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Martin Georg

Low on fuel ...

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61

Freitag, 27. März 2015, 07:15

Naja, aber da sind wir wieder bei dem Punkt "absolute Sicherheit gibt es nicht".
Was ich mich eher gefragt habe: Warum müssen Piloten für den Toilettengang den Sicherheitsbereich des Cockpits verlassen, wäre es möglich das baulich so umzugestalten, dass das ein Bereich wird? Notfalls mit einer Toilette nur für die Piloten?


Die Toilette direkt hinter dem Cockpit ist auch die für die Passagiere in den ersten Reihen. Natürlich könnte man sie dem Cockpit zuschlagen. Auf der Langstrecke ist das auch so, da hat man eine Toilette hinter der Cockpit-Tür (gegenüber vom Cockpit-Crewrest). Aber auf der Kurzstrecke müsste dann eine weitere Toilette eingebaut werden, das kostet Gewicht, Sitzplätze etc. D.h. es verringert die Margen der Airlines. Sehr unwahrscheinlich, dass so etwas kommen wird.
Schöne Grüße

Martin Georg
Flusi-Stammtisch Frankfurt

62

Freitag, 27. März 2015, 07:21

Aus juristischer Sicht wäre es Totschlag, kein Mord. Dafür fehlen die sogenannten "niederen Motive" wie Rache, Habgier, Eifersucht und Heimtücke.
...und aus juristischer Sicht ist es auch kein Suizid - auch wenn alles dafür spricht - bis dass dieser Suizid nicht eindeutig bewiesen ist. Vieles ist vermeindlich offensichtlich, was in Tat und Wahrheit dann ganz anders sein kann. Ich meine, jemand der für solch einer Tat fähig ist, der MUSS auffallen. Es sei denn, in seinem ganzes Umfeld hatten alle ein Brett vor dem Kopf. Aber auch dies ist Gegenstand der Ermittlung; nicht zuletzt aus versicherungstechnischen Gründen. Bis zum definitiven Ergebnis der Untersuchungen wäre es sicher angebracht, sich auch diesbezüglich etwas zurückhaltender zu verhalten. Denn ein (vermeindlicher) Rufmord hilft weder dem Image des Co-Piloten und noch viel weniger seinen Angehörigen!
cheers
Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Samy« (27. März 2015, 07:23)


mike november

Uhrenladen Flieger

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63

Freitag, 27. März 2015, 08:26

Auf der anderen Seite: Wenn es nun wirklich ein erweiterter Suizid war: Wie verzweifelt muss der Mann gewesen sein, dass er ein Flugzeug mit 149 anderen Menschen an Bord gegen einen Berg fliegt? Wieso konnte ihm vorher keiner helfen? Kann man ihn wirklich als Mörder bezeichnen? Ich tue mich da echt schwer mit...
Ganz ehrlich, wenn alles was man bisher so hört wahr ist, wenn die Theorie nachweislich stimmt, dass der Mann den Bus absichtlich zum Crash geflogen hat, wenn das alles ohne vernünftigen Zweifel so ist, dann ist mir das, was der Täter durchmachen musste gelinde gesagt "Sch... egal". Die Befindlichkeiten des Täters interessieren mich nicht. Warum ist es heutzutage so, dass man immer Versucht eine maximale Rechtfertigungsbasis für solche Leute aufzubauen? Es ist völlig egal, was der für eine Kindheit hatte, ob sein Lieblingsplüschtier versehentlich vom Rasenmäher überfahren wurde oder ob seine Freunde von seinem besten freund gen.... wurde. Ich erwarte von einem intelligenten Menschen, insbesondere in einem sensiblen Bereich wie der Fliegerei, dass er fähig ist sich selbstkritisch zu beleuchten und sich Hilfe sucht, wenn er diese nötig hat. Selbst in der Militärfliegerei ist es kein Beinbruch sich "Unfit to Fly" zu melden, wenn man sich Schei... fühlt. Der Mann von dem wir hier reden, hat, nach dem was bislang bekannt ist, vermutlich 149 Menschen wissentlich und willentlich aus dem Leben befördert. Ich muss für so einen aber auch gar kein Verständnis haben und nein, wenn sich alles so bewahrheitet, habe ich persönlich nicht das leiseste Problem damit diesen Menschen als Mörder zu titulieren.
der Lars

The seven "P's" in aviation: Propper Preflight Planning Prevents Pissed Poor Perfomance! :thumbup:



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see the point?

64

Freitag, 27. März 2015, 08:33

Ein paar Fragen zu den Dingen, wo mir die Fakten fehlen, bzw. ich hab da etwas nicht richtig mitbekommen:

Die Lebensdauer der Bedientasten an meinen Fernbedienungen, Telefonen, Radiouhren, PC-Tastaturen,... werden immer kürzer, evtl. auch die an Cockpittüren?

Wo werden die Bedienhandlungen im Cockpit, z.B. AP/FMC Höhe u. Vertikalspeed, nachvollziehbar aufgezeichnet? Haben wir da nicht nur die Werte von http://www.flightradar24.com u. ein paar Geräusche?
Was bedeutet "schweres Atmen" u. kann das ein Anzeichen für bewußtes Handeln sein?

Was kann man gegen auffällige Autofahrer, Alzheimerkranke, Tablettensüchtige, ... usw.. wirklich unternehmen
und habt ihr das mal wirklich probiert? Keine Chance, da muss immer erst etwas passieren.

Komischerweise werden Probleme die auf technisches Versagen deuten, immer niedergeschmettert aber wenn man menschliches Versagen bei einer angestellten ausführenden Person (also keine leitenden Manager) vermutet, ist sogar die Politik mit Aussagen dabei, die in den Foren als voreilige Spekulationen bezeichnet werden. :hm:
Rolf-Uwe
unter dem Anflug EDDC 04, Dresden-Trachau

65

Freitag, 27. März 2015, 08:40

Ich meine, jemand der für solch einer Tat fähig ist, der MUSS auffallen.
Es gab genug Amokläufer u.ä. in der Vergangenheit die zeigen, dass dem nicht so ist. Es gibt auch keinen psychologischen Grund dafür, dass jeder, der zu solch einer Tat fähig wäre, nach außen auffallen muss.

66

Freitag, 27. März 2015, 09:20

Ich meine, jemand der für solch einer Tat fähig ist, der MUSS auffallen.
Es gab genug Amokläufer u.ä. in der Vergangenheit die zeigen, dass dem nicht so ist. Es gibt auch keinen psychologischen Grund dafür, dass jeder, der zu solch einer Tat fähig wäre, nach außen auffallen muss.
Wie auch immer. Im Moment sprechen lediglich Indizien für diese Tat.

@Lars
Harte Worte für eine harte Meinung die du hier vertrittst, Lars!
So hast du dein Leben zu jeder Zeit und in jedem Moment zu 100% im Griff?! Ich für mich kann das so nie und nimmer bestätigen! Ich weiss, dass ich im Affekt zu Dingen fähig bin, die ich unter normalen kontrollierten Umständen niemals tun würde! Und zu affektiven Handlungen dürfte nun jederman fähig sein, egal wie intelligent und kontrolliert er sein Leben verbringt!

So hoffe ich bei Gott für Dich , dass du - solltest du jemals in eine solche Situation geraten - mildere und weitsichtigere "Richter" findest, als du sie vertrittst!
cheers
Martin

cptCaptain

Hobbyflieger

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67

Freitag, 27. März 2015, 09:34

Ich weiss, dass ich im Affekt zu Dingen fähig bin


Ja im Affekt. 8 Minuten Sinkflug ist mMn kein Affekt mehr.

grüsse aus LOLW :oesi:
Jürgen

"The propeller is just a big fan in front of the plane used to keep the pilot cool. When it stops, you can actually watch the pilot start sweating"

68

Freitag, 27. März 2015, 09:50

Komischerweise werden Probleme die auf technisches Versagen deuten, immer niedergeschmettert aber wenn man menschliches Versagen bei einer angestellten ausführenden Person (also keine leitenden Manager) vermutet, ist sogar die Politik mit Aussagen dabei, die in den Foren als voreilige Spekulationen bezeichnet werden


Das sehe ich auch so. Zur Zeit gibt es gewisse Fakten die auf eine Absicht hindeuten. Von Suizid wurde von offizieller Seite aber nie gesprochen.
Mich wundert auch die etwas schnelle "Vorverurteilung" eines Menschen. Es fehlt immer noch der DFDR, welcher das Bild abrunden könnte.

Solange halte ich es mit der Aussage des ehemaligen Verkehrsministers:

Zitat

Ein vorschneller Schluss, befand nicht nur Ex-Verkehrsminister Peter Ramsauer (CDU) bei Illner. "Wenn ein Staatsanwalt etwas behauptet, dann heißt es noch lange nicht, dass es definitiv so ist", gab er zu bedenken, und weiter: "Viele Staatsanwälte haben schon viel in die Welt gesetzt, die Urteile waren dann völlig anders". Nun gebe es wieder Millionen von Richtern, die genau wüssten, was war.


In dem Sinne, warten was der DFDR dazu sagt.

69

Freitag, 27. März 2015, 10:20

Die Lebensdauer der Bedientasten an meinen Fernbedienungen, Telefonen, Radiouhren, PC-Tastaturen,... werden immer kürzer, evtl. auch die an Cockpittüren?

Wo werden die Bedienhandlungen im Cockpit, z.B. AP/FMC Höhe u. Vertikalspeed, nachvollziehbar aufgezeichnet? Haben wir da nicht nur die Werte von http://www.flightradar24.com u. ein paar Geräusche?
Was bedeutet "schweres Atmen" u. kann das ein Anzeichen für bewußtes Handeln sein?


Die Eingabetastatur ist recht haltbar und wird auch jeden Tag genutzt und somit überprüft, was aber nicht besagt, dass sie auch versagen kann.
Aber das sieht man an einer Leuchtdiode.

A/P / FMC Höhe und V/S werden, wie allgemein bekannt vom DFDR aufgezeichnet. Zusätzlich gibt es seit einigen
Jahren einen zweiten Rekorder QRS. dieser zeichnet die Daten auch auf und wird zur auswerten durch die Airline genutzt, um zum Beispiel
Flugprofile anzupassen, oder auch anonymisierte Daten über die korrekte Flugdurchführung zu sammeln usw.
Es gibt Airlines (dazu gehört auch meine) die überträgt die Daten direkt vom Flieger zum Boden um sie Zeitnah auszuwerten.

Die Höhendaten bekommt recht zu verlässlich von ATC. Auch sind die von FR24 recht genau, da die Daten direkt vom Transponder des Flugzeuges kommen, also
die gleichen sind die ATC erhält. FR24 muß sie in den USA nachträglich verfälschen.

"Schweres Atmen" kann vieles bedeuten. Muss nicht zwangsläufig bedeuten das die Person noch handlungsfähig war. :opi:

Hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen ;)

70

Freitag, 27. März 2015, 10:36

Was mich wundert bei der ganzen Sache ist die Mischung aus Absicht und Zufall:

was wäre passiert, wenn der Captain nicht aufs Klo gegangen wäre?
Was wäre passiert, wenn er später aufs Klo gegangen wäre?

War das nun schon vor dem Flug geplant?
Oder hatte er plötzlich einen "Aussetzer" bekommen und in dem Moment ging der Captain aufs Klo?

Warum einfach nur die Altitude runterdrehen?
Warum nicht das Ding woanders hinsteuern? In eine Stadt oder ins Meer?
Konnte er sich vorher tatsächlich ausrechnen, wo das Ding niedergeht? Also in dem Fall NICHT auf eine Ortschaft?
Egal scheint es ihm gewesen zu sein, denn eine Ortschaft hätte es leicht treffen können?
Also eher eine Art Amoklauf, warum dann aber nicht in eine große Stadt?



Ich verstehe hier vieles nicht und einiges passt nicht so recht zusammen.
Ob wir dazu noch eine Antwort bekommen können, bleibt zweifelhaft.


Die Infos, die wir derzeit haben, lassen auch mich NICHT wirklich daran zweifeln, dass es Absicht gewesen sein könnte.
Komisch ist das Ganze aber.
Günter

endlich Berliner! :lol:
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71

Freitag, 27. März 2015, 10:50

Jedenfalls sollte man, auch wenn die bisherigen Indizien mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Ursache nennen, erst mal zurückhaltender mit der Verurteilung eines Menschen sein.
Denn das ist evtl. erst mal nur die einfachste u. verständlichste Erklärung für die Außenstehenden u. lenkt sogar evtl. noch von den verursachenden eigentlichen Auslösern, in deren Folge der Asturz ausgelöst wurde, ab.
Denkt mal an den Lynchmord des schweizer Fluglotsen. Alle Forendiskussionen u. auch Journalisten hatten dann ein einfacheres u. für alle überschaubares Thema.
Rolf-Uwe
unter dem Anflug EDDC 04, Dresden-Trachau

72

Freitag, 27. März 2015, 10:53

Möchte mal versuchen, von der technischen Seite die Fakten zu betrachten, welche bisher veröffentlicht wurden.

Auf dem CVR hört man nach erreichen des FL380 das der Cpt. den Flieger übergibt um aufs Örtchen zu gehen.

Ca. eine Minute danach beginnt der Flieger zu sinken und zwar mit einer konstanten Geschwindigkeit. Da kein abschalten
des A/P (Warnton) zu hören ist, wurde entweder bewusst eine Eingabe an der FCU vorgenommen, oder ein Fehlfunktion lag vor. Dazu müssen drei Einstellungen
vorgenommen werden Knopf für V/S drücken, neue Höhe eindrehen? V/S eindrehen.

Das ein oder mehrere Computer oder Sensoren gesponnen haben, dagegen spricht der gleichmäßige Sinkflug. Auch
wären bei der Airline, über ACARS, Fehlermeldungen aufgelaufen.

Die verriegelte Cockpittür: Der normale Ablauf ist, wenn jemand von der Crew in das Cockpit möchte, ruft er über
Interphone dort an. Auf der Mittelkonsole befindet sich ein Schalter mittels dessen der Pilot im Cockpit die Tür entriegelt.

Passiert das nicht, kann man über eine Tastatur, die sich außen vor dem Cockpit befindet, über einen 4- 7 stelligen Code die
Tür entriegeln. Von Eingabe des Codes bis zum entriegeln dauert es ca. 20 Sekunden. Dieses Time delay ist eingebaut,
damit die Person im Cockpit, über eine Kamera nachschauen kann wer steht vor der Tür.
Ist die Person vor der Tür willkommen, wird ist der Zugang nach ca. 20 Sekunden möglich.

Will man die Person, welches Einlass bekehrt nicht rein lassen, betätigt der Pilot im Cockpit einen Schalter und blockiert die
Freischaltung der Tür für die nächsten 5 Minuten.

Wegen der letzteren "Geschichte", geht man davon aus, das der CO, in dem vorliegenden Fall, diesen Schalter betätigt hat
und somit den Zugang verweigert. Das verlangt natürlich ein bewusstes handeln.

Trotz all dieser Dinge, besteht immer noch die Möglichkeit eines technischen Versagens, bzw. das der CO aus
gesundheitlichen Gründen (Ohnmacht, Desorientierung) nicht mehr in der Lage war zu handeln.

Darum ist es sehr wichtig die Daten des DFDR zu bekommen und auszuwerten.

Ich hoffe nichts vergessen zu haben. :hm:

73

Freitag, 27. März 2015, 11:02

Was mich wundert bei der ganzen Sache ist die Mischung aus Absicht und Zufall:

was wäre passiert, wenn der Captain nicht aufs Klo gegangen wäre?
Was wäre passiert, wenn er später aufs Klo gegangen wäre?

War das nun schon vor dem Flug geplant?
Oder hatte er plötzlich einen "Aussetzer" bekommen und in dem Moment ging der Captain aufs Klo?

Warum einfach nur die Altitude runterdrehen?
Warum nicht das Ding woanders hinsteuern? In eine Stadt oder ins Meer?
Konnte er sich vorher tatsächlich ausrechnen, wo das Ding niedergeht? Also in dem Fall NICHT auf eine Ortschaft?
Egal scheint es ihm gewesen zu sein, denn eine Ortschaft hätte es leicht treffen können?
Also eher eine Art Amoklauf, warum dann aber nicht in eine große Stadt?



Ich verstehe hier vieles nicht und einiges passt nicht so recht zusammen.
Ob wir dazu noch eine Antwort bekommen können, bleibt zweifelhaft.


Die Infos, die wir derzeit haben, lassen auch mich NICHT wirklich daran zweifeln, dass es Absicht gewesen sein könnte.
Komisch ist das Ganze aber.


Ja, das sind viele und berichtigte Fragen, aber keiner weis, was bei einem Menschen so in den grauen Zellen vor sich geht. ;(
Es wird die eine oder andere Frage nie beantwortet werden. Das menschlich Gehirn hat ( Gott sei Dank) keinen DFDR den
man auswerten kann.

julifix

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74

Freitag, 27. März 2015, 11:08

Ergänzung

@ Lars,

wie ich bereits einige Posts vorher geschrieben habe, geht es nicht um Verharmlosung einer Tat oder eine "maximale Rechtfertigungsbasis für Täter", sondern um Erklärungsversuche, die äußerst schwierig sind, aber u.U. dazu beitragen könnten, betroffenen Menschen zu helfen.
Sonst bräuchte es keine Psychologen und Ärzte, die sich mit Krankheitsbildern dieser Art beschäftigen.
Ich weiß nicht, ob der FO krank war oder nicht, aber einfach mal so tut man so etwas nicht.
Auch z.B. Extremismus/Fanatismus ist in gewisserweise pathologisch.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es in meinem Leben eine schwere Krisenzeit gab, derer ich mir aber lange nicht bewusst war. Diese Krise hatte, Gott sei Dank, wenn auch keine derart fatalen, aber durchaus Folgen.
Es gibt durchaus psychische Erkrankungen, die man weder gleich selbst bemerkt, noch die Umwelt.
Man ist dann heilfroh und Gott dankbar, wenn man rechtzeitig Hilfe findet.
Und diese Hilfe ist nur möglich, wenn man eben genau dafür Menschen hat, die nicht aburteilen, sondern versuchen, die Gründe - psychische wie physische - zu finden.
Und eins könnt ihr mir glauben: treffen kann es jeden von uns!


Übrigens gerade gefunden ein endlich mal gelungener Kommentar zum Fall:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »julifix« (27. März 2015, 11:21) aus folgendem Grund: Kommentar aus dem Tagesspiegel v. Malte Lehming


75

Freitag, 27. März 2015, 11:20

@ Lars,

wie ich bereits einige Posts vorher geschrieben habe, geht es nicht um Verharmlosung einer Tat oder eine "maximale Rechtfertigungsbasis für Täter", sondern um Erklärungsversuche, die äußerst schwierig sind, aber u.U. dazu beitragen könnten, betroffenen Menschen zu helfen.
Sonst bräuchte es keine Psychologen und Ärzte, die sich mit Krankheitsbildern dieser Art beschäftigen.
Ich weiß nicht, ob der FO krank war oder nicht, aber einfach mal so tut man so etwas nicht.
Auch z.B. Extremismus/Fanatismus ist in gewisserweise pathologisch.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es in meinem Leben eine schwere Krisenzeit gab, derer ich mir aber lange nicht bewusst war. Diese Krise hatte, Gott sei Dank, wenn auch keine derart fatalen, aber durchaus Folgen.
Es gibt durchaus psychische Erkrankungen, die man weder gleich selbst bemerkt, noch die Umwelt.
Man ist dann heilfroh und Gott dankbar, wenn man rechtzeitig Hilfe findet.
Und diese Hilfe ist nur möglich, wenn man eben genau dafür Menschen hat, die nicht aburteilen, sondern versuchen, die Gründe - psychische wie physische - zu finden.
Und eins könnt ihr mir glauben: treffen kann es jeden von uns!


Ich gebe dir in vielen Dingen recht, aber hier geht es ja um den Unfall und seine Auswirkungen. Weniger um die Psyche des Menschen.
Fakt ist und da stimme ich Lars zu, es wenn sich die Vermutungen bewahrheiten sollten, die handelnde Person sehr viele unschuldige Menschen mit
in den Tod gerissen hat. Da ist es egal , ob man es Mord oder Totschlag nennt.

Bitte nicht persönlich nehmen, aber warum beschäftigen die Menschen sich immer mehr mit dem "Täter" als mit dem Opfer und versuchen
Entschuldigungen zu finden, warum ein "Täter" so handeln musste. Fakt ist, es bleiben oft traumatisierte Menschen (Opfer) zurück.

Viele Grüße

julifix

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76

Freitag, 27. März 2015, 11:25

@ Flugzeugschrauber

Ich gebe Dir absolut recht.
Aber genau auch die traumatisierten Opfer brauchen dann Hilfe durch Menschen, die sich damit auskennen.
Denn sonst besteht die Gefahr z.B. einer Reaktion wie die Tötung (Rache) des schweizerischen Fluglotsen nach dem Crash der zwei Maschinen vor einigen Jahren. Die Geschichte kennt wohl jeder.
Und auch diese Tat ist Mord...
Und genau das meine ich.

mike november

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77

Freitag, 27. März 2015, 11:51

@Lars Harte Worte für eine harte Meinung die du hier vertrittst, Lars! So hast du dein Leben zu jeder Zeit und in jedem Moment zu 100% im Griff?! Ich für mich kann das so nie und nimmer bestätigen! Ich weiss, dass ich im Affekt zu Dingen fähig bin, die ich unter normalen kontrollierten Umständen niemals tun würde! Und zu affektiven Handlungen dürfte nun jederman fähig sein, egal wie intelligent und kontrolliert er sein Leben verbringt! So hoffe ich bei Gott für Dich , dass du - solltest du jemals in eine solche Situation geraten - mildere und weitsichtigere "Richter" findest, als du sie vertrittst!
Affekt ist sicherlich so eine Sache, aber, Affekt ist nicht 8 Minuten lang eine Entscheidung beizubehalten, die jederzeit voll reversibel gewesen wäre.
der Lars

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78

Freitag, 27. März 2015, 12:29

http://www.sueddeutsche.de/panorama/germ…assen-1.2412826


@"...
Piloten beklagen Geheimnisverrat bei Germanwings-Ermittlungen...
Mit großer Verärgerung haben Pilotenverbände darauf reagiert,
dass Ermittlungsergebnisse vorab an Medien weitergegeben worden sind.

Der französische Pilotenverband SNPL kündigte am Freitag an, Anzeige
wegen Verrats von Berufsgeheimnissen zu erstatten..."

Ulrich-Richard
FSX-PROFESSIONAL EDITION (GOLD EDITION)_mit ACCLERATION-insgesamt 3 DVD / iMac 27''_13,2 ( macOS 10.12.5-SIERRA ) -Intel Core i5_3.2 GHz_Prozessor 1 , Kerne 4_NVIDIA GeForce GTX 675MX_bootcamp WIN-7->WIN-10-->downgrade WIN-7-64bit / Skype : ulrich_001

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ULRICH-RICHARD« (27. März 2015, 12:31)


79

Freitag, 27. März 2015, 12:56

@ Julifix

(vorrausgesetzt, die Erkenntnislage ändert sich nicht)



natürlich kann es jeden treffen, natürlich gibt es sicherlich Ursachen.

Für mich stellt sich dieser Absturz momentan wie ein Amoklauf dar.
Auch hier wird jeder Amokläufer bewusst seinen eigenen Tod mit einkalkulieren (durch Selbstmord oder die Sicherheitskräfte).
Einen Amoklauf bezeichne ich als Verbrechen.

Es sollte hier vorrangig der Opfer und der Angehörigen (auch seiner) gedacht werden, anstatt sich auf den Täter zu konzentrieren.

Wie die Vorredner schon sagen: genug Zeit, seinen Affekt zu korrigieren, wäre gewesen.
Intelligent genug, sich Hilfe zu holen sollte er auch gewesen sein; es hätte also zu jeder Zeit vorher genug Möglichkeiten gegeben, die Tat NICHT zu begehen.




Aber Disclaimer:
vorausgesetzt, es handelt sich wirklich um das, wie es derzeit dargestellt wird.
Mein Beitrag ist nur allgemein gehalten und ich will derzeit den Co nicht vorverurteilen!
Günter

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80

Freitag, 27. März 2015, 12:58

Grade bei Spiegel Online:

Zitat

Die Ermittler fanden zerrissene, aktuelle und auch den Tattag betreffende Krankschreibungen. Dies stütze nach vorläufiger Bewertung die Annahme, "dass der Verstorbene seine Erkrankung gegenüber dem Arbeitgeber und dem beruflichen Umfeld verheimlicht hat", heißt es in der Mitteilung.
Günter

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81

Freitag, 27. März 2015, 15:17

Ich sehe hier keine Vorverurteilung. Es heißt doch z.B. "die Ermittler gehen davon aus, dass der Copilot den Sinkflug eingeleitet hat" oder "x hat offenbar die Maschine absichtlich abstürzen lassen".
Diese These ist doch nachvollziehbar, was bisher durch Flugverlauf und Audioaufzeichnung bekannt ist gibt nunmal Informationen, die andere Alternativen nach und nach ausschließen:

- der Autopilot wurde nicht deaktiviert (kein entsprechendes Audiosignal, gleichmäßiger Sinkflug, der Kurs wurde beibehalten)
- dementsprechend muss die Flughöhe geändert worden sein oder eine Fehlfunktion vorgelegen haben
- von einer Fehlfunktion wird nicht ausgegangen, weil der Copilot nicht auf die Rufe des ATC und anderer Flugzeuge reagiert hat, jeder Pilot/Copilot würde solch ein Sinken durch eine Fehlfunktion melden
- wenn der Copilot die Eingabe des Türeinlasscodes durch den Captain über den Kippschalter im Cockpit blockiert hat, muss er wach und handlungsfähig gewesen sein

Welches Szenario würde sonst noch erklären, dass die Tür von innen aktiv blockiert wird und die Sinkrate geändert wird und der Copilot nicht reagiert? Natürlich hat Frankreich ein Interesse daran, den Verdacht von Airbus wegzulenken, aber auch das ändert nunmal die Erkenntnisse nicht.

Wenn jetzt Medien anfangen, Namen zu nennen und Wohnort usw des Copiloten, dann ist _das_ das Problem. Bild-Zeitung z.B. mit unverpixeltem Gesicht und gestern hatte irgendwer auch den Namen unverkürzt rausgegeben. Das geht mal gar nicht meiner Meinung nach.
Dagegen liegt es an der Medienkompetenz jedes Einzelnen, aus einer Meldung, wo drin steht "x geht davon aus, dass y passiert ist" nicht gleich eine Verurteilung zu machen bzw die Bedeutung des Wortes "offenbar" nicht einfach zu ignorieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (27. März 2015, 15:20)


82

Freitag, 27. März 2015, 15:19

Habe da grad ein interessantes Interview gefunden, was vielleicht die eine oder andere Frage erklären mag.

Zitat

Der Co-Pilot sprach während des achtminütigen Sinkflugs kein Wort, nur der Atem ist auf dem Flugschreiber zu hören.
Das weist darauf hin, dass sein Entschluss gefestigt und unumkehrbar war. In dieser Phase tritt eine Art Erleichterung und Entspannung auf, in der Psychiatrie sprechen wir von der «Ruhe vor dem Sturm». Er hat sein Schicksal akzeptiert, daran kann auch der rasch näherkommende Boden nichts mehr ändern. Ich vermute, dass der Entscheid, die Maschine zu zerstören, schon viel früher gefallen war. Darum versuchte er gar nicht, dem Hauptpiloten seine Beweggründe zu erklären.



QUELLE
cheers
Martin

83

Freitag, 27. März 2015, 15:49

Der Spiegel meint zu wissen, dass die gefundenen Krankschreibungen mit einer Psychischen Erkrankung zusammenhängen... Manchmal muss ich mich echt wundern, wie schnell und wie detailliert solche Infos an die Medien geraten, ist ja kaum zu glauben, was man da stündlich an Infos serviert bekommt und vor allem wundert mich wie diese Quellen aus Ermittlerkreisen wohl nur so sprudeln... :leider:
Irgendwie fehlt mir da doch der Glaube was nun Fakten sind und was eine Vermutung zu den Fakten ist.
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

84

Freitag, 27. März 2015, 16:06

Jeder einigermaßen gut aufgestellte Verlag/Redaktion hat so seine Kontakte. Die Kontakte wiederum müssen darauf vertrauen können, dass der Verlag / die Redaktion nicht bei nächster Gelegenheit ihre Identität rausposaunt. Das Informationen durchsickern ist doch normal und auch nicht ungewohnt wenn man mal mit anderen Unglücken egal ob in der Luft oder am Boden vergleicht. Man kann leicht vergleichen, ob die Informationen sich dann auch im Abschlussbericht o.ä. so wieder finden oder ob sie sich als falsch herausgestellt haben. Zudem können neben Pressekonferenzen auch so Informationen rausgegeben werden, wenn man wegen einem einzelnen Sachverhalt nicht wieder gleich eine komplette Pressekonferenz einberufen will.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (27. März 2015, 16:15)


ThunderBit

Check Six! ... do or die ...

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85

Freitag, 27. März 2015, 17:16

... mich NICHT wirklich daran zweifeln, dass es Absicht gewesen sein könnte. Komisch ist das Ganze aber.

Hey Güni - ein Gedanke von mir zu "komisch": Als ich Psychologie studierte (in einer anderen Zeit, schon lange her), war "Suizid" auch Thema. Aus einer der Vorlesungen ist bei mir hängen geblieben, dass Selbstmörder oft versuchen das Ende in einer ihr genehmen oder gar geliebten Umgebung zu tun. Schulhaus-Amokläufer, Brückenspringer oder Eisenbahnlieger sind nämlich die Ausnahme - vielmehr werden Pillen im eigenen Bett geschluckt, die Pulsader in der eigenen Badewanne aufgeschnitten, der Strick in der heimischen Stube geknüpft oder auch der Vater jagt sich die Kugel in seinem Hobbyraum durch den Kopf. Oder man(n) fährt mit den eigenen Wagen gegen einen Baum oder eine Mauer.

Als ich nun die Entwicklung der letzten Tage in den Medien mitverfolgt habe, ist mir dieser Fakt immer wieder in den Sinn gekommen. Vielleicht hat der Co-Pilot seinen Suizid tatsächlich so bewusst geplant, und sich dafür seine geliebte Umgebung (also sein A320er-Cockpit) ausgewählt. Dass Selbstmörder kaum oder selten Rücksicht auf Andere nehmen, ist ja gemeinhin bekannt ... auch in der Psychologie wird der Selbstmörder als der absolute Egoist bezeichnet (unter anderem). Nun ja.

Vielleicht hilft Dir dieser Gedankenansatz, Dein "komisches" Gefühl etwas zu ordnen ... :S
Tschüss, ThunderBit / Peter
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Mischka

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86

Freitag, 27. März 2015, 18:18

Motiv scheint klar: Verlust der Lizenz voraus

Motiv scheint klar: Verlust der Lizienz voraus




Nunja, das Bild setzt sich wohl doch langsam passend zusammen: der Co-Pilot war ein Flieger-Narr (kann ich gut verstehen, in einem anderen Leben wäre ich auch Pilot geworden, und den A320 fliege ich ja selbst sehr gern im Simulator, ist ein geiles Flugzeug). Dann Unterbrechung der Ausbildung wegen Krankheit, und jetzt wieder in Behandlung, sogar krank geschrieben. Er hatte auch einen Eintrag beim Luftfahrtbundesamt in de Akte, dass er sich regelmäßig extra untersuchen lassen musste. Jetzt akut krank geschrieben, er hätte gar nicht fliegen dürfen. Wäre das aufgeflogen, wäre er seine Lizenz losgeworden, hätte nie mehr ins Cockpit steigen dürfen, nicht mal als Privatpilot. Wäre gar aufgeflogen, dass er schon länger / immer wieder in Behandlung ist, wäre seine Lizenz auch gefährdet gewesen. Aus gutem Grund, wie wir jetzt wissen. Das berufliche Aus vor Augen, den Lebenssinn (Fliegen) verloren... da kommt man auf Selbstmordgedanken. Dass man 149 Menschen dabei mitnimmt... kommt vor, wenn man krank genug ist / Arschloch genug ist. Beides möglich. Piloten werden zwar auf Sicherheit getrimmt, aber manchen ist Fliegen wichtiger, als Menschenleben. So gewinnt man ja auch Kampf- und Bomberpiloten - mit der Lust am Fliegen. Sein Frust kann auch in Hass umgeschlagen sein. Das hohe Mitteilungsbedürfnis der frz. Behörden ist bei Airbus-Unfällen nicht neu - immer ganz schnell den Verdacht von Airbus weg auf die Piloten lenken. In diesem Fall sieht es aber aus, als lägen sie richtig. Leider.

Grüße, Micha

87

Freitag, 27. März 2015, 18:26

Wenn das wirklich so passiert sein sollte, dann werden Köpfe rollen. Wenn niemand bemerkt, dass ein psychisch Kranker, der in Behandlung ist, noch aktiver Linienpilot ist, dann ist da etwas ganz arg schiefgegangen!

88

Freitag, 27. März 2015, 18:31

Motiv scheint klar: Verlust der Lizienz voraus


Kurz nachgefragt, ist das jetzt dein persönlicher Rückschluss, oder wurde das irgendwo offiziell bekanntgegeben? :hm:
Wenn nicht, wäre es vielleicht schön zu erwähnen, dass für dich das Motiv klar ist, denn für mich zählt immer noch im Zweifel für den "Angeklagten". Ansonsten Quelle!
Mir fehlen noch die Daten des DFDR. :klug:

Viele Grüße

89

Freitag, 27. März 2015, 20:08

Das berufliche Aus vor Augen, den Lebenssinn (Fliegen) verloren... da kommt man auf Selbstmordgedanken. Dass man 149 Menschen dabei mitnimmt... kommt vor, wenn man krank genug ist / Arschloch genug ist. Beides möglich.


Na das warten wir mal ab ob es tatsächlich einen Zusammenhang hat, aber den mutmaßlich herbeigeführten Absturz des Copiloten wollen wir doch jetzt nicht so weit treiben, dass wir solche Worte hier vorweg nutzen :rolleyes:
Stil ist doch das, was einen von mit genau diesem Begriff umschriebenen Menschen unterscheidet ;)

Danke schon mal für das Verständnis ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

90

Freitag, 27. März 2015, 20:41

Mir ist aus den TV-Diskussionen von Gestern in Erinnerung, dass die Besatzungen immer ausgetauscht werden, damit sich keine kumpelhaften Beziehungen aufbauen können. So etwas kenne ich nicht aus meiner Arbeit, wir haben immer im Kollektiv gearbeitet, wo sich einer auf den anderen verlassen konnte u. musste. Nur in einem Team, das lange zusammenarbeitet, erkennt man evtl. Probleme oder Veränderungen bei den Kollegen.
Bei den DDR-Grenzern wurden auch ständig die Doppelstreifen neu zusammen gestellt, damit keiner dem anderen trauen kann, sprich abhauen kann.
Rolf-Uwe
unter dem Anflug EDDC 04, Dresden-Trachau