineswegs ausgemachte Sache.
Auf die Frage, ob es im Wesentlichen nur noch um einen Zeitplan für den Umzug gehe, wie von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) dargestellt,
sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber am Montagabend in Frankfurt: "Das ist sicher nicht so."
Die Frachttochter Cargo braucht für Flüge nach Südostasien Landerechte für Zwischenstopps, um aufzutanken.
Dazu fliegt sie etwa 50 Mal pro Woche den Flughafen Astana in Kasachstan an. Russland will Lufthansa zu einer Verlagerung der Zwischenlandungen ins sibirische Krasnojarsk bewegen.
Zitat
Original von Juergen_LOWW
Und wo ist die EU ? Wo ist die Politik die sich gegen diese Repressalien auflehnt ?
Zitat
Russischen Luftverkehrsgesprächen mit EU droht Absage
MOSKAU (dpa) -
Die für nächste Woche geplanten Luftverkehrsgespräche der EU mit Russland drohen nach einem Zeitungsbericht vor dem Hintergrund der jüngsten Konflikte mit Lufthansa Cargo zu scheitern.
Die EU-Kommission mache eine Abschaffung der russischen Überfluggebühren zur Voraussetzung für eine Teilnahme an den Gesprächen am 16. und 17. November in Moskau,
wie die russische Wirtschaftszeitung «Kommersant» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf das Verkehrsministerium des Landes berichtete.
Nach dem Streit mit Lufthansa Cargo drohe damit eine weitere Eskalation in den Luftverkehrsbeziehungen.
Die russische Regierung berate derzeit über eine Reaktion auf die Forderung der EU, schrieb das Blatt weiter.
Der Sprecher des Verkehrsministeriums in Moskau, Timur Chikmatow, sagte, er wolle weder «Gerüchte noch Zeitungsartikel» kommentieren.
Sein Ministerium warte auf ein offizielles Schreiben der europäischen Seite.
Zitat
Moskau will Lufthansa Cargo ein Jahr Zeit für Umzug geben
BERLIN (dpa-AFX) - Das russische Transportministerium will Lufthansa Cargo eine Übergangsfrist von einem Jahr für den Umzug vom kasachischen Flughafen Astana zum sibirischen Krasnojarsk einräumen. "Wir könnten mit einer solchen Übergangsphase leben und wären bereit, die zeitweilige Genehmigung für Flüge von Lufthansa Cargo über Russland über den 15. November hinaus zu verlängern", sagte Ministeriumssprecher Timur Chikmatow der "Welt" (Donnerstag).
Voraussetzung für die Gewährung einer Übergangsfrist sei allerdings, dass sich Lufthansa Cargo auf einen der angebotenen russischen Flughäfen Krasnojarsk oder Nowosibirsk als neues Luftdrehkreuz für den Frachtverkehr zwischen Europa und Südostasien festlege. Krasnojarsk könne in einem Jahr so modernisiert werden, dass es den Ansprüchen von Lufthansa Cargo genüge.
Ende Oktober hatten die russischen Behörden dem deutschen Frachttransportunternehmen Lufthansa Cargo die Überflugrechte in Richtung Asien entzogen. Eine Neugenehmigung erfolge nur, wenn Lufthansa Cargo sein Asien-Frachtdrehkreuz von der kasachischen Hauptstadt Astana nach Krasnojarsk in Sibirien verlege. Nach Protesten der Bundesregierung verlängerte Russland die Genehmigung bis zum 15. November. Ein Wechsel nach Krasnojarsk benötigt nach Lufthansa-Angaben aber etwa zwei Jahre Zeit
Zitat
Ich nenne das Erpressung :
Zitat
Verwirrung: Russland dementiert verlängerte Überflugrechte
MOSKAU / BERLIN (dpa) - Russland hat eine von der Bundesregierung verkündete Einigung im Streit um das Überflugverbot für die Lufthansa-Frachttochter Cargo dementiert. «Wir haben noch keine entsprechende Entscheidung getroffen», sagte der Sprecher des Verkehrsministeriums in Moskau, Timur Chikmatow, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die russische Seite prüfe derzeit den Vorschlag der Bundesregierung. Eine Entscheidung sei nicht vor nächster Woche zu erwarten.
Zuvor teilte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) in Berlin mit, dass der Streit zwischen Russland und Deutschland um das Überflugverbot für die Lufthansa-Frachttochter Cargo vorerst entschärft sei. Lufthansa Cargo dürfe bis Ende Februar 2008 russischen Luftraum überfliegen, um ihr Drehkreuz in Kasachstan zu erreichen. Diese Einigung sei in den Gesprächen mit der russischen Regierung erzielt worden, so Tiefensee. Er fügte hinzu, dass über den Umzug des Lufthansa Cargo-Drehkreuzes von Astana in Kasachstan ins russische Krasnojarsk solle im Dezember verhandelt werde.
Zitat
Russland will Überflugrechte für Lufthansa Cargo verlängern
MOSKAU (dpa) - Das russische Verkehrsministerium will kurzfristig die Überflugrechte für Lufthansa Cargo um drei Monate bis Ende Februar 2008 verlängern. «Wir warten noch auf eine Reaktion der Bundesregierung. Unsere Entscheidung fällt heute oder morgen», sagte der zuständige Abteilungsleiter im Verkehrsministerium, Wladimir Tassun, am Dienstag vor Journalisten in Moskau.
Bedingung für eine langfristige Erteilung der Überflugrechte bleibe aber, dass Lufthansa Cargo sein Frachtdrehkreuz für Asien von Kasachstan nach Sibirien verlege.
Die russische Regierung hatte deswegen der Lufthansa-Frachttochter mit Beginn des Winterflugplans am 28. Oktober die Erlaubnis zum Überflug ihres Staatsgebiets nicht verlängert. Nach dem Protest der Bundesregierung wurden die Überflugrechte für Lufthansa Cargo zunächst bis zum 15. November verlängert. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hatte bereits am Freitag einen solchen Kompromiss verkündet. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Moskau bezeichnete dies aber als verfrüht.
Zitat
Lufthansa Cargo: Brauchen langfristige Lösung bei Überflugrechten
FRANKFURT/M. (dpa) - Die Lufthansa sieht den Streit mit Russland auch nach der Verlängerung der Überflugrechte für ihre Frachttochter Cargo noch nicht endgültig geschlichtet. «Wir sehen das als Schritt in die richtige Richtung, wir benötigen allerdings eine langfristige Lösung in dieser Frage und Planungssicherheit über Februar 2008 hinaus», sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Mittwoch in Frankfurt. Das russische Verkehrsministerium hatte zuvor in Moskau erklärt, die Überflugrechte für Lufthansa Cargo würden um drei Monate bis Ende Februar 2008 verlängert.
Moskau hatte die Überflugrechte zunächst nicht verlängert mit der Begründung, die Deutschen hätten Zusagen zu einer Verlagerung des Lufthansa-Cargo-Frachtdrehkreuzes vom kasachischen Astana ins sibirische Krasnojarsk nicht eingehalten. Der Lufthansa-Sprecher bekräftigte die «grundsätzliche Bereitschaft» der Fluggesellschaft zum Umzug, wenn in Krasnojarsk die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen würden. Er betonte jedoch: «Die Gewährung von Überflugrechten darf nicht mit der Frage eines möglichen Umzugs verknüpft werden.»
Zitat
Streit zwischen Lufthansa und Russland dauert an - Konten gesperrt
FRANKFURT/M. (dpa) - Im Streit zwischen der Lufthansa und den russischen Behörden zeichnet sich noch keine Einigung ab. Mehrere Konten des Unternehmens seien weiterhin gesperrt, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Freitag in Frankfurt. Zur Zeit würden Gespräche über die unterschiedlichen Rechtsauffassungen in dem Steuerstreit geführt. Nach dpa-Informationen verlangt Russland umgerechnet zwischen fünf und sieben Millionen Euro von der größten deutschen Fluggesellschaft.
Auch in dem unabhängig davon laufenden Streit zwischen Russland und Lufthansa Cargo um den möglichen Umzug des Asien-Drehkreuzes von Astana in Kasachstan nach Sibirien zeichnet sich noch keine Einigung ab. Allerdings verlängerte die russische Seite die ursprünglich bis Ende Februar begrenzten Überflugrechte um einen Monat. Im Herbst vergangenen Jahres hatte Russland der Lufthansa Cargo zeitweise die Überflüge mit der Begründung untersagt, die deutsche Seite habe den angeblich zugesagten Wechsel nach Krasnojarsk in Sibirien nicht eingehalten. Erst nach Protesten der Bundesregierung wurden die Überflugrechte wieder eingeräumt
Zitat
Russland verlängert Überflugrechte für Lufthansa Cargo
MOSKAU (dpa) - Nach den Hiobsbotschaften der vergangenen Monate kommen für die Lufthansa wieder positive Nachrichten aus Russland. Das Verkehrsministerium in Moskau kündigte am Mittwoch an, die Überfluggenehmigung für die Frachttochter Lufthansa Cargo über den 31. März hinaus verlängern zu wollen. Zudem gaben die russischen Behörden die in einem Steuerstreit seit Ende Februar blockierten Lufthansa-Konten in Moskau wieder frei.
[SIZE=7]Zwei MD-11F der Lufthansa Cargo (© Werner Krüger, Lufthansa)[/SIZE]
Allerdings behielten die Behörden die beanspruchten 6,4 Millionen Euro ein. Moskau verlangt von den Deutschen die Verlegung des Asien-Drehkreuzes von Kasachstan in die sibirische Stadt Krasnojarsk. In diesem Zusammenhang waren Lufthansa Cargo Ende 2007 vorübergehend die Überflugrechte verweigert worden.
Einen Tag vor den Luftverkehrsverhandlungen mit dem Bundesverkehrsministerium in München zeigte sich die russische Seite in Sachen Überflugrechte kompromissbereit. "Alles wird normal verlaufen. Wir werden die Erlaubnis verlängern", sagte Ministeriumssprecher Timur Chikmatow der Deutschen Presse-Agentur dpa in Moskau. Die Verhandlungen sind für Donnerstag und Freitag geplant. Russland verlangt von Lufthansa, in Zukunft die Tankstopps für die Frachtflüge nach Südostasien in Krasnojarsk einzulegen.
Der Flughafen in der sibirischen Stadt wird nach russischen Angaben derzeit auf internationales Niveau gebracht. Dabei geht es vor allem um die Modernisierung der Start- und Landebahn, um einen Flugverkehr auch bei ungünstigen Wetterbedingungen zu ermöglichen. Bislang nutzt Lufthansa überwiegend den Flughafen der kasachischen Hauptstadt Astana als Asien-Drehscheibe. Aus russischer Sicht hat sich der deutsche Luftfahrtkonzern bereits verpflichtet, nach Krasnojarsk zu wechseln. Lufthansa bestritt dies in den vergangenen Monaten.
In der Steuerfrage kündigte LH-Finanzvorstand Stephan Gemkow juristische Schritte an. Mitte Februar war bekanntgeworden, dass Russland die Moskauer Konten der größten deutschen Fluggesellschaft gesperrt hatte. Die Lufthansa sieht keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen der vorübergehenden Kontensperrung und dem Konflikt um die Überflugrechte.
Reibungslos soll dagegen für Lufthansa der Wechsel ihres Moskauer Flughafens von Scheremetjewo zu Domodedowo in drei Wochen ablaufen. In dieser Angelegenheit gebe es keine Probleme, versicherte das russische Verkehrsministerium. In den vergangenen Monaten hatten Branchenkenner in Moskau von Hindernissen für die Lufthansa beim Wechsel vom staatlichen Flughafen Scheremetjewo (Luftfahrtcode: SVO), der Basis des Konkurrenten Aeroflot, zum privaten Flughafen Domodedowo (DME) berichtet. Lufthansa steuerte im Winter Moskau- Scheremetjewo mit rund 70 Flügen pro Woche an.
Zitat
Lufthansa-Cargo-Drehkreuz wird nach Sibirien verlegt
Nach monatelangen Querelen über Überflugrechte der Lufthansa-Frachttochter Cargo haben sich Deutschland und Russland jetzt geeinigt. Das deutsche Unternehmen werde etwas später sein Asien-Drehkreuz in Kasachstan zum sibirischen Airport Krasnojarsk verlegen, teilten das Bundesverkehrsministerium und - nach Angaben der Agentur Interfax - das Moskauer Verkehrsressort am Freitag mit.
Vorausgegangen waren in München zweitägige Verhandlungen. Ende des Vorjahres war der Lufthansa-Tochter vorübergehend der Überflug über Russland verweigert worden.
Frachtverladung in eine Boeing MD-11F der Lufthansa Cargo (© Werner Krüger, Lufthansa)
Die Verlegung solle "spätestens fünf Monate nach dem Abschluss der Modernisierung" des sibirischen Flughafens erfolgen, berichteten beide Seiten übereinstimmend. Die Überflugrechte für die Cargo-Maschinen seien bis zum Ende des Sommerflugplans 2008 am 30. August verlängert worden, hieß es in Berlin. Dazu erhalte die Lufthansa-Tochter neue Überflugrechte nach Korea. Damit seien die Luftverkehrsverhandlungen erfolgreich beendet". Für September seien deutsch russische Gespräche in Krasnojarsk vereinbart worden. "Thema soll dann unter anderem der Stand der Ausbauarbeiten am dortigen Flughafen sein."
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Superburschi« (15. März 2008, 12:24)
Zitat
Original von Juergen_LOWW
:
Ihr Meckerer...manchmal erinnert ihr mich an Waldorf und Stettler, die zwei von der Muppetsshow
Forensoftware: Burning Board® 3.0.24, entwickelt von WoltLab® GmbH