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1

Montag, 12. März 2007, 15:07

Flughafen in Dubai gesperrt

Aus der Realen Welt der Fliegerei :

Zitat

Flugzeug knickt beim Start ein - Flughafen in Dubai gesperrt
DUBAI - Bei einer Maschine der Biman Bangladesch Airlines ist am Montagmorgen beim Beschleunigen am Flughafen Dubai das Bugrad eingeknickt und das Flugzeug daraufhin auf der Startbahn zum Liegen gekommen. Bei dem misslungenen Start wurden nach Angaben der Flughafenverwaltung 14 Passagiere leicht verletzt. Der Flughafen werde wegen des Unfalls für mehrere Stunden geschlossen. Die nationale Fluggesellschaft Emirates annullierte 15 Flüge.


den ganzen Artikel gibt es bei AERO.de


und hier gibt es weitere Information Aviation Safety Network
Gruß Klaus


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2

Montag, 12. März 2007, 16:06

Hallo,

hier bei Gulfnews.com gibt es einen Artikel mit Bildern.

Ich sag mal, Glueck gehabt....

Gruss

BlackBox

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlackBox« (12. März 2007, 16:07)


Allesflieger

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3

Montag, 12. März 2007, 16:34

Das hätte auch schlimmer ausgehen können, wenn man bedenkt, wie Brandgefährlich das Kerosin in den Tanks doch ist, wenn das ausgelaufen und in die Triebwerke geraten währe.

Aber ist ja zum Glück, wie Blackbox schon gesagt hat noch mal gut gegangen.
Gruß,
Marc
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4

Montag, 12. März 2007, 16:40

Wo sind denn die Verkehrsleiter vom Dienst, wenn man sich braucht....da liegt so ein riesiges Stück F.O.D auf der Piste herum....und keiner räumt es weg.... :nein:


Nee...mal im Ernst....ist wirklich glimpflich ausgegangen.
Schaut Euch mal die Skidmarks von den Triebwerken an...wenn ich mir vorstelle bei welcher Geschwindigkeit die den Start haben abbrechen müssen.

Hut ab, das sie den Bock vor dem Pistenende zum Stehen gebracht haben.
Wenn ich mal schätzen darf, so liegt die Vr bestimmt bei ca. 150-155kt....

Mann...was da hätte passieren können.
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5

Montag, 12. März 2007, 17:19

Immerhin haben die Triebwerke ja auf Volllast gedreht, sodass diese das Flugzeug hätten zerrfäzen können, wenn diese beschädigt worden währen.
Gruß,
Marc
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6

Montag, 12. März 2007, 17:33

Ja Kerosin ist so gefährlich, dass man ein brennendes Streichholz in einen Eimer mit Jet A1 werfen kann und dieses ausgeht.

Außerdem werden die Cowlings so designed das bei einem Engine Fail, die Fragmente nich nach außen dringen. Der letzte Fall eines uncontained Engines Fail´s war die DC10 in Sioux City.

Seit dem kam es dank verbesserten Designs nicht mehr vor.
Gruß,
Robert

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Supahfly« (12. März 2007, 17:35)


7

Montag, 12. März 2007, 19:30

Zitat

Ja Kerosin ist so gefährlich, dass man ein brennendes Streichholz in einen Eimer mit Jet A1 werfen kann und dieses ausgeht.


Stimmt der Flammpunkt liegt bei 36 Grad C. Das heißt ab dann gast das Zeug aus und nun genügt ein Funke.

Zitat

Außerdem werden die Cowlings so designed das bei einem Engine Fail, die Fragmente nich nach außen dringen. Der letzte Fall eines uncontained Engines Fail´s war die DC10 in Sioiux City. Seit dem kam es dank verbesserten Designs nicht mehr vor.


Sollte eigentlich so sein, funktioniert leider nicht immer. Der letzte Zerleger der die Cowling durchschlagen und den Rumpf beschädigt hat ist noch nicht lang her. War eine amerikanische B767 mit einem CF6 Engine. Dort hat sich die 1Stage der HPT verabschiedet und das Teil ist komplet durch die Cowl maschiert. Finde die Bilder zur Zeit leider nicht, bin aber auf der Suche.

Gefunden: NTSB (National Transport Seafty Board) entspricht unserer BFU

On June 2, 2006, at 1227 Pacific daylight time, an American Airlines Boeing 767-223(ER), N330AA, was substantially damaged after the No. 1 (left) Engine, a General Electric CF6-80A, experienced an uncontained rupture of the high pressure turbine (HPT) stage 1 disk during a ground run for maintenance at the Los Angeles International Airport. The liberated debris from the Engine caused numerous punctures in the left and right wing fuel tanks from where fuel leaked out. Fuel leaking from the left wing ignited burning the left wing and left side of the Fuselage. The fire was extinguished by the Los Angeles International Airport Fire Department. Pieces of the ruptured disk penetrated the Fuselage and the No. 2 (right) engine's exhaust duct. The pilots of the inbound flight to Los Angeles reported that the No. 1 Engine was lagging the right Engine by about 2 percent during a step climb from FL 360 to FL 380. American Airlines maintenance personnel were conducting the ground run to troubleshoot the reported discrepancy. The mechanics reported that they had advanced both engines' throttles to max power with the electronic Engine controls on and then off, and then had advanced just the left Engine's throttle to max power and retarded it to idle. They had advanced the left engine's throttle a second time to max power and were retarding the throttle to idle when the incident occurred. There were no reported injuries to the three maintenance personnel that were on board the airplane and the one ground observer.


Viele Grüße

ThunderBit

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8

Montag, 12. März 2007, 19:33

Zitat

Original von Flugzeugschrauber
Flammpunkt liegt bei 36 Grad C


Und ich glaube, dass es in Dubai doch locker mal 36°C ist ...

Aber eben - Glück gehabt :thumb:
Tschüss, ThunderBit / Peter
---
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9

Montag, 12. März 2007, 19:48

Ja so ist es Supafly , bestimmte Parameter müssen aber vorausgesetzt sein, sonst klappt der Trick nicht :lol: :lol:

Bekannterweiße brennen ja nur die Gase von brennbaren Flüssigkeiten,

die wiederrum vom Flammpunkt abhängen.

Der Flammpunkt eines Stoffes ist die niedrigste Temperatur, bei der sich über einem Stoff genug brennbare Gase bilden, damit eine chemische Reaktion mit Luftsauerstoff (Verbrennung) stattfinden kann. Die Verbrennung kommt am Flammpunkt wieder zum Erliegen, auch wenn die Zündquelle nicht entfernt wird. Die aus dem Stoff nachströmende Dampfmenge ist nicht groß genug, um eine dauerhafte Verbrennung zu ermöglichen.

So hat Jetfuel-A einen Flammpunkt >38°C und das ermöglicht es , bei entsprechender Temperatur der Flüssigkeit , ohne weiteres ein Zündholz in einem Behälter zu erlöschen zu bringen.

Den ganzen Trick kann man auch mit Benzin oder noch anderen brennbaren Flüssigkeiten mit noch niedrigerem Flammpunkt veranstalten.

Vorausgesetzt die Umgebungs - und Flüssigkeitstemperatur liegt unter dem Flammpunkt.
Gruß Klaus


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Mattes

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10

Montag, 12. März 2007, 19:59

@ All

ich dachte immer, daß Flugzeugtriebwerke einen solchen "Aufprall" aushalten müssen ?!
Cu

Matthias

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11

Montag, 12. März 2007, 20:03

Boxi und ich haben uns gerade über ein mögliches Szenario unterhalten...
Natürlich werden wir nicht offen über den Hergang sprechen, wir sind aber gespannt ob wir nicht dicht dran sind.... :lol:
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12

Montag, 12. März 2007, 20:04

@Kaleu sorry um 2 Grad geirrt, kommt wenn man schreibt one in die Unterlagen zu schauen :nein: :lol:

Zitat

daß Flugzeugtriebwerke einen solchen "Aufprall" aushalten müssen ?!


@Mattes was meinst Du damit :hm:

Gruß

Mattes

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13

Montag, 12. März 2007, 20:11

@ Flugzeugschrauber

ich meine mal einen Bericht im TV gesehen zu haben bei dem auf ein abknickendes Bugrad eingegangen wurde und es hieß, daß die Triebwerke und der Rumpf für solche Belastungen (einmal ungeachtet von Beschädigungen) konzipiert/berechnet seinen ?
Cu

Matthias

------
Der Landebahncrasher ;)

14

Montag, 12. März 2007, 20:21

@ Karl

hatte meine Unterlagen nicht rausgekramt,

aber auf Wikipedia stehen die folgendenInformationen was JET -A1 anbelangt.

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren :D

Quelle:Umweltlexikon

Zitat


Kerosin

K. ist ein Kraftstoff , der wie Benzin , Diesel und Heizöl durch einfache Destillation aus Rohöl gewonnen wird.

Der Siedebereich von K. liegt mit einer Siedetemperatur von 160-260 Grad C zwischen Benzin und Diesel. Mit einem Flammpunkt von 38 Grad C ist K. bedeutend ungefährlicher (Brand-Gefahrenklasse AII) als Flug- oder Autobenzin. K. wird vor allem in Turbinentriebwerken, mit denen die meisten Verkehrsflugzeuge ausgerüstet sind, eingesetzt.
K.-Ablassen bei Notlandungen: Flugzeugabgase
Gruß Klaus


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15

Montag, 12. März 2007, 20:27

On June 2, 2006, at 1227 Pacific daylight time, an American Airlines Boeing 767-223(ER), N330AA, was substantially damaged after the No. 1 (left) engine, a General Electric CF6-80A, experienced an uncontained rupture of the high pressure turbine (HPT) stage 1 disk during a ground run for maintenance at the Los Angeles International Airport. The liberated debris from the engine caused numerous punctures in the left and right wing fuel tanks from where fuel leaked out. Fuel leaking from the left wing ignited burning the left wing and left side of the fuselage. The fire was extinguished by the Los Angeles International Airport Fire Department. Pieces of the ruptured disk penetrated the fuselage and the No. 2 (right) engine's exhaust duct. The pilots of the inbound flight to Los Angeles reported that the No. 1 engine was lagging the right engine by about 2 percent during a step climb from FL 360 to FL 380. American Airlines maintenance personnel were conducting the ground run to troubleshoot the reported discrepancy. The mechanics reported that they had advanced both engines' throttles to max power with the electronic engine controls on and then off, and then had advanced just the left engine's throttle to max power and retarded it to idle. They had advanced the left engine's throttle a second time to max power and were retarding the throttle to idle when the incident occurred. There were no reported injuries to the three maintenance personnel that were on board the airplane and the one ground observer.

@all erst einmal hier der Bericht von der NTSB
Bin noch auf Bildersuche :D

Zitat

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren großes Grinsen


Warum, Du hast doch vollkommen recht, ich hatte halt nur 36 Grad im Kopf :nein:

Zitat

ch meine mal einen Bericht im TV gesehen zu haben bei dem auf ein abknickendes Bugrad eingegangen wurde und es hieß, daß die Triebwerke und der Rumpf für solche Belastungen (einmal ungeachtet von Beschädigungen) konzipiert/berechnet seinen ?


Stimmt sollte es aushalten, wenn die Kräfte zu groß werden gibt es Scheerbolzen im Pylon die abreißen. Damit soll verhindert werden, das das Triebwerk den Tank aufreißt.

Viele Grüße Karl

Mattes

Anfänger

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16

Montag, 12. März 2007, 20:32

Zitat

Original von Flugzeugschrauber

Zitat

ch meine mal einen Bericht im TV gesehen zu haben bei dem auf ein abknickendes Bugrad eingegangen wurde und es hieß, daß die Triebwerke und der Rumpf für solche Belastungen (einmal ungeachtet von Beschädigungen) konzipiert/berechnet seinen ?


Stimmt sollte es aushalten, wenn die Kräfte zu groß werden gibt es Scheerbolzen im Pylon die abreißen. Damit soll verhindert werden, das das Triebwerk den Tank aufreißt.

Viele Grüße Karl


Ich weiß und wenn ich richtig liege sind es meistens drei, zumindest bei einer 747 (also je Triebwerk :D) :D
Cu

Matthias

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Der Landebahncrasher ;)

17

Montag, 12. März 2007, 20:41

Zitat

Original von Magic
Boxi und ich haben uns gerade über ein mögliches Szenario unterhalten...
Natürlich werden wir nicht offen über den Hergang sprechen, wir sind aber gespannt ob wir nicht dicht dran sind.... :lol:


Servus Bernd, wenn Du beim Aviation Safety Network (Link s.o.) mal schaust, dann stolperst Du über einen Fakt der dies unterstützt...
Jedenfalls war dies viel Glück gepaart Können und technischer Planung für den Fall der Fälle....

Gruss

Thorsten

18

Dienstag, 13. März 2007, 01:22

Zitat

Original von ThunderBit
Und ich glaube, dass es in Dubai doch locker mal 36°C ist ...
Aber eben - Glück gehabt :thumb:


Das mit dem Flammpunkt weiss ich auch, die höchste Temperatur in Dubai an dem Tag war 77 °F, das müssten also 25°C sein...

Vlt hätte ich noch schreiben sollen dass man den Streichholz an DEM TAG in den Eimer werfen könnte, dann wäre uns die ganze Diskussion erspart geblieben.

Karl die Bilder würden mich wirklich mal interessieren... der letzte mir bekannte Fall war wie gesagt die DC10. Sind wohl in beiden Fällen rotierende Teile gewesen... haben sich wohl wie ne Kreissäge durch die Cowling gefressen. Also ist man quasi trotz bester Designs vor einem uncontained Engine Fail doch nicht sicher...?
Gruß,
Robert


19

Dienstag, 13. März 2007, 09:11

Zitat

Also ist man quasi trotz bester Designs vor einem uncontained Engine Fail doch nicht sicher...?


Ganz klar nein, bis auf den Bereich Fanblätter!

Hier die gewünschten Bilder :D







sieht übel aus gelle? Man gut das nicht in der Luft passiert ist!

Viele Grüße

20

Dienstag, 13. März 2007, 12:17

Sieht ja fies aus... Die Pics davon gibts auch bei Anette, jetzt wo ich es sehe, kommt mir die Erinnerung wieder.

Wenn sich Teile aus einer Engine verabschieden können, und dann im Flug die Kabine besuchen ... :shocked: Lieber gar nicht dran denken.
Gruß,
Robert