Wie angedroht hab ich mir das Fokker 70/100 Paket von Projekt Fokker gezogen, hier nun meine Erfahrungen
Zuerst aber ein paar Basisinfos
Fokker 70
Die Fokker 70 ist eine verkürzte Variante der Fokker 100 für bis zu 79 Passagiere und konnte somit als Nachfolger der Fokker F-28 dienen.
Offiziell vorgestellt wurde die Fokker 70 im Juni 1993, als 15 Festbestellungen vorlagen. Der erste Prototyp der Fokker 70 war der um zwei Rumpfsektionen (eine vor und eine hinter dem Flügel) verkürzte zweite Prototyp der Fokker 100, was deren Gesamtlänge um 4,62 m reduzierte. Die Triebwerksaustattung blieb mit dem Rolls-Royce Tay 620 Turbofan im Vergleich zur Fokker 100 unverändert. Der Flügel und das Cockpit sind ebenfalls unverändert, so dass gemischter Betrieb mit der Fokker 100 möglich ist.
Technische Daten
Spannweite: 28,08 m
Gesamtlänge: 30,91 m
Gesamthöhe: 8,51 m
Flügelfläche: 93,50 m²
Flächenbelastung: 392,94 kg/m²
Betriebsleergewicht: 22.784 kg
Max. Startgewicht: 41.730 kg
Max. Landegewicht: 36.740 kg
Max. Nutzlast: 10.780 kg
Tankkapazität: 9.600 l (13.365 l mit optionalem Rumpftank)
Gesamtvolumen Gepäckabteile: 21,57 m³
Sitzplatzkapazität: 70-80 (Fünferreihe mit Mittelgang)
Cockpitbesatzung: 2
Antrieb
Triebwerke: 2x Rolls-Royce Tay 620-15 Turbofan mit je 61,6 kN (13.700 lbs) Schub
Flugleistungen
Max. Reisegeschwindigkeit: 856 km/h (320 KIAS / Mach 0.77)
Dienstgipfelhöhe: 10.670 m (35.000 ft)
Startstrecke: 1.665 m
Landestrecke: 1.274 m
Fokker 70 bei Wikipedia
Daher hab ich die Umsetzung für den FS9
F 70/100 von Projekt Fokker
...und jetzt geht es endlich los, typisch für eine Tyrolean natürlich von LOWI / Innsbruck
Die Startvorbereitungen sind problemlos abzuwicklen. Es kommt ein zwar knappes aber ausreichend informatives "Quickstart Manual" bei der Installation mit.
Was von Beginn schon mal beeindruckt sind der Dreck und Rauch den die zwei Triebwerke hinten raushauen, beim Pushback weht es das natürlich nach vorne
Ist man zu nah dran wird man ebenfalls ziemlich eingenebelt
Bereit zum Start - Freigabe erteilt
Das 2D ist sehr übersichtlich gestaltet, Simicons öffnen die üblichen Subfenster, A/P , A/T, Bremsen ebenso bequem erreichbar. Links am Rand gibt es sogar eine eigene Steuereinheit für Simmer die mit FS Navigator-Plan fliegen wollen
[SIZE=7](Mist, Overhead und Pedestal hab ich vergessen, die liefer ich nach)[/SIZE]
3D / VC gibt es keines.
Ich habe die gesamte Piste zum Start benötigt, das kann aber leicht an mir und meinen womöglich mangelhaften Startsettings gelegen haben
Der A/P übernimmt, ich schalte in GPS/LOC Modus und lasse "die Linie abfliegen" während ich das Panel, den Flieger in der Aussensicht und das Gebirge unter mir genau unter die Lupe nehme
Die unter mir vorbeiziehende Landschaft spiegelt und wirft sich im Chromring des Triebwerkes. Grossartig
Die Tyrolean Livery wirkt ein wenig grob aufgespachtelt, oder so als wäre sie mit Ölkreide gemalt worden. Beim nächsten FLug mit der F100 werde ich eine fotoreale AUA-Livery nehmen und schauen wie es dort vom Wing aussieht
Ich bin bereits in Slowenien, knapp über Laibach. Im Hintergrund sind die südlichen Kärtner Seen zu sehen...
....bevor ich es mit einigen AI-Fliegern zu tun bekomme
Da wollen wir jetzt einige näher betrachten : CTRL-W (oder STRG-W) in der Aussensicht wechselt der Reihe nach zu den umgebenden AI-Fliegern
Aber Achtung, das ist sehr ressourcenbelastend, sicherheitshalber also vorher den Flug zwischenspeichern.
Die Zeit vergeht wie im Flug (na no an
) und ATC schickt mich wieder runter. Dubrovnki hat zwar eine ILS-Landebahn (Rwy 12), ATC meint es aber gut mit mir und möchte dass ich meine neue Fokker in einem Sichtanflug auf der 30 lande. Gut, warum nicht .
Die geplante Flughöhe war FL290, kurzfristig war ich auf FL330 oben. Nun geht es runter auf FL150 , dann 8.700, 7.600 und 5.400
Aber mein "alter Fehler" : wie immer zu schnell unterwegs, d.h. die Fokker kann nicht rechtzeitig Höhe abbauen und knapp vor dem Airport bin ich immer noch auf knapp 4.800 ft.
Gute Gelegenheit die Fokker "in Extremis" zu testen
Full Flaps und Gear hatte ich vorher schon draussen, Lift Dumper und "Spoiler Break" hab ich gearmt, Autobreak gesetzt, Schub minimal...so sinke ich über mit über 2.000 V/S Richtung Landebahn.
Die F70 liegt total souverän und ruhig in der Hand. Auch wenn es steil bergab ging blieb sie total stabil in der Lage und über der Runway geht sich sogar ein kleiner Flare aus...
Kaum aufgesetzt bremst die F70 ab als hätten ein paar Kadetten mehrere Anker geworfen
Sehr kurzer Bremsweg bei knapp 130 kt Landegeschwindigkeit
Eine Transaero ist unterwegs zum Start, ich rolle zum Terminal, schalte ab und sichere und lasse meine leicht grün angelaufenen Passagiere austeigen
Ich blicke mich um. Hier siehe ich die Transaero gerade abheben...
...dort sehe ich ausser ein paar GA-Fliegern nichts. Hm, ist sonst auch nix los in Dubrovnik oder bin ich gerade in einer "stillen Stunde" gelandet ?
Da..schaut ein nervöser Spotter gerade rüber...
...NEIN, Du kommst nicht ins Cockpit
Vor dem Flugplatz ist mehr los.
Gut, wenn ich hier fertig bin werde ich meinen vorbereiteten Mietwagen nehmen und in die Pension fahren. Weiter geht es dann mit der F100 der AUA, die irgendwann morgen oder übermorgen hier eintreffen wird
War schön der Flug
======================
Verwendet wurden :
Austria Pro 2004
Austrian Airports LOWI
FSQ Slowenien & Kroatien
F70 Project Fokker
Walk & Follow
Viel Spaß