Die NASA kartografiert im Auftrag National Geographic Society die Küstengebiete des nordamerikanischen Kontinents. Dazu werden unter anderem Spektralanalyzer und andere Gerätschaften eingesetzt die die Bodenbeschaffenheit und die Morphologie des Terrains erkunden können. Sowohl bei Nacht als auch bei Bewölkung bringen diese Geräte hervorragende Messergebnisse. Man erwartet sich ein besseres Verständnis der tektonischen Plattenbewegungen (Westküste) und Erkenntnisse über die Bewegungen des Kontinentalschelfs (Ostküste)
[SIZE=7](Puuhh, ganz schön heftig diese Einleitung
)[/SIZE]
Kaum ein Flieger ist dafür besser geeignet als die P3-Orion "Earth Survey" der NASA. Der heutige Messflug geht von Seattle nach Juneau
Die Motoren laufen schon, die letzen Wissenschafter besteigen die brummende Orion....
Der Arbeitsplatz der Piloten : es wird ein Routineflug für die Beiden. Die richtige Arbeit haben ja die Wissenschafter die sich hinten reinquetschen müssen
Doors closed and checked, Rollerlaubnis erfolgt, und ab gehts zum Holding Point
Ein GA-Flieger kommt noch rein, dann kommt die Southwest und dann die "Survey". Ach ja, darf ich vorstellen : der schöne lange Heckausleger in dem die Instrumente untergebracht sind. Ganz schweinische Piloten nennen das Teil "Dick"
Damit dem Dick nix passiert müssen Start und Landung natürlich behutsam angelegt werden und mit wenig Pitch geflogen werden
Der Arbeitsplatz ...
Dichte Wolken über Seattle...das Wetter wird sich wechselhaft zeigen
Sobald die "Survey" ihre Flughöhe von 18.000 ft erreicht hat nehmen die Geräte ihre Messungen auf, jetzt gilt´s
Wolken werden dichter und bald sehen die Piloten den Boden nicht mehr : durchgehende Wokendecke
[SIZE=7](ActiveSky sei Dank)[/SIZE]
Übrigens : das TCAS funktioniert auch im VC
Plötzlich hat die Wokendecke ein Ende und die Piloten sehen ein herrliche Küstenlandschaft. Fjorde, Hügel, Eisflächen, und am Horizont sogar einen Gletscher
Die Bedienung der P3-Orion ist ein Kinderspiel
Ein Klick auf das Icon "Funkgruppe" öffnet ein Subpanel mit allen wichtigen Funktionen. Kein optisches Schnickschnack, sondern einfach und funktionell
Doch zurück zum Flug. Nach dem weiteren langen Flug über eine geschlossene Wolkendecke ist es nun Zeit für den Descent und die Landevorbereitungen auf Juneau.
Über dem letzten Stück hängen tiefe dunkle Wolken, und auch der Anflug ist nichts für schwache Nerven. Ganz knapp geht es über eine Hügelkette....
...hinter dem kräftige Winde an der Orion zerren
Juneau voraus
Doch...kein gerader Endanflug. Kai Tak lässt grüßen. Aber Blinklichter helfen beim "Eindrehen"
Sicherheitshalber werden die Piloten ganz knapp aufsetzen, noch vor dem Treshold. Dick muss geschützt werden und da kann jeder Meter zählen
Airport Juneau ist ja nicht groß. Rasch hat die Orion ihre Parkposition erreicht und die Motoren abgestellt. Alle freuen sich den vollgepackten Rumpf verlassen zu können und die herrliche Luft und Ausicht zu geniessen
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Verwendet wurden
Lockheed/Kawasaki P3-Orion (NASA)
FlyTampa Seattle
Holger Sandmanns Glacier Bay (Freeware)
UT USA/Canada, Misty Fjords, Tongass Fjords...und all das andere Environmental Gedöns