Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Mittwoch, 8. Februar 2017, 23:29

Stativ - Das "Baukastensystem" von Feisol

Moin,

wer kennt es nicht, man ist auf der Suche nach dem richtigen Stativ und findet nicht zu 100% das, was man gerne hätte. Entweder zu schwer oder das Packmaß stimmt nicht oder die Auszugshöhe ist zu gering oder es gibt keine schwenkbaren Säulen und so weiter oder das gekaufte Leichtbau-Reise-Packmaß-Stativ geht nach kurzer zeit einfach mal kaputt... (wie bei mir passiert)

Es gibt tatsächlich eine Lösung, habe das während meiner letzten Recherchen gefunden. Die Suche nach einem möglichst kompakten und leichten Stativ ist ja noch einfach, gibt ein Dutzend Hersteller, die sowas anbieten, soll das Teil dann noch eine Nivellierkalotte besitzen werden die Hersteller aus dem Rennen fallen und nur noch zwei bleiben übrig und möchte man noch eine Schwenksäule haben dann wird es ganz dünn mit dem Angebot.

Die Firma FEISOL hat eine Art Baukastensystem im Angebot, allesamt aus Carbon. Es gibt bei den normalen Tripods/Dreibeinern exakt fünf Kategorien, klammert man mal das winzige Tischstativ aus bleiben vier Kategorien:

  • Reisestativ: Das sind die fertigen Stative (nicht varrierbar im Baukastensystem) mit Mittelsäule und 40cm Packmaß und bis knapp 1,4 Meter ausgezogen bei nur 800 Gramm
  • Classic Stative: Das sind die kompakten Stative, allesamt ohne Mittelsäule und mit drei oder vier Beinsegmenten - diese Stative können dann nach Wunsch ausgestattet/nachgerüstet werden
  • Tournament Stative: Das sind die Stative, die Stabilität und Robustheit mitbringen, etwas dicker vom Material und ebenfalls mit drei oder vier Beinsegmente - diese Stative können auch nach Wunsch ausgestattet/nachgerüstet werden
  • Elite Stative: Das sind die schwereren Ausführungen von Feisol, teilweise mit Nivelliermittelsäule, ebenfalls mit drei oder vier Beinsegmente - diese Stative können ebenfalls nach Wunsch ausgestattet/nachgerüstet werden


Die Ausstattung kann dann aus bestimmten passenden "Addons" hinzugefügt werden:

  • Nivellierkalotte: Egal wie schief das Stativ steht, man kann mit einem Handgriff den Stativteller nivellieren - z.B. für Panoramen
  • Nivelliermittelsäule/Mittelsäule: Verschiedene Längen, Durchmesser und Ausführungen für das Stativ
  • Auslegearme/Schwenksäulen: Verschiedene Durchmesser, starr und variabel
  • Stativfüße/Spikes: Einzeln oder kombiniert
  • Panorama-Drehteller: Zwei Ausführungen
  • Neiger, Köpfe, Gimbal, u.s.w.


Wer also, wie ich, ein stabiles Stativ sucht, was mal im Schlamm oder im Teich stehen darf, was eine Schwenkmittelsäule und zugleich eine Nivellierkalotte und eine Panoramafunktion und eine eingebaute Nodalpunktmöglichkeit besitzen soll, der wird bei Feisol fündig.

Säule geschwenkt auf Nodalpunkt:
index.php?page=Attachment&attachmentID=5633

Nivellierkalotte:
index.php?page=Attachment&attachmentID=5634

Gelenksäule:
index.php?page=Attachment&attachmentID=5635

Diese Zusammenstellung vom Stativ CT3442 mit dem VH-40 Auslegearm Kit und der Nivellierkalotte LB-7567 ist kompakt und mit 2.7 Kilo samt Manfrotto-Kopf und einem Packmaß von 50cm bei einer Auszugshöhe von 192 cm (!) ein echt universelles Arbeitsgerät.

Feisol baut diese Stative ausschließlich aus Carbon und mit Aluminiumlegierungen. Die Aluteile werden mit der CNC-Fräse aus dem Vollen gefräst, sämtliche Schrauben sind aus Edelstahl und das komplette Stativ ist in Ersatzteilen nachbestellbar.
Die Verarbeitung ist wirklich klasse, es klappert nix und die Teile sind wirklich extrem stabil. preislich liegt das Sortiment im Premiumsegment - man bekommt hier Stative von der Stange ab ca. 280 Euro und wenn man sehr speziell zusammenstellt kann sowas auch mal 600-1000 Euro kosten - je nach Zusammenstellung.


Info: [url]www.Feisol.de[/url]

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

2

Donnerstag, 9. Februar 2017, 16:11

Moin Dirk,

ein feines Arbeitsgerät!

Scheint vom System her eine tolle Sache zu sein und macht einfach nur Sinn!

Ich habe letztes Jahr im Sommer angefangen nach einem neuen Stativ zu schauen. An dieser Stelle ein Danke an Dirk, der mir gute Tipps geben konnte und mich vielleicht vor einem Fehler gewarnt hat.
Welches Stativ ich habe, das weiß er. Allerdings kennt der das restliche Setup noch nicht. Dazu werde ich in den kommenden Wochen was schreiben (versprochen).
Auf die Frage wieso Dirk noch nicht alles kennt: nun, durchaus viele Stative kommen ohne Stativkopf, also ohne das Teil, wo die Kamera drauf geschraubt wird.
Kurioserweise war ein Stativkopf das erste Teil (ja, vor dem Stativ!), was ich gekauft habe und das ist sogar ein spezieller Kopf, eine sogenannte Affenschaukel.
Der Kopf für den "normalen" Gebrauch wurde erst heute geliefert!
Schlussendlich wollte ich zu einem guten Preis das maximale herausholen. Ich bilde mir ein, dass mir das gelungen ist, bin aber gespannt, was Dirk später mal dazu sagen wird.
Und ja, die Nummer hat auch was von Baukasten!

Wie auch immer, die Preise vom Feisol sind gar nicht mal so heftig! Stative können richtig ins Geld gehen, wenn ich da mal extrem denke an die Marke Gizzo.... das sind einige Euros, die da über den Tresen wandern.
Ich war mal sehr dicht davor mir ein "Threeleggedthing" Albert zu kaufen, da würde ich mich jetzt ärgern, wo ich jetzt die Feisol-Stative kenne.

Ach ja: solange die Kamera nicht runter fliegt ist alles gut! :pfeif:

Grüße

Thorsten

3

Freitag, 10. Februar 2017, 15:31

Wie auch immer, die Preise vom Feisol sind gar nicht mal so heftig!


Stimmt, diese Teile sind schon ausgesprochen stabil und trotzdem leicht - beeindruckend - mein Stativ wiegt "nativ" grade mal 1.14 Kilo und trägt 25 Kilo (!) an Last voll ausgezogen und ist ohne Umbau schon 141cm hoch - und das dann unter 400 Euro :thumb:

Ach ja: solange die Kamera nicht runter fliegt ist alles gut! :pfeif:


:lol2: ja, das stimmt, damit hast Du ja Erfahrung :thumb:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

4

Dienstag, 14. Februar 2017, 16:23

Fotospezialist gefragt !

Hallo Superburschi,

ich streife hin und wieder deine Foto Beiträge und leite davon ab, das du dich schon länger mit diesem Hobby befaßt. Ich bin zwar auch schon länger in dem Thema aber nicht so richtig.
Da ich nun auch in dem Alter bin, wo man neben dem Flusi auch noch andere Betätigungsfelder sucht, möchte ich nun etwas intensiever an die Sache herangehen.
Ich möchte mir deshalb noch ein Weitwinkel Objektiv zulegen ( Aufnahmen in Städten ), weiß aber in der Fülle der Angebote nicht so richtig was das sinnvollste für mich wäre. Ich denke daß es so in die Richtung 10-40 oder 12-50 bei moderater Lichstärke ( der Preis ist da das Kriterium ) gehen sollte. Nun meine Frage an dich, was würdest du empfehlen ?

Meine Kamera Panasonic Lumix DMC-G3K - MFT Anschluß, Objektive: Lumix G Vario 14-42 und 14-140 F3.5-5.6

Würde mich über eine Antwort ( auch von sonstigen Kennern der Materie) freuen.

MFG Alois :thumbsup:

5

Dienstag, 14. Februar 2017, 22:48

Meine Kamera Panasonic Lumix DMC-G3K - MFT Anschluß, Objektive: Lumix G Vario 14-42 und 14-140 F3.5-5.6


Moin Alois,

die für mich logische Anschaffung zu Deiner Ausrüstung wäre ein Zuiko 9-18 F4.0-5.6 um das bereits vorhandene Standardzoom im Weitwinkelbereich zu ergänzen. Das Zuiko 9-18mm ist die gleiche "Gewichtsklasse" der bisher erwobenen Objektive, würde zum 14-42 bzw 14-140 passen und läge für etwa 650 Euro in den Shops und bietet den Vorteil eines Filtergewindes..
Wenn Du genug lockeres Geld auf der Seite hast wäre das Panasonic 7-14/F4 (ca. 655 €) auch noch schön klein und hätte nochmal deutlich mehr Potenzial im Weitwinkel, falls es etwas mehr Gewicht sein darf, das Zuiko Pro 7-14mm /F2.8 ist das lichtstärkste UWW-Objektiv in dem System, kostet allerdings auch deutlich über 1000 Euro.

Eine Ergänzung mit 10-40mm gibt es ja eigentlich garnicht in dem System und 12-50mm ist ehrlich gesagt kein wirklicher Unterschied zum 14-42mm.

Für mich war die Entscheidung in meinem Bestand relativ simpel - von "unten nach oben" gibt es ein 7-14/4 von Panasonic und ein Zuiko Pro 12-40/2.8 was dann ergänzt wird mit Primes (20/1.7 & 45/1.8 & 60/2.8 & 75/1.8 & 85/1.4) und im Telebereich für Natur und Spotting habe ich das Panasonic 100-300. Meine beiden Kitlinsen 12-50 und 14-42 nutze ich fast garnicht mehr.

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Superburschi« (14. Februar 2017, 22:49)


6

Mittwoch, 15. Februar 2017, 08:52

falls es etwas mehr Gewicht sein darf, das Zuiko Pro 7-14mm /F2.8 ist das lichtstärkste UWW-Objektiv in dem System, kostet allerdings auch deutlich über 1000 Euro.


Moin

ein Spitzenteil allerdings nicht nur finanziell ein Schwergewicht.... :pfeif:

Wenn es günstig und dennoch brauchbar sein darf ...ein Walimex Fisheye vielleicht :hm: so zwischen 200.- und 350.- €uronen
Gruß Klaus


Mein PC:ASUS Max VI / i7-4770K @ 4,5 GHz/GIGABYTE GTX 760 4095 MB / G.Skill 16GB DDR3-1866 / WD Black 1 TB / Sys: 256 GB ForceGS /FSX: 500 GB 840 EVO / TM-Warthog / FSX - ACC / OS: Win 7 64-Bit

7

Mittwoch, 15. Februar 2017, 10:46

Wenn es günstig und dennoch brauchbar sein darf ...ein Walimex Fisheye vielleicht :hm: so zwischen 200.- und 350.- ?uronen


Das Walimex ist ok. Ich habe eines an meiner Canon im Einsatz und bin recht zufrieden. Allerdings braucht es bei dem volle "Handarbeit", sprich kein Autofokus und die Belichtungszeit und Blende sind selber zu wählen. Zumindest bei der Belichtung hilft mir meine Kamera mit Hinweisen, ob das ganze nicht zu dunkel oder zu hell wird, somit kein Hexenwerk. Und wenn doch mal was schief geht.... digital, einfach löschen und neu.

Für die paar Einsätze im Jahr langt mir das Teil! Das heißt aber nicht, dass der Wunsch nach einem Zoom da wäre. Somit könnte der alte Spruch, wer billig kauft, kauft zweimal irgendwann zum tragen kommen.

Ich denke, dass ich heute mich gegen das Walimex entscheiden würde und gezielt auf ein Zoom gehen würde, allerdings keine Kompromisse mit höheren Belendenzahlen eingehen würde. Und da wäre in meinem Fall der Aufpreis auf ein Sigma nicht mal sehr hoch (35 Euro zur Zeit)

Allerdings: Fischauge ist Fischauge und manchmal gibt es den Bedarf von 7,5mm / 8mm und 10mm sind einfach knapp zu wenig.


Grüße
Thorsten

8

Mittwoch, 15. Februar 2017, 12:27

RE - Weitwinkel

Hallo miteinander,

erstmal vielen Dank für euere Informationen und Tipps die mir es jetzt ermöglichen mich da mal gezielt schlau zu machen. Fishauge ist eine tolle Sache, geht für meine Belange aber etwas zu weit ( auch die hochpreisigen Objektive die zweifelsone auf Grund Ihrer Beschaffenheit mit Sicherheit das verlangte Geld wert sind ).
Meine Vorstellung ( Preisklasse ) liegt so bei 500 - 600 Euro. Die von euch angeführten Marken / Objektive liegen ja auch etwa in diesem Bereich.

Ich bedanke mich für euere Infos und werde auf deren Grundlage mich jetzt auf die Suche machen.

MFG - Alois ;)