Hallo zusammen,
am 01.12. und 02.12.2011 war ich für eine Schulung in Sachen Fluglärm in Berlin.
Irgendwie passte alles und so wurde ein doch sehr langer und anstrengender Tag doch noch ein wenig länger.
Wie bei meiner letzten Weiterbildung im letzten Jahr konnte Dieter / EDUG-West sich auch dieses mal den Abend freischaufeln und hatte Zeit für mich.
Wir wollten dabei nicht nur einen netten, schönen Abend verbringen. Dieses mal war Flusi und Flugzeuge nicht alleine unser Thema. Es ging, wie ihr ja im Fred
Zeigt her eure Fotos Teil II schon lesen konntet, dieses mal auch um die Fotografie in digitaler Form. Deswegen hatte ich mein "leichtes Reisegepäck" dabei.
Eigentlich wollten wir uns es in der Bar "Am Hangar" direkt neben dem Flughafen Tegel gemütlich machen. Leider war dort aber eine geschlossene Gesellschaft (schade, denn zum einen ist es dort echt gemütlich aber auch deswegen, weil die Bar einen extra Kalender online hat und dies dort nicht vermerkt war). Nun, da Dieter ja zum Glück kreativ ist ging es dann mal eben zum obersten Parkdeck vom Clou. Tolle Aussicht auf den Flughafen und die Flugzeuge direkt über einem.
Da ich so eine Kombination (Dunkelheit und schnelle, schwach beleuchtete Objekte in nächster Nähe) noch nicht der in der Form hatte wurde dann jetzt mal die Kamera mit verschiedenen Objektiven und Einstellungen der Belichtung getestet.
Einige Bilder sind dann doch brauchbar oder interessant....
Sicherlich sind die Bilder, auf denen eine 737 der Air Berlin durch die Dunkelheit bricht, etwas höher von der Anzahl. Somit ist klar, wer in Berlin Tegel zur Zeit der Hausherr ist. Allerdings kann ich mich nicht entscheiden, welches Bild das bessere ist. Sie sind doch unterschiedlich, wenn auch nur in Nuancen (bei dem einen Bild sind die Landescheinwerfer am überstrahlen, auf dem anderen Bild ist die Zelle und die Lackierung besser zu sehen.) Deswegen möchte ich hier nichts weiter zu sagen sondern überlasse dies Eurem Auge und Gefühl, welches Bild besser ist.
Auch das hier gezeigte Bildformat ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Aber rundherum ist auf den Bildern nicht viel mehr zu sehen (außer eine schwarze Fläche), weswegen ich hier versucht habe nur das "wichtige" zu zeigen.
Fazit der Aktion: Dank dem direktem Vergleich der EOS 450 zur EOS 550 muss ich sagen, dass der Unterschied schon gewaltig ist!
Sicherlich sind lichtstarke Objektive bei so einer Situation das A&O, aber da die 450 bei 1600 ISO im Menü das Ende erreicht kann die 550 mal eben bis 6400 ISO weiter gehen. Das macht sich dann doch bemerkbar. So wären dann kürzere Belichtungszeiten möglich oder aber bei den Einstellung, mit denen ich gute Ergebnisse erzielt hatte, noch ganz andere Bilder möglich.
Ob ein Stativ, welches mittlerweile als Handgepäck stellenweise eine etwas schwierigere Sache ist, hier geholfen hätte ist fraglich (nein, es kam keins zum Einsatz, alle Bilder sind "per Hand" entstanden). Sichtbar wird diese Annahme an dem Bild mit der Lufthansa. Während der Kranich am Heck doch recht scharf und gut sichtbar ist, ist die Schnauze / vordere Teil durch die Bewegung des Luftfahrzeuges verschwommen / unscharf. Somit zu lange Belichtet. Hier hilft ISO oder eine "bessere" Blende.
Dieter, an dieser Stelle möchte ich noch einmal Danke sagen.
War ein ganz toller Service von Dir und ein spitzen Abend. Hoffentlich lässt sich das mal wiederholen.
Gruß
Boxi / Thorsten