Nachdem diese Info nun öffentlich ist, kann man nur hoffen daß die Kunden informierte welche sind und für diese Routen halt mit einem anderen Operator fliegen, eventuell wird dann bei Hansas auch in der Chefetage umgedacht. Kluge Mitbewerber kommen hoffentlich auf die Idee mit Sicherheit zu werben - auch bei der Streckenführung, dann würde nämlich mal wieder ein positiver Wettbewerb hinsichtlich der Sicherheit entstehen und nicht nur der Preis fürs Ticket allein entscheiden. Von daher sehe ich den zugegebenermaßen tragischen Umstand daß die Hansa sowas tut durchaus als Chance für andere sie zum Umdenken zu bewegen. Und auch die Kunden, die dann eventuell wieder etwas mehr über ihre Kaufentscheidung nachdenken. Weil da gehts schliesslich um sehr sehr viel. Nämlich Leben, das ist mehr Wert als Geld.
Und wenn Operator die solche Streckenführungen durchziehen dann diese Strecken nicht mehr ohne veränderte Führung gebucht bekommen, dann werden sie entweder umdenken oder die Strecke einstellen, wodurch sich das Problem für die Rudergänger ganz von selber lösen könnte. Weil sich der Gefahr eines Abschusses unnötig auszusetzen und das einfach so mal nebenher von den eigenen Mitarbeitern verlangen ist auch ein etwas starkes Stück. Wäre interessant was passieren würde wenn die Gewerkschaft mal öffentlichkeitswirksam auf ordentliche Gefahrenzulagen für Cockpit und Kabine pocht. Weil der dabei entstehende Diskurs in der Öffentlichkeit wäre glaub ich auch kein schlechter.