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1

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 09:19

"Cargo-Luftkrieg" zwischen Russland und Deutschland entfacht

Ein sehr martialischer Titel ... man meint sich 70 Jahre in der Zeit zurück versetzt :nein: :sad:

Quelle : Aero.de

Zitat

"Cargo-Luftkrieg" zwischen Russland und Deutschland entfacht

BERLIN - Lufthansa Cargo darf ab sofort keine russischen Gebiete mehr überfliegen. Wie "WELT ONLINE" am Dienstagabend berichtet, wurde der Frachtfluggesellschaft am Sonntag im Zuge der Umstellung auf den Winterflugplan von den russischen Behörden die Überflugerlaubnis entzogen. Auslöser für den Streit sollen die vergleichsweise hohen Überflug- und Flugsicherheitsgebühren sein.

Unterdessen hat das deutsche Luftfahrtbundesamt nach "WELT ONLINE"-Informationen den Frachtflugzeugen der russischen Aeroflot und einer weiteren Gesellschaft die Einfluggenehmigung nach Deutschland entzogen. Ein Teil der 33 wöchtenlichen Flüge wird daher nach Luxemburg umgeleitet. Aufgrund des logistischen Mehraufwands sollen sich Frachtgüter bereits auf den Moskauer Flughäfen anstauen.

Nach Auskunft eines Lufthansa-Sprechers sei eine Lösung ausschließlich durch die Politik herbeizuführen. Das Unternehmen sehe sich selbst dazu nicht in der Lage. Wie "WELT ONLINE" berichtet, besteht seit dem Landeverbot für Aeroflot ein intensiver Kontakt zwischen dem deutschen und dem russischen Außenministerium.

Lufthansa Cargo steuert derzeit knapp 20 mal in der Woche die kasachische Hauptstadt Astana und die usbekische Hauptstadt Taschkent an, wo die Güter umgeschlagen und weiter nach Asien transportiert werden. Das Umfliegen des russischen Luftraums soll nach Angaben des Lufthansa-Sprechers "hin und zurück mindestens drei Stunden zusätzlich" in Anspruch nehmen.

Die von Russland erhobenen hohen Überflugsgebühren sind der Association of European Airlines AEA bereits seit längerem ein Dorn im Auge. 2006 mussten die europäische Fluggesellschaften fast 300 Millionen Euro bezahlen. Nach der im Jahr 1944 geschlossenen Chicago-Flugkonvention dürfen Staaten auf Überflugrechte keine Gebühren erheben, sondern sich lediglich die Kosten für die Flugsicherung erstatten lassen.




ähnliches bzw. gleichlautendes meldet auch Airliners.de


Zitat

Lufthansa Cargo darf Russland nicht mehr überfliegen


30.10.2007,
Die Frachttochter der Deutschen Lufthansa darf nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" derzeit nicht mehr den russischen Luftraum überfliegen. Der Lufthansa Cargo sei von den russischen Behörden am 28. Oktober bei der Umstellung auf den Winterflugplan völlig ohne Vorwarnung die Überflugerlaubnis entzogen worden, berichtete die Tageszeitung unter Berufung auf Lufthansa-Kreise. Das deutsche Luftfahrtbundesamt hat demnach im Gegenzug den Frachtern der russischen Aeroflot und einer weiteren russischen Gesellschaft die Einfluggenehmigung nach Deutschland entzogen.

Hintergrund ist nach Angaben der "Welt" ein Streit um die russischen Überfluggebühren, die der Verband Europäischer Fluggesellschaften seit langem als zu hoch kritisiert. Im vergangenen Jahr mussten die europäischen Fluglinien nach Angaben der Europäischen Union fast 300 Millionen Euro Gebühren zahlen.

Die Lufthansa Cargo fliege nun teure Umwege, um ihre Frachter ins kasachische Fracht-Drehkreuz Astana zu bringen, berichtete "Die Welt". "Das kostet hin und zurück mindestens drei Stunden zusätzlich", zitiert sie Lufthansa-Cargo-Sprecher Nils Haupt. Das Unternehmen nutzt den Flughafen der Hauptstadt Kasachstans als Verteilzentrum für ganz Asien. Insgesamt landet Lufthansa Cargo 49 Mal pro Woche in Astana. Die Aeroflot flog bislang wöchentlich 33 Mal nach Frankfurt/Hahn und soll jetzt nach Luxemburg ausgewichen sein.
Gruß Klaus


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TobiHSV

el bandolero

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2

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 14:34

Unnötig und verdammt hirnrissig, mehr fällt einem dazu doch net ein. :nein: :thumbdown:

3

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 14:40

Korrekt :yes:
Gruß


Speed_Bird

Chicago Bear

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4

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 17:34

Hello :tag:

Ein totales Durcheinander, beide Seiten schieben sich den schwarzen Peter zu, nur wer hat den Mist jetzt verbockt?? :conf:

Zitat

Regierung spricht mit Russland über Verbot für Lufthansa Cargo



FRANKFURT / MOSKAU (dpa) -
Die Lufthansa-Frachttochter darf seit Sonntag Russland nicht mehr überfliegen.
Das teilte Lufthansa Cargo am Mittwoch auf Anfrage in Frankfurt mit. Betroffen seien vor allem Flüge zum wichtigen Drehkreuz Astana in Kasachstan,
wo Transporte in die Boomregion Asien umgeschlagen werden. Diese Flüge müssten nun umgeleitet werden, was mehr Zeit und Treibstoff koste.

Die nationale russische Luftfahrtbehörde erklärte, dass sie kein Überflugverbot verhängt habe. «Die bisherige Vereinbarung ist am 27. Oktober abgelaufen.
Es muss ein neuer Antrag gestellt werden», sagte der Sprecher des russischen Verkehrsministeriums, Timur Chikmatow, der Deutschen Presse-Agentur dpa in Moskau.
Der neue Antrag sollte für die deutsche Seite eine reine Formsache sein.

Der Lufthansa-Konzern wies diese Darstellung zurück. «Lufthansa hat den Antrag fristgerecht gestellt»,
betonte ein Unternehmenssprecher. Der Antrag sei von Russland aber abgelehnt worden.
Unmittelbar vor dem Flugplanwechsel am vergangenen Wochenende sei die Ablehnung noch einmal bestätigt worden. Grund seien «unterschiedliche Auffassungen über die Überfluggebühren».
Die Lufthansa hoffe nun auf eine rasche politische Lösung des Problems.


Mehr zum Thema gibt´s bei: aero.de
Grüsse,
Steve

AntalyaBird

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5

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 19:58

Was die Russen wohl sagen würden, wenn sie ihre An-124 aus Leipzig ziehen müssten. :nein:

6

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 20:15

mhh interessesant ,also Russland darf nicht zu uns ,und wir nicht zu ihnen !Auslöser waren IHRE Überflug gebühren.
Also ist doch Russland schult oder hab ich ein Wort überlesen???
Aber wieso trifft e snur Lufthansa

Speed_Bird

Chicago Bear

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7

Donnerstag, 1. November 2007, 15:09

Hello :tag:

Zitat

Berlin erwägt Einschaltung der EU in Überflugstreit mit Moskau



BERLIN (dpa)-
In der Auseinandersetzung zwischen Berlin und Moskau über das russische Überflugverbot
für die Lufthansa-Frachttochter Cargo erwägt die Bundesregierung die Einschaltung der EU in Brüssel.
Die auf Staatssekretärsebene geführten Gespräche zwischen dem deutschen und russischen Verkehrsministerium würden weitergeführt,
sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa.

«Wir prüfen parallel, ob auch Fluggesellschaften anderer Länder betroffen sind. Zudem prüfen wir,
ob die Europäische Union eingeschaltet wird.» Bundeskanzleramt,
Auswärtiges Amt und Bundeswirtschaftsministerium seien in die Gespräche des Verkehrsressorts weiterhin eingebunden,
sagte der Sprecher. Einzelheiten teilte er nicht mit.


Weiter geht´s bei aero.de
Grüsse,
Steve

8

Freitag, 2. November 2007, 09:30

RE: "Cargo-Luftkrieg" zwischen Russland und Deutschland entfacht

Aha daher weht der Wind , die Russen wollen unliebsame Konkurrenten aus dem Weg haben ....

nach dem Prinzip einfach aushungern ...wenn die keiner mehr anfliegt dann geben die Kasachen schon irgendwann auf ... :hm: Hmmm auch ne Art von Politik ....

Zitat

Russland: Lufthansa soll Drehkreuz nach Sibirien verlegen

FRANKFURT/M. (dpa) - Der Streit um Überflugrechte für die Lufthansa-Frachttochter Cargo über Russland spitzt sich zu. In dem seit Tagen schwelenden Konflikt verlangt Russland nach Angaben der Lufthansa nun, ihr derzeitiges Frachtflugdrehkreuz von Kasachstan nach Sibirien zu verlegen. Ein Sprecher der Fluggesellschaft bestätigte am Donnerstagabend in Frankfurt einen entsprechenden Bericht der «Welt» (Freitag).

Lufthansa Cargo darf nach Angaben des Unternehmens Russland seit Sonntag nicht mehr überfliegen. Die Bundesregierung erwägt gar die Einschaltung der Europäischen Union, um den Konflikt beizulegen.

Nach Angaben der Lufthansa fordert die russische Regierung, das Cargo-Drehkreuz kurzfristig vom kasachischen Astana ins sibirische Krasnojarsk zu verlegen. Diese Forderung sei absurd. «Wir hoffen jetzt auf eine schnelle politische Lösung. Dazu müssen die zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt werden», sagte ein Lufthansa- Sprecher der Deutschen Presse-Agentur dpa in Frankfurt.

Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums in Berlin sagte, die auf Staatssekretärsebene geführten Gespräche zwischen dem deutschen und russischen Verkehrsministerium würden fortgesetzt. ««Wir prüfen parallel, ob auch Fluggesellschaften anderer Länder betroffen sind. Zudem prüfen wir, ob die Europäische Union eingeschaltet wird.» Bundeskanzleramt, Auswärtiges Amt und Bundeswirtschaftsministerium seien in die Gespräche eingebunden.




den ganzen Bericht gibt das HIER bei AERO.de
Gruß Klaus


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9

Freitag, 2. November 2007, 15:32

So, hab eben im Radio gehört, dass Russland die Überflugrechte bis 15. November wiederhergestellt hat.
Mal schaun, was da jetzt wieder draus wird.

10

Freitag, 2. November 2007, 15:34

RE: "Cargo-Luftkrieg" zwischen Russland und Deutschland entfacht

:yes:

Zitat


Russland verlängert Überflugrechte für LH Cargo um 2 Wochen



MOSKAU / BERLIN (dpa) - Die russische Regierung hat die Überflugrechte für die Lufthansa-Frachttochter Cargo um zwei Wochen bis zum 15. November verlängert. In den Verhandlungen mit den Deutschen sei ein «guter Wille» zu einer Einigung erkennbar, teilte das russische Verkehrsministerium am Freitag in Moskau mit. Die deutsche Seite habe angekündigt, bis zum 7. November zu entscheiden, ob in Zukunft der sibirische Flughafen Krasnojarsk für die Zwischenstopps bei Flügen nach Südostasien angeflogen wird.

Die Bundesregierung forderte die russische Regierung am Freitag unmissverständlich auf, das Überflugverbot aufzuheben. Der Sprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Ulrich Wilhelm, sagte in Berlin, er appelliere an die russischen Behörden, deutschen Frachtfliegern schnellstmöglich den Überflug wieder zu genehmigen.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) habe mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow über das «bilaterale Problem» gesprochen, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes. Eine Eskalation des Streits solle vermieden werden. Das zuständige Verkehrsministerium setzte am Freitag die Gespräche mit den russischen Behörden fort. Die Einschaltung der EU-Kommission sei nicht vorgesehen.

Lufthansa Cargo durfte nach eigenen Angaben Russland seit Sonntag nicht mehr überfliegen, weil die russischen Behörden die entsprechende Genehmigung nicht verlängert hatten. Als Begründung nannte das Verkehrsministerium in Moskau die Weigerung der deutschen Seite, sich für ein Frachtflugdrehkreuz in Sibirien zu entscheiden.

Die russische Seite fordert in den Verhandlungen mit Deutschland seit längerem, dass Lufthansa Cargo Krasnojarsk oder Nowosibirsk für die Zwischenstopps ansteuert. Es geht dabei nach Einschätzung von Experten vor allem um die anfallenden Start- und Landegebühren.

Hab ich von aero.de
Gruß


Speed_Bird

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11

Sonntag, 4. November 2007, 21:44

Hello :gringo:

Eine Verlagerung des Drehkreuzes ist wohl nicht so ohne Weiteres machbar, hoffentlich gibt es eine vernünftige Lösung für beide Seiten... :hm:

Zitat

Überflugstreit: Umzug von Lufthansa Cargo dauert zwei Jahre



FRANKFURT/M. (dpa) -
Der Streit um die Überflugrechte über Russland für die Frachttochter Lufthansa Cargo wird nicht zu einer schnellen Verlegung des Drehkreuzes von Kasachstan nach Russland führen.
«Eine Verlagerung dauert zwei Jahre», sagte Lufthansa-Sprecher Klaus Walther der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag).
Die von Russland verlangte Verlagerung des Frachtverkehrs sei kurzfristig nicht zu bewerkstelligen, selbst wenn Lufthansa wollte.
Die Frachttochter Cargo braucht ein Drehkreuz für Zwischenstopps bei Flügen nach Südostasien.

Allein die für Landungen bei schlechtem Wetter erforderliche technische Aufrüstung des Flughafens dauert nach Angaben des Sprechers sechs Monate,
Probeanflüge weitere sechs Monate. Zudem habe Lufthansa gerade den Vertrag mit Astana in Kasachstan auf unbestimmte Zeit verlängert und gedenke,
den Vertrag einzuhalten. Hier bestehe eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Halbjahr.

«Wir begrüßen es, dass sich Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier der übergeordneten Bedeutung angemessen der Angelegenheit angenommen hat»,
sagte der Lufthansa-Sprecher dem Blatt. Steinmeier habe keine einfache Mission, weil eine Lösung,
bei der die Lufthansa einen Teil ihres Verkehrs aus Kasachstan nach Russland verlege, ausgeschlossen sei. «Es gibt nur entweder Astana oder Krasnojarsk.
Eine Aufteilung ist betriebswirtschaftlich Unsinn», zitiert die Zeitung Unternehmenskreise.


Quelle: aero.de
Grüsse,
Steve

Speed_Bird

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12

Dienstag, 6. November 2007, 16:30

Hello :tag:

Zitat

Lufthansa-Chef: Umzug nach Krasnojarsk ist nicht beschlossen



FRANKFURT (dpa-AFX) -
Im Streit um die Überflugrechte über Russland ist für die Lufthansa ein Umzug ihres Frachtdrehkreuzes nach Krasnojarsk keineswegs ausgemachte Sache.
Auf die Frage, ob es im Wesentlichen nur noch um einen Zeitplan für den Umzug gehe, wie von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) dargestellt,
sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber am Montagabend in Frankfurt: "Das ist sicher nicht so."

Die Frachttochter Cargo braucht für Flüge nach Südostasien Landerechte für Zwischenstopps, um aufzutanken.
Dazu fliegt sie etwa 50 Mal pro Woche den Flughafen Astana in Kasachstan an. Russland will Lufthansa zu einer Verlagerung der Zwischenlandungen ins sibirische Krasnojarsk bewegen.


Den kompletten Artikel gibt´s bei aero.de
Grüsse,
Steve

13

Dienstag, 6. November 2007, 21:02

Und wo ist die EU ? Wo ist die Politik die sich gegen diese Repressalien auflehnt ?

Unpackbar :nein:
Gruß


Speed_Bird

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14

Mittwoch, 7. November 2007, 17:40

Zitat

Original von Juergen_LOWW
Und wo ist die EU ? Wo ist die Politik die sich gegen diese Repressalien auflehnt ?



Die EU meldet sich schon zu Wort und will verhandeln, aber das nicht ohne Bedingung! ( Abschaffung der russischen Überfluggebühren )!

Zitat

Russischen Luftverkehrsgesprächen mit EU droht Absage



MOSKAU (dpa) -
Die für nächste Woche geplanten Luftverkehrsgespräche der EU mit Russland drohen nach einem Zeitungsbericht vor dem Hintergrund der jüngsten Konflikte mit Lufthansa Cargo zu scheitern.
Die EU-Kommission mache eine Abschaffung der russischen Überfluggebühren zur Voraussetzung für eine Teilnahme an den Gesprächen am 16. und 17. November in Moskau,
wie die russische Wirtschaftszeitung «Kommersant» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf das Verkehrsministerium des Landes berichtete.

Nach dem Streit mit Lufthansa Cargo drohe damit eine weitere Eskalation in den Luftverkehrsbeziehungen.
Die russische Regierung berate derzeit über eine Reaktion auf die Forderung der EU, schrieb das Blatt weiter.
Der Sprecher des Verkehrsministeriums in Moskau, Timur Chikmatow, sagte, er wolle weder «Gerüchte noch Zeitungsartikel» kommentieren.
Sein Ministerium warte auf ein offizielles Schreiben der europäischen Seite.


Mehr zum Thema gibt es bei aero.de
Grüsse,
Steve

15

Donnerstag, 8. November 2007, 10:19

Zitat


Moskau will Lufthansa Cargo ein Jahr Zeit für Umzug geben

BERLIN (dpa-AFX) - Das russische Transportministerium will Lufthansa Cargo eine Übergangsfrist von einem Jahr für den Umzug vom kasachischen Flughafen Astana zum sibirischen Krasnojarsk einräumen. "Wir könnten mit einer solchen Übergangsphase leben und wären bereit, die zeitweilige Genehmigung für Flüge von Lufthansa Cargo über Russland über den 15. November hinaus zu verlängern", sagte Ministeriumssprecher Timur Chikmatow der "Welt" (Donnerstag).

Voraussetzung für die Gewährung einer Übergangsfrist sei allerdings, dass sich Lufthansa Cargo auf einen der angebotenen russischen Flughäfen Krasnojarsk oder Nowosibirsk als neues Luftdrehkreuz für den Frachtverkehr zwischen Europa und Südostasien festlege. Krasnojarsk könne in einem Jahr so modernisiert werden, dass es den Ansprüchen von Lufthansa Cargo genüge.

Ende Oktober hatten die russischen Behörden dem deutschen Frachttransportunternehmen Lufthansa Cargo die Überflugrechte in Richtung Asien entzogen. Eine Neugenehmigung erfolge nur, wenn Lufthansa Cargo sein Asien-Frachtdrehkreuz von der kasachischen Hauptstadt Astana nach Krasnojarsk in Sibirien verlege. Nach Protesten der Bundesregierung verlängerte Russland die Genehmigung bis zum 15. November. Ein Wechsel nach Krasnojarsk benötigt nach Lufthansa-Angaben aber etwa zwei Jahre Zeit

Quelle : aero.de

Ich nenne das Erpressung :smash:
Gruß


AntalyaBird

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16

Donnerstag, 8. November 2007, 16:03

Zitat

Ich nenne das Erpressung :smash:

So siehts aus. Sie wissen wie sie Lufthansa ausnutzen können

17

Freitag, 9. November 2007, 14:04

Zitat


Verwirrung: Russland dementiert verlängerte Überflugrechte

MOSKAU / BERLIN (dpa) - Russland hat eine von der Bundesregierung verkündete Einigung im Streit um das Überflugverbot für die Lufthansa-Frachttochter Cargo dementiert. «Wir haben noch keine entsprechende Entscheidung getroffen», sagte der Sprecher des Verkehrsministeriums in Moskau, Timur Chikmatow, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die russische Seite prüfe derzeit den Vorschlag der Bundesregierung. Eine Entscheidung sei nicht vor nächster Woche zu erwarten.

Zuvor teilte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) in Berlin mit, dass der Streit zwischen Russland und Deutschland um das Überflugverbot für die Lufthansa-Frachttochter Cargo vorerst entschärft sei. Lufthansa Cargo dürfe bis Ende Februar 2008 russischen Luftraum überfliegen, um ihr Drehkreuz in Kasachstan zu erreichen. Diese Einigung sei in den Gesprächen mit der russischen Regierung erzielt worden, so Tiefensee. Er fügte hinzu, dass über den Umzug des Lufthansa Cargo-Drehkreuzes von Astana in Kasachstan ins russische Krasnojarsk solle im Dezember verhandelt werde.

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Was nu´ ? :hm:
Gruß


18

Dienstag, 13. November 2007, 15:51

Zitat


Russland will Überflugrechte für Lufthansa Cargo verlängern

MOSKAU (dpa) - Das russische Verkehrsministerium will kurzfristig die Überflugrechte für Lufthansa Cargo um drei Monate bis Ende Februar 2008 verlängern. «Wir warten noch auf eine Reaktion der Bundesregierung. Unsere Entscheidung fällt heute oder morgen», sagte der zuständige Abteilungsleiter im Verkehrsministerium, Wladimir Tassun, am Dienstag vor Journalisten in Moskau.

Bedingung für eine langfristige Erteilung der Überflugrechte bleibe aber, dass Lufthansa Cargo sein Frachtdrehkreuz für Asien von Kasachstan nach Sibirien verlege.

Die russische Regierung hatte deswegen der Lufthansa-Frachttochter mit Beginn des Winterflugplans am 28. Oktober die Erlaubnis zum Überflug ihres Staatsgebiets nicht verlängert. Nach dem Protest der Bundesregierung wurden die Überflugrechte für Lufthansa Cargo zunächst bis zum 15. November verlängert. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hatte bereits am Freitag einen solchen Kompromiss verkündet. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Moskau bezeichnete dies aber als verfrüht.

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Gruß


19

Montag, 26. November 2007, 14:28

Zitat


Lufthansa Cargo: Brauchen langfristige Lösung bei Überflugrechten

FRANKFURT/M. (dpa) - Die Lufthansa sieht den Streit mit Russland auch nach der Verlängerung der Überflugrechte für ihre Frachttochter Cargo noch nicht endgültig geschlichtet. «Wir sehen das als Schritt in die richtige Richtung, wir benötigen allerdings eine langfristige Lösung in dieser Frage und Planungssicherheit über Februar 2008 hinaus», sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Mittwoch in Frankfurt. Das russische Verkehrsministerium hatte zuvor in Moskau erklärt, die Überflugrechte für Lufthansa Cargo würden um drei Monate bis Ende Februar 2008 verlängert.

Moskau hatte die Überflugrechte zunächst nicht verlängert mit der Begründung, die Deutschen hätten Zusagen zu einer Verlagerung des Lufthansa-Cargo-Frachtdrehkreuzes vom kasachischen Astana ins sibirische Krasnojarsk nicht eingehalten. Der Lufthansa-Sprecher bekräftigte die «grundsätzliche Bereitschaft» der Fluggesellschaft zum Umzug, wenn in Krasnojarsk die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen würden. Er betonte jedoch: «Die Gewährung von Überflugrechten darf nicht mit der Frage eines möglichen Umzugs verknüpft werden.»

Quelle : aero.de
Gruß


20

Samstag, 1. März 2008, 07:46

Noch lange nicht durch..

Zitat


Streit zwischen Lufthansa und Russland dauert an - Konten gesperrt

FRANKFURT/M. (dpa) - Im Streit zwischen der Lufthansa und den russischen Behörden zeichnet sich noch keine Einigung ab. Mehrere Konten des Unternehmens seien weiterhin gesperrt, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Freitag in Frankfurt. Zur Zeit würden Gespräche über die unterschiedlichen Rechtsauffassungen in dem Steuerstreit geführt. Nach dpa-Informationen verlangt Russland umgerechnet zwischen fünf und sieben Millionen Euro von der größten deutschen Fluggesellschaft.

Auch in dem unabhängig davon laufenden Streit zwischen Russland und Lufthansa Cargo um den möglichen Umzug des Asien-Drehkreuzes von Astana in Kasachstan nach Sibirien zeichnet sich noch keine Einigung ab. Allerdings verlängerte die russische Seite die ursprünglich bis Ende Februar begrenzten Überflugrechte um einen Monat. Im Herbst vergangenen Jahres hatte Russland der Lufthansa Cargo zeitweise die Überflüge mit der Begründung untersagt, die deutsche Seite habe den angeblich zugesagten Wechsel nach Krasnojarsk in Sibirien nicht eingehalten. Erst nach Protesten der Bundesregierung wurden die Überflugrechte wieder eingeräumt


Quelle : aero.de
Gruß


21

Mittwoch, 12. März 2008, 17:22

Zitat


Russland verlängert Überflugrechte für Lufthansa Cargo

MOSKAU (dpa) - Nach den Hiobsbotschaften der vergangenen Monate kommen für die Lufthansa wieder positive Nachrichten aus Russland. Das Verkehrsministerium in Moskau kündigte am Mittwoch an, die Überfluggenehmigung für die Frachttochter Lufthansa Cargo über den 31. März hinaus verlängern zu wollen. Zudem gaben die russischen Behörden die in einem Steuerstreit seit Ende Februar blockierten Lufthansa-Konten in Moskau wieder frei.


[SIZE=7]Zwei MD-11F der Lufthansa Cargo (© Werner Krüger, Lufthansa)[/SIZE]

Allerdings behielten die Behörden die beanspruchten 6,4 Millionen Euro ein. Moskau verlangt von den Deutschen die Verlegung des Asien-Drehkreuzes von Kasachstan in die sibirische Stadt Krasnojarsk. In diesem Zusammenhang waren Lufthansa Cargo Ende 2007 vorübergehend die Überflugrechte verweigert worden.

Einen Tag vor den Luftverkehrsverhandlungen mit dem Bundesverkehrsministerium in München zeigte sich die russische Seite in Sachen Überflugrechte kompromissbereit. "Alles wird normal verlaufen. Wir werden die Erlaubnis verlängern", sagte Ministeriumssprecher Timur Chikmatow der Deutschen Presse-Agentur dpa in Moskau. Die Verhandlungen sind für Donnerstag und Freitag geplant. Russland verlangt von Lufthansa, in Zukunft die Tankstopps für die Frachtflüge nach Südostasien in Krasnojarsk einzulegen.

Der Flughafen in der sibirischen Stadt wird nach russischen Angaben derzeit auf internationales Niveau gebracht. Dabei geht es vor allem um die Modernisierung der Start- und Landebahn, um einen Flugverkehr auch bei ungünstigen Wetterbedingungen zu ermöglichen. Bislang nutzt Lufthansa überwiegend den Flughafen der kasachischen Hauptstadt Astana als Asien-Drehscheibe. Aus russischer Sicht hat sich der deutsche Luftfahrtkonzern bereits verpflichtet, nach Krasnojarsk zu wechseln. Lufthansa bestritt dies in den vergangenen Monaten.

In der Steuerfrage kündigte LH-Finanzvorstand Stephan Gemkow juristische Schritte an. Mitte Februar war bekanntgeworden, dass Russland die Moskauer Konten der größten deutschen Fluggesellschaft gesperrt hatte. Die Lufthansa sieht keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen der vorübergehenden Kontensperrung und dem Konflikt um die Überflugrechte.

Reibungslos soll dagegen für Lufthansa der Wechsel ihres Moskauer Flughafens von Scheremetjewo zu Domodedowo in drei Wochen ablaufen. In dieser Angelegenheit gebe es keine Probleme, versicherte das russische Verkehrsministerium. In den vergangenen Monaten hatten Branchenkenner in Moskau von Hindernissen für die Lufthansa beim Wechsel vom staatlichen Flughafen Scheremetjewo (Luftfahrtcode: SVO), der Basis des Konkurrenten Aeroflot, zum privaten Flughafen Domodedowo (DME) berichtet. Lufthansa steuerte im Winter Moskau- Scheremetjewo mit rund 70 Flügen pro Woche an.

Quelle : aero.de
Gruß


22

Freitag, 14. März 2008, 21:01

Zitat


Lufthansa-Cargo-Drehkreuz wird nach Sibirien verlegt

Nach monatelangen Querelen über Überflugrechte der Lufthansa-Frachttochter Cargo haben sich Deutschland und Russland jetzt geeinigt. Das deutsche Unternehmen werde etwas später sein Asien-Drehkreuz in Kasachstan zum sibirischen Airport Krasnojarsk verlegen, teilten das Bundesverkehrsministerium und - nach Angaben der Agentur Interfax - das Moskauer Verkehrsressort am Freitag mit.

Vorausgegangen waren in München zweitägige Verhandlungen. Ende des Vorjahres war der Lufthansa-Tochter vorübergehend der Überflug über Russland verweigert worden.

Frachtverladung in eine Boeing MD-11F der Lufthansa Cargo (© Werner Krüger, Lufthansa)
Die Verlegung solle "spätestens fünf Monate nach dem Abschluss der Modernisierung" des sibirischen Flughafens erfolgen, berichteten beide Seiten übereinstimmend. Die Überflugrechte für die Cargo-Maschinen seien bis zum Ende des Sommerflugplans 2008 am 30. August verlängert worden, hieß es in Berlin. Dazu erhalte die Lufthansa-Tochter neue Überflugrechte nach Korea. Damit seien die Luftverkehrsverhandlungen erfolgreich beendet". Für September seien deutsch russische Gespräche in Krasnojarsk vereinbart worden. "Thema soll dann unter anderem der Stand der Ausbauarbeiten am dortigen Flughafen sein."

Weiter bei aero.de

Tja, was soll man da noch sagen...
Gruß


AirVia

The Dentist

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23

Samstag, 15. März 2008, 08:49

Frechheit siegt halt manchmal auch auf dem weltweiten Parkett! Eigentlich unglaublich was da passiert ist.
Best regards
Thorsten, CEO "Air Via virtual Bulgarian Airways"


24

Samstag, 15. März 2008, 12:22

Naja...

...ohne jetzt die russische Politik generell zu verurteilen, aber es ist nun mal mittlerweile Usus eine Erpressung nach der anderen zu veranstalten...

...das sieht man an dem Cargo-Krieg und auch an Gaslieferungen und an vielem mehr...

...vielleicht hat dieser ganze Krieg, der nur noch auf wirtschaftlicher Plattform stattfindet, einen verständlichen Hintergrund - denn bei den Russen war immer schon eine recht egoistische Gangart an der Tagesordnung, und das nicht nur gegen Anlieger - sondern auch gegen die eigene Bevölkerung...

Das ist natürlich eine Sache für sich, man liest ja immer mal etwas über diese Wirtschaftspolitik - Die Russen sind jetzt deswegen keine schlechte Menschen - es ist nur die Politik, die etwas anders funktioniert...
Wenn nun ein LH-Cargo-Flughafen "verlegt" wird und als Spende dazu noch ausgebaut wird, dann freut sich die Politik doch wieder... :hm:

Es ist aber echt gut, dass hier im Forum sehr objektiv mit solchen Themen umgegangn wird und nicht, wie in einem anderen Forum, es da gleich von einem Cargo-Krieg zu einem Foren-Krieg ausartet :D

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Superburschi« (15. März 2008, 12:24)


25

Samstag, 15. März 2008, 13:02

Ich weiss gar nicht auf wen oder auf was du hinaus willst :mauer: :weg:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

26

Samstag, 15. März 2008, 15:37

:smash: :lol:
Ihr Meckerer...manchmal erinnert ihr mich an Waldorf und Stettler, die zwei von der Muppetsshow :lol:



:D :D :D
Gruß


27

Samstag, 15. März 2008, 16:21

Na warte..... :alarm: :achtung: :pfeif: :D :D :D

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

28

Samstag, 15. März 2008, 23:56

:D
So, und jetzt schnell :weg:
Gruß


29

Sonntag, 16. März 2008, 00:07

Zitat

Original von Juergen_LOWW
:smash: :lol:
Ihr Meckerer...manchmal erinnert ihr mich an Waldorf und Stettler, die zwei von der Muppetsshow :lol:


So eine SCHEI*** ...

Jetzt sind Peter und ich doch aufgeflogen... :lol2:

Woher hast Du das Bild ? Da waren wir doch inkognito unterwegs beim Opernball und haben Mörtel auf das Toupet gespuckt :D...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

30

Sonntag, 16. März 2008, 07:38

:lol2:

Jaja, immer diese wilden Alten :lol:
Gruß