Gefällt mir sehr gut, das einzige was ich zu bemäkeln habe ist, dass es mir persönlich besser gefallen würde wenn man den Triebwerkssound bei den Flugzeuaufnahmen noch hören würde. Sonst kommt mir das irgendwie "fern" vor und mit Sound hätte man mehr das Gefühl "mit dabei" zu sein.
Außerdem würde ich den Kanal verlinken oder in dein Profil einfügen man ihn sonst nicht findet.

Zitat von »Magnus«

Wäre nett wenn ihrs euch anguckt und mir ne Rückmeldung gebt

Nun denn;

Das Ganze wirkt auf mich weniger wie ein bewegter Film, sondern mehr wie eine Diashow. Sprich, (langsame) Kameraschwenker würden mehr Leben ins Bild bringen.
Zudem sind die einzelnen Einstellungen etwas kurz, so dass es für's Auge kaum reicht, denn Inhalt des Bildes wahrzunehmen.
Überblendungen finde ich persönlich besser als die etwas zu lang geratenen schwarzen Übergänge.

Gut gewählt finde ich in diesem Video die Musik. Dies erspart die Umgebungsgeräusche. Mit entsprechend gut gewählter Musik lässt sich die jeweilige Stimmung sehr gut manipulieren. Bei der Wahl der Musik ist das Urheberrecht zu beachten, vorallem wenn der Film ins Netz gestellt wird!

Hallo Magnus,
schöne Bilder eines früher oder später "historischen" Flughafens ;-)

Ich möchte dir auch noch ein paar Hinweise an die Hand geben, du hast ja um Kritik gebeten. Samy/Martin hat schon ein paar wichtige Punkte genannt welche mir auch sofort aufgefallen sind. Sei dir aber sicher, du hast schon ziemlich viel richtig gemacht. Ich nehme diesen Satz gerne vorweg, es soll bitte keinesfalls der Eindruck entstehen ich wolle deinenFilm schlecht reden. So ist mein Beitrag ganz sicher nicht gemeint. Ich komme aus dem Fachbereich Medien / Film und freue mich wenn Leute Spaß an bewegten Bildern haben und möchte meine Erfahrung gerne weitergeben.

1.) Übergänge / Schnitt. Im professionellen Bereich ist der "harte Schnitt" das Mittel der Wahl. Versuche mal mindestens 98% aller Übergänge "hart" zu schneiden. Eine Überblendung oder eine Aufblende wird genutzt um dem Zuschauer eine besondere Stimmung zu vermitteln. Eine Aufblende z.B. nur in der allerersten Einstellung oder wenn ein ganz neues "Kapitel" beginnt. Eine weiche Blende kann man gut bei sinnlichen/Stimmungsvollen Bildern einsetzen, z.B. die Naheinstellung der Hände eines Pianisten blenden sanft in die Totale der Tänzerin über. Oder um beim Thema zu bleiben, ein schöner Sonnenaufgang blendet in die Nahaufnahme eines in der Kabine friedlich schlafenden Kindes.

2.) Einstellungen ausspielen lassen und ganz langsame Schwenks. Gib den Bilder Zeit auf das Puplikum zu wirken. Viele verfallen auch ins andere Extrem, sie schaffen langweilige minutenlange Einstellungen. Du bist in jedem Fall auf dem richtigen Weg, versuche ein perfektes Mittelmaß zu finden.

3.) Versuche nur in Ausnahmefällen frei aus der Hand zu filmen. Ich weiß das klingt zunächst schwer und in der Praxis kaum umsetzbar, aber versuche es mal von einem Stativ, ein guter Kompromiss ist evtl. ein Einbeinstativ. Dies ist preiswert zu bekommen, es ist leicht, flexibel und schnell einsatzbereit.

4.) Struktur: Versuche in deinen Filmen eine gewisse Struktur einzuhalten, auch wenn es "nur" Momentaufnahmen sind. Also z.B. Nahaufnahme wie Fluggäste das Flugzeug besteigen (natürlich nur bei Glas-Fluggastbrücken sinnvoll), Totale des Flugzeugs mit Tankfahrzeug, Caterer und Kofferwagen. Dann wieder ein Nahaufnahme (CloseUp) des Cockpits (evtl. sieht man den Piloten). Dann kommt der Pushpack, du zeigst den Schlepper in der Totalen, danach die Nahaufnahme vom Ramp Agent usw. Es muß nichtmal immer der gleiche Flug sein. Oft kann man bei den CloseUps "mogeln" und Bildmaterial einer anderen Abfertigung verwenden.

5.) Wahl des Bildausschnittes: Zoomobjektive sind unglaublich praktisch, aber sie haben einen großen Nachteil. Der Autor wird verleitet unglaublich viele unterschiedliche Brennweiten zu benutzen. Das Ergebnis wirkt dann oft etwas inkonsistent. Aber erstmal ein großes Kompliment: ist finde keine Zoomfahrten. Auch wenn man diese in der letzten Zeit leider wieder sehr häufig in aktuellen Beiträgen diverser Privatsender sieht, lässt man während der Aufnahme besser den Finger von der Zoomwippe bzw. Ring. Versuche auch (wenn es deine Kamera zulässt) dich auf drei oder vier Brennweiten zu beschränken z.B. 24mm für Weitwinkel, 35mm und 50mm für die Normalperspektive und 85mm oder 105mm für CloseUps. Klingt vieleicht erstmal unlösbar aber die hochwertigsten Produktionen (zugegeben nicht unbedingt Live-Dokus) arbeiten mit Festbrennweiten. Einfach mal Ausprobieren, filmen kostet heute fast kein Geld mehr :-)

Wenn ich mich unverständlich ausgedrückt habe bitte einfach nochmal nachfragen. Ich will dann gerne versuchen ausführlicher darauf einzugehen.

Viel Spaß bei den kommenden Projekten
Gruß, Martin

Noch etwas von mir. Vorweg: Gesamteindruck schon mal sehr gut. Bei 1:39 die Aufnahme mit den beiden Flugzeugen die sich parallel auf den Startbahnen bewegten (eine landete glaube ich und die andere startete) wirkte besonders dynamsich und du hast das auch gut mit dem Anschwellen der Musik verbunden, wo du von den ruhigen Aufnahmen zu den dynamischeren Flugbewegungen gewechselt bist.

Unterm Strich sind es aber sehr viele Nahaufnahmen von Flugzeugen insbesondere des Cockpitbereiches. Ein Flughafen bietet da aber noch sicher mehr, in dem Video sieht man den Tower und sein Radar gleich zweimal (was bei der kurzen Länge einmal zu viel ist) und ansonsten kaum was vom Flughafen an sich. Versuche etwas mehr die Motive zu varieren, ich weiß, insbesondere bei einem Flughafen ist das schwer weil man mal eben nicht um jede Ecke gehen kann. Was man machen könnte:
- Totale des Haupeingangsbereiches bzw. des Gebäudes vom Bereich der Parkplätze aus
- Aufnahmen der Terminals von außen und auch des Innenbereiches sofern es nicht verboten ist
- es gibt am Ostende des Flughafenbereiches doch das "Cafe Hangar Tegel". Ich war dort nie aber eventuell lassen sich von dort aus gute Aufnahmen machen, wenn Flugzeuge Richtung Osten starten oder von Osten aus landen, in Gogle Street View kannst du dir das Gelände genauer anschauen. In den Abendstunden hast du dort aufgrund des Sonnenstandes Gegenlicht, aber vormitags und tagsüber sollte es passen. Hier machen sich dann Stativ und Zoom-Objektiv bezahlt.
- Flughafen haben Gebäude, Flugzeuge und... Menschen. Personen, die flughafentypischen Tätigkeiten nachgehen, Einwinker, die Gepäckeinlader, Piloten, Stewardessen die zu ihrem Arbeitsplatz gehen usw geben sicher auch interessante Motive ab. Hier müsste man mal schauen wie es mit den Persönlichketisrechten ist. Wenn du dir selbst ein filmisches Denkmal für den Flughafen setzen willst aka für den Privatgebrauch ist es - so glaube ich zumindest - nicht relevant.

Das gäbe sicher ein kompletteres Bild vom Flughafen. Es lohnt sich von allem was sich nicht bewegt, sowohl Normalaufnahmen als auch Schwenks zu machen (jeweils in beide Richtungen, damit man beim Zusammenstellen nicht plötzlich feststellt, man hat nur fast Schwenks nach rechts gemacht, dann wird einem vom Zuschauen trieselig ). Theopraktisch kann man auch einen Schwenk in die andere Richtung simulieren in dem man das Segment rückwärts abspielt, wenn aber Autos, Menschen oder Flugzeuge zusehen sind, fällt es schon auf, wenn die sich rückwärts bewegen . Kurz gesagt, versuche ein bisschen die Motive zu variieren.

Was die Musik angeht oder Triebswerkssound, ich glaube in einem solchen Video bevorzuge ich auch keine Realgeräusche, da es hier hauptsächlich um Emotion und gefühlte Atmosphäre des Flughafens geht, was sich besser über Musik transportieren lässt. Eine Tonspur mit Musik und Realspuren zusammen benötigt viel Feingefühl beim Abmischen.

Hallo Magnus,

Ohne das ganze jetzt filmtechnisch zu bewerten (hab da eh keine Ahnung) finde ich das es ein gelungenes Video ist. Vor allem weckt es die Sehnsucht diesen Ort mal zu besuchen. . .

Gefällt mir sehr gut!

Hi,
mir gefällt das Video auch sehr gut. Variiende Zwischenmotive, vieles was man so sonst nicht so sieht (also Neugierde weckt und stillt), man sieht Menschen (das macht ein Video immer "realer" und weniger technisch) und der rote Faden der Fliegerei, der sich als Hauptthema durch das Video zieht. Gut gemacht!

Hallo Filmfreund Magnus......man merkt den Stolz, diese unglaublich fotogenen exotischen Motive mit viel filmischer Qualität denr HD-Aufnahmen , auch mit super Bildgestaltung uns hier zu zeigen und wie mein Vorgänger schon sagte, Fernweh zu erzeugen...ich selber fliege virtuell sehr gern dort am großen Berg und vorn im Cockpit die Landung , wie in Lucla filmen zu können, sensationell...wer wünscht sich das nicht sowas zu erleben. Gratulation, dass dir das gelungen ist und danke fürs zeigen. Schön wäre, wenn du uns etwas zur Entstehung dieser Reise erzählt hättest, du hast uns neugierig gemacht.
Kritisch muss ich bemerken, dass die Empfehlungen zur Verbesserung der Filmmontage und des Schnittes entweder von dir nicht angenommen oder nicht beachtet wurden...wieder sehen wir sehr oft Auf und -abblendungen, das zerreisst die Story...auch die vielen relativ colagemäßig angeordneten Filminhalte würde ich als etwas bezeichnen, wo der Film 1 am Himalya und auch der nachfolgende für mich noch etwas Reserven in der Wirkung hat....aber als Stimmungsmacher alle Mal toll für ein Forum für Flugbegeisterte.....und die Nähe zur realken Fliegerei---insgesamt "Kappe ziehen!" wie Nicki Lauda sagen würde.

Zitat von »Magnus«

Und ich nerve euch schon wieder mit einem neuen Video von mir - Frohes Neues Jahr 2014....[/url]

Warum solltst Du nerven...

...ist doch gut geworden - danke!

Wunderschönes Video!

Hallo Magnus,
gut gemacht, mir gefällts. vor allem freut mich, dass die Ratschläge von Martin ganz
offensichtlich auf fruchtbaren Boden gefallen sind.
Weiter so.

Noch einmal großes Lob von mir! Vor allem die letzten Videos wirken für mich hochgradig professionell. Vielleicht solltest du noch versuchen sie Aufnahmen, in welchen du vorbeifliegende Flugzeuge filmst, ruhiger einzufangen. Evtl. ein bisschen mit dem Stativ spielen. Aber das ist nur ein kleiner Punkt in der Gesamtqualität deiner Clips!

Weiter so, und gerne viel viel mehr!

Zitat von »jodlherz«

Vielleicht solltest du noch versuchen sie Aufnahmen, in welchen du vorbeifliegende Flugzeuge filmst, ruhiger einzufangen. Evtl. ein bisschen mit dem Stativ spielen. Aber das ist nur ein kleiner Punkt in der Gesamtqualität deiner Clips!

Das Stativ ist in der Tat ein beinahe unverzichtbares Hilfsmittel in der Filmerei, vorallem wenn im Zoombereich gearbeitet wird. Allerdings finde ich die Verwackelungen wegen einem fehlenden Stativ in deinem letzten Clip nicht soo grafierend.

Worauf du aber noch achten könntest; lasse Fahrzeuge oder Flugzeuge sich nicht aus dem Bild hinaus bewegen, es sei denn, du willst einen besonderen Effekt erzielen. Zum Beispiel bei sich ganz schnell bewegenden Objekten für den ops-und-weg-ist-er Effekt. Dabei müsste aber die Schlusssequenz etwas länger gehalten werden. Dies verstärkt den Effekt noch.
A propos Sequenzen: Diese dürften zum Teil (immer) noch etwas länger sein. Heute ist es ja nicht mehr so wie früher, wo man kurze Sequenzen filmte, um Filmmaterial zu sparen.

Aber du machst gute Fortschritte. Weiter so!

Zitat von »Magnus«

Danke für das Feedback erstmal!

Mein großes Problem ist nunmal, dass ich Airports wie Addis Ababa, Jomsom, Doha etc. etc. nicht zum Spotten an sich besuche, sondern auf dem Transit oder halt weil ich von dort/nach dort fliege, die eigentliche Reise gilt aber dem Ziel und nicht dem Airport. Da habe ich dann leider a) nur Handgepäck und b) die Speicherkarten müssen für die ganze Reise reichen und c) nicht endlos Zeit ...

Schon klar Magnus.
Dies mag einer der grossen Unterschiede vom Filme drehen zum reinen Fotografieren sein. Beim Fotografieren bedarf es "nur" ein geübtes Auge für's passende Sujet mit der dazu passenden Einstellung. Dieser Schuss ist dann innnert Sekunden erledigt. Filmen hingegen bedarf viel mehr Zeit, weil in der Regel eine Einstellung alleine kaum reicht, um ein befriedigendes Resultat in den Kasten zu bringen.

Wenn du die Aufnahmen lediglich für dich als Urlaubserinnerung machst, so brauchst du auf all dies keine grosse Rücksicht zu nehmen. Aber wenn du die Aufnahmen einem geneigten Publikum vorführen möchtest, so bedarf es halt doch der Beachtung des einen oder anderen Punktes, um nicht bald vor einem gähnenden und gelangweilten Publikum zu stehen.

Ein Einbeinstativ wäre in der Tat sehr hilfreich und würde für solche Situationen vollauf genügen.

Bitte beachte meine Hinweise nicht als Kritik!
Aber ich musste für Situationen, die einmalig und nicht mehr zu wiederholen waren, auch mein Lehrgeld bezahlen, weil ich solch wichtige Eckpfeiler der Filmerei nicht beachtet hatte.

Zitat von »Magnus«

PS: Kann man egtl. irgendwo deine "Kreationen" angucken? Würde mich echt interessieren, da du ja echt Ahnung hast von der Sache!

Leider nein, denn all meine Aufnahmen entstanden zu einer Zeit, als es noch nicht so einfach war, seine Bilder ins Netz zu stellen. Damals wurde noch alles auf Zelluloid gebannt. Zudem blieb ausnahmslos alles an Foto- und Filmmaterial in meinem "früheren" Leben zurück...

Erlaube mir hierbei noch eine kleine Anmerkung zur Sujetwahl.
Ich weiss nicht wie es heute ist, aber seinerzeit war filmen und fotografieren an strategisch heiklen Stellen strikte untersagt! Dazu gehörten nebst den Airports auch Bahnhöfe, Militärbasen, Polizeistationen, Regierungsgebäude, Grenzstationen und Brücken. Die Angst vor Terroristen war grad so richtig am aufkeimen. Kein Wunder, denn es war auch die Zeit der ersten Flugzeugentführungen. Es reichte auch oft schon den Unmut der Kontrollorgane auf sich zu ziehen, wenn man in der Nähe solch kritischen Objekten die Kamera nur offen in den Händen trug, ohne sie ans Auge zu halten.

Menschen:
Es gibt viele Erdteile, wo das ablichten von Menschen verpönt ist. Dies ist nebst den religiösen auch eine Glaubensfrage. Wenn man sicher gehen möchte, so lieber vorher fragen oder die Kamera möglichst unauffällig bedienen. Manchmal wurde auch ein kleiner Bakschisch erwartet. Für solche Situationen trugen wir immer Kugelschreiber oder Bonbons mit uns rum.

Samy,

kurze Frage noch: Wo bekommst du deine Hintergrundmusik her, bzw. wo findest du Sie? Speziell im "Dreaming of 2013" und "Innsbruck" Video gefällt mir die sehr gut

Zitat von »Magnus«

@Samy:
Danke für die Tipps, diese Erfahrungen habe ich selbst bereits oft genug gemacht ... Interessant ist, dass dort, wo Touris sich tummeln, alle Fotos hassen, aber sobald man wo ist, wo sonst seltener Touris hinkommen, wollen ganz viele (v.A. Kinder) fotographiert/gefilmt werden oder Fotos mit uns machen... Auch an den Airports ist es mir bisher immer so gegangen, dass ich an den abgelegensten (wie z.B. Jomsom) am besten Filmen konnte und vom Sicherheitspersonal sogar für einzelne Aufnahmen aufs Vorfeld gelassen wurde ... An den großen Airports ist das natürlich sowieso nicht möglich ... Außerdem half es bei mir bisher immer, die Leute anzureden, freundlich zu lächeln und dann zu fragen, ob man Fotos machen darf... Viel besser, als "verstohlen" aus "der Rückhand" zu knipsen ...

Cool, ich sehe du bist diesbezüglich auch kein unbeschriebenes Blatt mehr.