Über Honolulu muss man nicht viel erzählen glaube ich. Aber ein Verweis auf die Wikipedia kann nicht schaden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Honolulu
Der Flughafen von Honolulu und diverse andere auf Hawaii werden von FSDT (FS Dreamteam) für den FS X angeboten und sehen wirklich gut aus. Hier beginnt dieser Flug zu einem abgelegenen und auch in den Navigraph-Daten nicht enthaltenen Ziel, das wir heute mit der Lockheed Hercules anfliegen werden. Palmyra... Flughafenkennung PLPA. Hinter dem Kürzel steht der Palmyra Cooper Airport, eine im 2. Weltkrieg angelegte Piste, die weder über einen Tower, eine Abfertigung oder sonst etwas verfügt. Der Platz ist "private owned" und kann nicht so einfach angeflogen werden. Es ist eine Menge Papierkram und eine Erlaubnis des Eigentümers, der The Nature Conservancy notwendig. Diese Organisation ist übrigens die drittgrößte Nonprofit-Organisation in den USA und befasst sich mit der Erforschung und Bewahrung der Natur. Ihr gehören eine ganze Reihe von Liegenschaften in den USA. Eines ihrer Ziele, für das eifrig gesammelt wird ist die Wieder-Aufforstung von Amazonas-Regenwald in Brasilien ab 2015.
Palmyra... ist eine kleine Inselgruppe in einem Atoll, südlich von Hawaii auf halbem Wege nach Amerikanisch-Samoa gelegen. Es ist rund 1000 Meilen von Hawaii entfernt. Hier draußen auf Palmyra, das nicht ständig bewohnt ist, betreibt The Nature Conservancy eine Forschungsstation mit bis zu 20 Wissenschaftlern, die sich mit den Klima-Veränderungen auf der Erde und ihren Auswirkungen im pazifischen Raum befasst. Ferner gibt es unweit von Palmyra die bereits traurig bekannten "Müllstrudel" im Pazifik, wo sich durch bestimmte Meeresströmungen bedingt haufenweise aus den USA kommender Abfall sammelt und von einer riesigen Meeresströmung "festgehalten" wird.
Site für Palmyra der The Nature Conservancy
Tja, diese Forschungsstation muss natürlich versorgt werden und da der "Flughafen" keine Abfertigungs-Einrichtungen irgendwelcher Art hat, sollte es schon mit einem Transportflugzeug geschehen, das die Fracht auch selbst "ausladen" kann. Hier kommt die C-130 "Hercules" ins Spiel. Der Flug als solcher ist aber "künstlerische Freiheit", denn einen Beleg darüber, wie die Versorgung von Palmyra läuft, habe ich nicht finden können.
Unsere "Hercules", die wir für diesen Flug benutzen werden, habe ich mir bei der Lynden Air Cargo ausgeborgt. Es ist ein ziviles Modell, eine L-100-30, die im Normalfall in Alaska zum Einsatz kommt. Aber warum soll nicht mal eine dieser Maschinen hier in Hawaii gechartert worden sein... ? Es gibt auch Fotos der Flugzeuge dieser Gesellschaft unter anderem aus Sydney/Australien.
Es ist früh am Morgen am Fracht-Terminal des Internationalen Flughafens von Honolulu. Die Ladung ist bereits verstaut und verzurrt. Sie musste so geschehen, das das bordeigene Ladegeschirr auch das Ausladen vor Ort erledigen kann, denn auf Palmyra gibt es dafür keine Hlfe und keine Ausrüstung.
Die Reise beginnt.
An der Halteposition für die Startbahn 4L kommen wir kurz zum Stehen. Aber wir werden ohne Verzug "abgefertigt" und dürfen starten.
Der Start an sich ist keine große Sache. Krafvoll schwingt sich die Hercules in die Luft.
Unmittelbar hinter dem Bahnende drehen wir auf Südkurs.
Wir überfliegen in einiger Höhe den Strand von Oahu...
... und sind auf Direktkurs unterwegs.
Es wird einer dieser eher eintönigen Flüge über die scheinbar endlose "Wasserwüste" des Pazifik."
"George" (Der Autopilot) hat schon viel von der Arbeit übernommen und wir frühstücken erst einmal in aller Ruhe... natürlich ohne in der Wachsamkeit nachzulassen. Auch ein scheinbarer Routineflug... muss nicht immer ein solcher bleiben.
Es ist eintönig hier draußen... der Funk sagt nichts, das TCAS sagt nichts... Aber an Steuerbord taucht "unsere" Insel auf.
... und das bleibt so, bis wir Palmyra erreicht haben. Wir werden direkt auf die 06 einhdrehen. Eigentlich ist eine Platzrunde links vorgesehen.
Es passt nicht! Mit röhrenden Triebwerken starten wir durch.
Für die verträumte Südsee-Insel-Landschaft haben wir im Cockpit jetzt keinen Blick übrig.
O.k., zweiter Versuch.
Sieht gut aus.. abwarten!
1.524 x 46 Meter... nicht viel zu verschenken.
... angekommen.
Der Lademeister tritt mit seinem "Spielzeug" in Aktion.
Die Heckladerampe senkt sich...
... und die Fracht verläßt die Maschine...
Ende gut... alles gut.
Verwendete Addons:
Captain Sim C-130/L-100 Hercules
FSDT Honolulu Intl.
Megascenery Oahu
Palmyra (Payware bei Simmarket, hat sich mal so nebenbeio angefunden)
REX
MyTraffic