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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jodlherz« (28. Juli 2007, 16:15)
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Fluggeschwindigkeit
aus FlightWiki, der freien Wissensdatenbank
Die Fluggeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit eines Luftfahrzeuges.
Grundsätzlich wird zwischen der Geschwindigkeit relativ zur umgebenden Luftmasse ("Fahrt", engl. "Air Speed") und der Geschwindigkeit über Grund (engl. "Ground Speed") unterschieden.
Die Fahrt wird auf dem Fahrtmesser angezeigt. Grundlage der Fahrtmessung ist meist der mittels Staurohrs in der Flugzeugnase abgeleitete Gesamtdruck, der sich aus dem Druck der augenblicklichen Höhe (statischer Druck) und dem Staudruck zusammensetzt. Eine andere Technik basiert auf der Messung des in einem Venturirohr erzeugten Unterdrucks, der ebenfalls in Relation zur Fluggeschwindigkeit steht. Diese Technik kommt jedoch nur bei langsamen Luftfahrzeugen zum Einsatz.
Fahrtmesser zeigen nur auf Meereshöhe und unter den Bedingungen der Normalatmosphäre die wahre Geschwindigkeit gegenüber der Luft an, daher sind bei der Geschwindigkeitsmessung eine Reihe von Variablen zu berücksichtigen. Man unterscheidet je nach Berücksichtigung der unterschiedlichen Einflußgrößen verschiedene "Geschwindigkeiten":
* Der unmittelbar abgelesene Wert ist die Angezeigte Fluggeschwindigkeit (engl. Indicated Air Speed (IAS)). In großen Höhen wird die 'IAS' vorzugsweise in Mach, der Relation zur Schallgeschwindigkeit, angegeben. Wird Mach 1 überschritten, befindet sich das Flugzeug im Überschallflug.
* Die Berichtigte Fluggeschwindigkeit (engl. Calibrated Air Speed (CAS)) berücksichtigt Einbau- und Instrumentenfehler.
* Die Äquivalente Fluggeschwindigkeit (engl. Equivalent Airspeed (EAS)) korrigiert die Anzeige unter Berücksichtigung der Kompressibilität der Luft in Flughöhe.
* Die Wahre Fluggeschwindigkeit oder auch Eigengeschwindigkeit (engl. True Airspeed (TAS)) ist die Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges relativ zur ungestörten Luft. Zur Berechnung aus der "TAS" werden neben allen o.a. Faktoren zusätzlich die Dichte in Flughöhe berücksichtigt.
Die wichtigste Größe in der Aerodynamik ist die "CAS", da sie ein Maß für die auf das Luftfahrzeug wirkenden Kräfte ist. Die TAS nimmt bei absinkender Luftdichte gegenüber der CAS zu.
Für Privatpiloten, in erster Näherung hinreichend genau erscheint die Berechnungsgrundlage, dass die TAS um ca. 2 Prozent pro 1000 ft Flughöhe größer als die IAS ist. (.z.B bei einer IAS von 100kt in einer Flüghohe von 5000 ft mit 5 *2 %, ergo 10 % höherer Geschwindigkeit, also 110 kt TAS zu rechnen ist).
Die Geschwindigkeit über Grund ist die Geschwindigkeit des Luftfahzeuges relativ zur Erdoberfläche. Man kann sie durch Berücksichtigung der Längskomponente des Windes mittels Winddreieck auf Grundlage der Meldungen der Flugwetterwarten berechnen, durch Bordsysteme messen (z.B. Trägheitsnavigationssystem, Doppler) oder durch Navigationsverfahren bestimmen.
Die Messung der Fahrt ist zusammen mit Kursbestimmung (mit Magnet- oder Kreisel-Kompass) und Zeitmessung Grundlage der laufenden Ortung des Navigators. Durch Aneinanderhängen von Wegstücken (Koppelnavigation) kann der Standort ermittelt bestimmt - auch in der Nautik.
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Fängt man dann jedoch an, wilde Manöver zu machen oder die Steigrate in Schwindel erregende Höhen zu treiben, kommt die Automatik nicht mehr mit und wartet auf den zwangsläufig eintretenden Strömungsabriss.
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