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Geschichte der Douglas DC-9
In den 70er Jahren wurde eine weitere Streckung der Douglas DC-9 geplant. Das Projekt wurde als DC-9-80 Wirklichkeit. Am 26. Juni 1979 hob der zweite Prototyp zum Jungfernflug ab. Ende 1980 wurden die ersten MD-81 an die Erstkunden Swissair und Austrian Airlines ausgeliefert.
Mitte der 1980er Jahre brachte auch Boeing mit der 737-300 eine Weiterentwicklung seines Kurz- und Mittelstreckenflugzeuges heraus; sie benutzte im Gegensatz zur MD-80 die effizientere Turbofan-Triebwerke vom Typ CFM56. McDonnell Douglas versuchte, mit der MD-87 wieder stärker ins Geschäft zu kommen. Dieses Flugzeug hatte eine ähnliche Kapazität wie die Boeing 737-300 und erweiterte somit das Kapazitätsspektrum der MD-80 nach unten. Auf Druck von Delta Air Lines überarbeitete McDonnell Douglas später die MD-82 und brachte so 1988 die MD-88 heraus.
Ende der 80er Jahre begann Airbus jedoch mit der A320–Familie die Rolle von McDonnell Douglas als Alternative zu Boeing zu übernehmen. Die A320–Familie war wie die 737 der zweiten und dritten Generation mit dem moderneren Triebwerk ausgestattet. Dennoch war McDonnell Douglas weiterhin sehr erfolgreich und konnte in den Jahren 1990 und 1991 jeweils 139 MD-80 ausliefern, die höchste Fertigungsrate in der Produktionsgeschichte. Mitte der 1990er kam die als Nachfolger geplante MD-90 heraus. Dieses Muster konnte jedoch nicht an die alten Erfolge anknüpfen. Nach der Übernahme von McDonnell Douglas durch Boeing im Jahre 1997 wurde das Ende der MD-80–Produktion schnell besiegelt, die letzte Maschine wurde Ende 1999 ausgeliefert.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »G-RYAN« (22. Juni 2007, 11:56)
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