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Samstag, 17. März 2007, 12:50

7 Tote bei Bruchlandung in Russland

Bei der Bruchlandung einer Passagiermaschine in der russischen Stadt Samara sind sieben Menschen getötet und 23 verletzt worden. Das teilte ein Sprecher des Katastrophenschutzministeriums in Moskau mit. Der Fernsehsender NTV berichtete, das Fahrwerk der Tupolew habe sich nicht ausfahren lassen. Die Maschine vom Typ Tu-134 sei daraufhin auf dem Rumpf gelandet. Dagegen sagte eine Sprecherin des Katastrophenschutzministeriums, die Maschine habe die Landebahn in dichtem Nebel mit einer Tragfläche gestreift.

www.bild.de

Auf aero steht noch nichts.
Gruß Rick

"Gravity is not just a good idea - it's a law."

2

Samstag, 17. März 2007, 13:16

Dafür kann man aber hier schon etwas darüber lesen


AVIATION SAFETY NETWORK
Gruß Klaus


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ThunderBit

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3

Samstag, 17. März 2007, 13:18

RE: 7 Tote bei Bruchlandung in Russland

Offensichtlich handelt es sich um eine Gesellschaft, die erst vor wenigen Wochen Landevorbot in der EU bekommen hat. Wegen Sicherheitsmängel aufgrund fehlender oder ungenügender Wartung ...

(gemäss Bericht im Schweizer Radio)
Tschüss, ThunderBit / Peter
---
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4

Samstag, 17. März 2007, 13:35

Ja Thunder ,

es sieht so aus , nach dem was auch schon hier zu lesen war.....

Zitat



* Following consultations with the Commission, Russia decided on 12 February 2007 to prohibit nine national carriers – Aero Rent, Tatarstan, Atlant Soyuz, Aviakon Zitotrans, Centre Avia, Gazpromavia, Lukoil, Russian Sky (Russkoe Nebo) and Utair – from operating single flights and charter flights into the Community. However, under exceptional circumstances and on the basis of tight checks, some flights might be allowed.

Hier ist der ganze Thread



Laut Decodierung des METAR's waren die Witterungsbedingungen wohl nicht die besten .... :shocked: :no:

aber warten wir einmal ab , was der offizielle Unfallbericht dann als Ursache bezeichnen wird.
Gruß Klaus


Mein PC:ASUS Max VI / i7-4770K @ 4,5 GHz/GIGABYTE GTX 760 4095 MB / G.Skill 16GB DDR3-1866 / WD Black 1 TB / Sys: 256 GB ForceGS /FSX: 500 GB 840 EVO / TM-Warthog / FSX - ACC / OS: Win 7 64-Bit

5

Sonntag, 18. März 2007, 20:05

Bruchlandung

MOSKAU (dpa)
Bei der Bruchlandung eines russischen Passagierflugzeugs sind nach korrigierten Angaben sechs Passagiere getötet und etwa 40 verletzt worden, einige davon schwer. Die Piloten der Fluggesellschaft Utair hatten am Samstag die Tupolew-134 bei starkem Nebel 400 Meter vor der Rollbahn landen lassen, wie die Behörden in der Stadt Samara an der Wolga mitteilten.

Hier gehts weiter

Quelle: aero.de




EDIT :// Sorry dieser Thread bestand schon , deswegen zusammen gelegt / Klaus/Ubootwiili
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6

Mittwoch, 21. März 2007, 21:21

Neue Nachrichten zum Unglück:

Zitat

Mittwoch, 21.03.2007
Wetterdienst war schuld an Flugzeugunglück in Samara

Samara. Der Wetterdienst trägt die Hauptschuld an dem Flugzeugunglück in Samara. Nach Erkenntnissen der Untersuchungskommission wurden die sich rapide verschlechternden Wetterbedingungen nicht weitergegeben.

„Um 10:37 Uhr Ortszeit (07:37 MEZ – d.R.) hatte die meteorologische Station die Information, dass die Sichtverhältnisse sich massiv verschlechtert haben und unter den zulässigen Werten liegen. Dennoch gab der Tower um 10:42, also fünf Minuten später, die Landefreigabe“, teilte ein Informant, der mit den Untersuchungsergebnissen der ermittelnden Kommission vertraut ist, Russland-Aktuell mit. Offiziell werden die Ergebnisse frühestens in zwei Tagen erwartet.

Wetterwarnung nicht weitergegeben

Irgendwo zwischen Wetterstation und Dispatcher-Dienst sei die Meldung nicht weitergegeben worden, sagte der Informant. Die Piloten, die auf Grund der Tower-Information von einer Sichtweite von 800 Meter ausgingen, obwohl sie tatsächlich nur bei 200 Meter lag, wurden durch die falschen Informationen zu einer Fehleinschätzung der Lage verleitet. „Als die Crew den Fehler bemerkte und durchstarten wollte, war es zu spät.“

Die Tupolew der Fluggesellschaft UTair war am Samstag beim Landeanflug auf den Flughafen „Kurumotsch“ der Millionenstadt Samara verunglückt. Beim Aufsetzen vor der eigentlichen Landebahn brach der Rumpf der Maschine auseinander. Dabei kamen sechs Menschen ums Leben, etwa 20 Personen wurden verletzt. Insgesamt waren 50 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder an Bord des Unglücksflugs. Der Generaldirektor von UTair, Andrej Martirossow, dementierte anschließend Berichte darüber, dass das Flugzeug technische Mängel aufgewiesen habe. „Die Maschine war bis zum Aufschlag in technisch einwandfreiem Zustand“, sagte er.

Auch die Kritik an der Unzuverlässigkeit des Flugzeugtyps TU-134 wies der Manager zurück. „Die geringe Zahl der Opfer ist auch auf die Strapazierfähigkeit des Flugzeugs zurückzuführen. Die TU-134 genügt in vielerlei Hinsicht nicht mehr unseren Ansprüchen, nicht. Vor allem verbraucht sie zuviel Treibstoff. Doch Sicherheitsmängel weist das Flugzeug nicht auf. In anderen Maschinen wäre die Anzahl der Opfer höher gewesen“, sagte Martirossow.

Flugunglücke häufen sich

Das Flugunglück in Samara ist das bislang letzte einer ganzen Reihe von Abstürzen in Russland. Im Mai vergangenen Jahres war ein Airbus einer armenischen Fluggesellschaft vor dem russischen Schwarzmeerkurort Sotschi ins Meer gestürzt. Kurz darauf verunglückte ein Airbus der russischen Fluggesellschaft Sibir beim Landeanflug auf die Großstadt Irkutsk. Und schließlich stürzte im September eine Tupolew der staatlichen Fluggesellschaft Pulkovo Airlines in der Nähe der ukrainischen Millionenstadt Donezk ab.

Bei all diesen Unglücken kamen jeweils über 100 Passagiere ums Leben. Das russische Verkehrsministerium hat daraufhin eine Reihe von schärferen Sicherheitsbestimmungen eingeführt. Unter anderem sollen die russischen Flugzeuge TU-134 und TU-154 innerhalb der nächsten fünf Jahre aus dem Verkehr gezogen werden.

(ab/.rufo/Moskau)

Best regards
Thorsten, CEO "Air Via virtual Bulgarian Airways"


7

Samstag, 4. August 2007, 17:29

Hallo ,

eine Kommision hat nun den abschließenden Unfallbericht , über Gründe und Ursachen veröffentlicht.

Quelle : Aviation Saefty Network

Zitat

The Technical Commission came to the following conclusion:
The reason for the crash of TU-134A RA-65021 during the approach to landing at Kurumoch Airport, Samara, in weather conditions significantly below minima for the airport, aircraft, and crew, was the destruction of the aircraft during its travel over the ground after a hard touchdown 300 meters short of the runway and 100 meters to the right of the approach course.
The accident resulted from organizational, technical, and procedural deficiencies in the work and interaction of the weather and air traffic control services, as well as from crew errors.
Deficiencies in the standards and technical documentation of the Samara Airport made it impossible for Air Traffic Control to inform the crew on a timely basis of the readings from the KRAMS-4 weather station, which indicated a deterioration of weather conditions below airport minima.
At decision height, in the absence of reliable visual contact with the approach lights and airport environment, the flight crew did not make a timely decision to execute a missed approach.
The air traffic controller’s failure to use the full capability of the radar equipment because of contradictions in the relevant standards and procedures documents, as well as poor coordination among the flight crew and their delay in executing a missed approach, made it impossible to avoid a tragedy.
The lack of unified federal regulations covering flight operations, Air Traffic Control, and weather and other services, taking into account both domestic and international experience in flight safety, contributed to this aviation accident.
Gruß Klaus


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