In meinem Link oben, der sich auf IPhones bezieht (dürfte aber generell gelten) wird ja erklärt, dass das IPhone das Bild nicht in einem Klick aufnimmt, sondern das Bild quasi scannt.
Und durch die Scanfrquenz und die Propellerfrequenz kommen da eben eigentümliche Effekte heraus.
In früheren Zeiten, als Kameras vielleicht schon digital waren, aber Bildschirme noch Röhren konnte man auch solche durch Frequenzen hervorgerufene Effekte sehen: in den Bildschirmen wandern immer schwarze Streifen auf und/oder ab. Schlicht, weil die Röhre mit 60Hz, die Kamera mit 25 oder 30 Hz aufnimmt, also sieht man immer den Bildaufbau.
Umgehen konnte man dies, in dem man die Kamera auf die Monitorfrequenz kalibriert. Blöd nur bei zwei oder mehr Monitoren, da ist dann nur einer ruhig.
Oft beobachten kann man in Cockpitvideos auch, dass die MCP Anzeigen immer blinken --> gleicher Hintergrund im Großen und Ganzen.
Und noch ein lustiges Phänomen:
Als vor wenigen Jahren die LED Rücklichter der Autos modern wurden und ich mit meiner KTM auf der Autobahn hinter einem dieser Luxusschlitten hergedonnert bin, kam es auch immer zu einem komischen Effekt:
Die Rücklichter wanderten plötzlich aus ihrer Fassung heraus und flogen mal nach oben oder nach unten.
Grund (vermutet): die KTM rüttelt mit ihrem Einzylinder ja so stark, dass sich diese hohe Frequenz auf meinen Körper/Kopf übertrug, welche die Augen aber nicht mehr ausgleichen konnten.
Die LEDs der Lichter haben ja auch eine bestimmte, gleichmässige Frequenz, so überlagerten sich diese und fingen scheinbar an zu wandern.
Abhilfe: ich fahre jetzt BMW