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Fusion von TUIfly und Air Berlin "tot"
Fusion von TUIfly und Air Berlin "tot"
Aus dem Bündnis wird wohl nichts, heißt es in Branchenkreisen: Die geplante Fusion von TUIfly und Air Berlin droht zu scheitern. Strittig sei vor allem die künftige Größe der TUIfly. Unabhängige Reiseveranstalter dürften sich über die aktuelle Entwicklung freuen.
"Die Perspektiven für eine Einigung sind schlecht, eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht getroffen", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Personen am Montag Reuters. "Das Projekt ist tot", sagte ein anderer Insider. Ein Air-Berlin-Sprecher sagte jedoch, die Gespräche liefen weiter. Von Verhandlungen wollte er allerdings nicht sprechen. TUIfly lehnte eine Stellungnahme ab.
TUI arbeitet den Kreisen zufolge nun an einer Lösung, seinen Ferienflieger eigenständig zu lassen. "Die Frage ist vor allem die Dimensionierung der künftigen TUIfly", sagte ein Insider. Das Unternehmen fliegt derzeit mit 44 Maschinen. Die Zahl dürfte im Zuge der Sanierung auf 30 bis 40 schrumpfen.
Ein Zielkonflikt sei aber bislang ungelöst: "TUIfly selbst sieht seine Zukunft weiterhin auch im Einzelverkauf von Flügen, weshalb die Flotte eine gewisse Größe benötigt", hieß es in Unternehmenskreisen. Aus Perspektive des Reiseveranstalters gehe es hingegen eher darum, mit einer kleinen Flotte möglichst wenig Fixkosten zu haben. Zusätzlich benötigte Flüge könne der Konzern problemlos am Markt einkaufen.
Wieder eine Schlappe für die TUI
Für TUI würden mit einem Ende der Gespräche mit Air Berlin zum wiederholten Mal die Hoffnungen auf eine Partnerschaft am deutschen Flughimmel platzen. Erst vor kurzem hatten der hannoversche Konzern und Lufthansa ihre Gespräche über ein Bündnis von Germanwings und TUIfly ergebnislos beendet. Die Verhandlungspartner konnten sich nicht auf die Bewertung der Firmen und die tarifliche Einstufung von Arbeitnehmern einigen.
Auch bei den kurz danach aus der Schublade geholten Plänen für das Bündnis TUIfly/AirBerlin liegen die Ansichten bei Bewertungsfragen auseinander und der Widerstand der Arbeitnehmer ist groß. "Der Air-Berlin-Deal geht weder mit den Piloten, noch mit dem Kabinen- oder Bodenpersonal", sagte ein Arbeitnehmervertreter. Air Berlin hatte in den vergangenen Jahren die auf Geschäftsreisen spezialisierte dba und den Ferienflieger LTU übernommen. Der rasche Wachstumskurs hat jedoch auch Schattenseiten. Um auf Kurs zu bleiben, stellte Air Berlin das großteils mit LTU erworbene Langstreckennetz auf den Prüfstand, machte zahlreiche Standorte dicht und beendet zum Monatsende den Flugbetrieb bei dba.
Ende der Konsolidierung in der deutschen Luftfahrt
Bei einem Ende der Fusionsgespräche zwischen Air Berlin und TUIfly dürfte auch unter die Konzentration in der deutschen Luftverkehrsbranche ein vorläufiger Schlussstrich gezogen werden. Seit Herbst vergangenen Jahres hatten die deutschen Ferien- und Billigflieger zahlreiche Möglichkeiten für Zusammenschlüsse ausgelotet. Im Gespräch waren dabei sowohl ein Bündnis von Air Berlin und Condor sowie von Germanwings und TUIfly, als auch ein Dreierbund aus Condor, Germanwings und TUIfly.
Die in der ersten Jahreshälfte noch rapide steigenden Treibstoffkosten hatten eine verlässliche Unternehmensbewertung und somit einen raschen Abschluss der Gespräche erschwert. Mittlerweile ziehen die meisten Fluggesellschaften - zumindest vorübergehend - die Eigenständigkeit einem Bündnis vor. Freuen dürfte das vor allem unabhängige Reiseveranstalter wie die Kölner Rewe Touristik und Alltours aus Duisburg. Sie sind auf Verbindungen in die wichtigsten Urlaubsziele angewiesen und profitieren von einem regen Wettbewerb.
Quelle: FTD
Jawoll, das ist eine gute Nachricht
Wer hat auch jemals was anderes gedacht.
Viele Grüße,
Danilo