Von der schweizerischen SCFA hört man Good News , vor allem für die Freunde der L 1049 Super Costellation
Meiner Meinung nach, eines der elegantesten Verkehrsflugzeuge die je gebaut wurden ...
Breitling Super Constellation startet in vierte Saison
Seit drei Jahren ist sie an Europas Himmel zu bewundern – bald wird sie auch mit dem Schweizer Kreuz fliegen: Die legendäre Breitling Super Constellation.
Sie gilt als schönstes Flugzeug aller Zeiten. Und für viele versprüht sie am meisten aviatisches Sex-appeal schlechthin: die Lockheed Super Constellation, liebevoll auch „Super Connie“ genannt. 2007, oder rund 52 Jahre nach seinem Jungfernflug, wird der bislang unter amerikanischer Flagge fliegende Oldtimer von der Super Constellation Flyers Association (SCFA) voraussichtlich Mitte Mai ins Schweizer Luftfahrtregister eingetragen werden. In der Klasse der historischen Flugzeuge wird die Super Connie das Kennzeichen HB-RSC tragen.
Auf dem „Black Forest Airport“ in Lahr hat die Breitling Super Constellation vergangenen Winter über endlich ein Dach über dem Kopf erhalten. So konnten die wichtigen Unterhaltsarbeiten unter der Leitung des technischen Chefs der SCFA, Arnold Freund, im Trockenen und an der Wärme erledigt werden. In über 3600 Mannstunden ist die Super Connie für die neue Saison und den Eintrag ins schweizerische Luftfahrtregister vorbereitet worden.
„Wir werden mit der Registrierung in der Schweiz einen gewaltigen Schritt nach vorne tun“, freut sich Vereinspräsident Urs Morgenthaler. Er hat mit seinen Vorstandskollegen dafür gekämpft, dass das legendäre Verkehrsflugzeug der 1950er-Jahre weiter fliegen darf. „Leider galt es neben technischen noch mehr administrative Hürden zu nehmen“, fährt Urs Morgenthaler fort. Seitens der amerikanischen Zulassungsbehörde wurde eine um die andere bislang gewährte Ausnahme gestrichen, so dass man nun froh ist, dass die „Super Connie“ vom Schweizer Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) beaufsichtigt wird.
Die Schweizer Zulassung ist auch ein Beweis für die Seriosität des Betriebes der SCFA. Dazu Operations-Chef Ernst Frei, ehemaliger Swissair-Jumbo-Captain: „Unsere professionelle Organisation hat wesentlich dazu beigetragen, dass wir bald mit dem Schweizer Kreuz fliegen dürfen. Es gilt noch einige technische sowie auch lizenzbezogene Herausforderungen zu meistern, aber wir sind zuversichtlich, dass wir zusammen mit dem BAZL bis zum Beginn der Flugsaison soweit sind!“ “ Die SCFA ist wie eine Fluggesellschaft organisiert, nur „arbeiten“ Piloten, Flight Attendants, Techniker, Mechaniker und alle in der Administration Tätigen auf freiwilliger Basis und ohne Honorar: Ihr Lohn ist das Fliegen mit dem klassischen Viermotorer.
Auch mit der schweizerischen Registrierung darf die „Super Connie“ weiterhin ihre Vereins-Mitglieder in die Luft entführen. Diese Saison wird die Schweizer „Super Connie“ wieder an Airshows im In- und Ausland zu bestaunen sein, so auch an den „Airport Days“ vom 14. bis 16. September in Hamburg. Rundflüge werden zudem ab verschiedenen Schweizer Airports angeboten – aber eben für „members only“.
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