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Dienstag, 8. November 2011, 11:54

Fahrwerkproblem Dreamliner 787

""Defektes Hydraulikventil
Während eines seiner ersten kommerziellen Flüge hatte ein Flugzeug vom Typ Boeing 787 „Dreamliner“ Probleme mit dem Fahrwerk: Das Hauptfahrwerk der Passagiermaschine der japanischen Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) fuhr während des Landeanflugs nicht automatisch aus und musste per Hand bedient werden, wie die Fluglinie am Montag mitteilte.

Die Piloten hätten erst im zweiten Anlauf landen können, sagte eine Sprecherin. Bei dem Vorfall, der sich bereits am Sonntag während eines Inlandsflugs zwischen Tokio und Okayama in Westjapan ereignete, erschien demnach auf dem Monitor ein Warnhinweis, wonach es ein Problem mit einem Hydraulikventil gab.

249 Passagiere an Bord
Nach einer Extrarunde über dem Flughafen von Okayama sei das Flugzeug dann aber mit einer halben Stunde Verspätung sicher gelandet. An Bord waren den Angaben zufolge insgesamt 249 Passagiere und Besatzungsmitglieder."" Quelle: ORF
Scheint momentan eine Pechserie zu sein oder nur Zufall ? Beim 787 hats im Vorfeld ja bereits Probleme gegeben. ?(
LG

Robert aus LOWW :flieger: P3D V3
I-7 860, 16 GB RAM,ASUS GTX 960, Win 10 Prof. 64, Nikon D300+7100, Sony HX50

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »elgreco111« (8. November 2011, 11:55)


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Dienstag, 8. November 2011, 13:04

Würde ich nicht unbedingt unter Pechsträhne abhandeln - tatsächlicher Linienbetrieb ist halt etwas anderes als die Testflugreihen beim Hersteller. Solange man das Gear rausgebracht hat und kein Schaden entstand hat zumindest das Sicherheitsnetz funktioniert und darum gehts. Selbstverständlich muss da nachgebessert werden, aber Flugzeuge die nicht schon lange Jahre in Betrieb sind haben immer wieder Kinderkrankheiten. Man kann froh sein über jede Sache die man auf diese Weise findet wo kein ernsthafter Schaden entsteht.

Dann gibt es natürlich noch die unschöneren Probleme die in Unglücken resultieren. Die Aufarbeitung solcher Ereignisse ergibt dann auch öfter Anpassungen am Fluggerät durch den Hersteller oder eine Weisung an den Operator der dann eben was beheben muss. Ein sicheres Flugzeug ist nicht einfach ein fertiges Produkt das beim Hersteller vom Förderband fällt, sondern das Resultat eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Und der beginnt nunmal mit den ersten, manchmal anstrengenden Schritten. So ziemlich alles was an Arbeitsabläufen in der Luftfahrt existiert hat zumindest bei der Definition seinen Ursprung in Prozessmanagement und Qualitätswesen. Deswegen auch der ewige Papierkrieg - Flugzeuge verbrauchen im Betrieb fast mehr Papier als Sprit. ;)

:bier:
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