Heute einmal einen Bericht aus
Down Under
Wer möchte mit Musik ( einfach anklicken und öffnen) typisch australisch.
viel Spaß beim lesen und wenn es gewünscht wird, werde ich eine Fortsetzung daraus machen
Hier gibts die Muisk zum Bericht
Links KingAir 200 Rechts die Pilatus PC-12
Im Jahr 1928 wurde das bis dahin mehr oder weniger unbezwingbare weite Outback ein wenig kleiner und sicherer.
In diesem Jahr gründete
John Flynn den
"Australian Inland Mission Aerial Medical Service"
(australische Innlandsmission - Fliegender medizinischer Dienst) in Cloncurry im Westen von Queensland.
Die Firmen, welche die Flugzeuge für diesen Dienst berreitstellten, waren die "Queensland and Northern Territory Aerial Services".
Der fliegende medizinische Dienst wurde bald zum
"Royal Flying Doctor Service" und die heute sehr grosse und bekannte
australische Fluggesellschaft
"Quantas" kam daraus hervor.
Die King mit der wir unseren Flug von Cairns über Mt. ISA --> Alice Springs bis zum Ayers Rock starten wollen
Die Küste bei Cairns , der vorgelagert das riesige Barriere - Reef ist
Noch heute ist das riesige Outback in vielen Gebieten unerschlossenen und sehr dünn besiedelt. Vor dem Mai 1928 bedeutete
eine schwere Krankheit im australischen Outback den sicheren Tod. Seit es den Royal Flying Doctor Service
(RFDS) gibt,
hat sich das geändert. Die auf der Welt einmalige Organisation ist auch heute im Zeitalter der Satelliten-Kommunikation
so wichtig wie zu Zeit ihrer Gründung.
Flynn träumte mit erstaunlichem Vertrauen in die erst vor kurzem erfundene Fliegerei schon vor Ende des ersten Weltkriegs
davon. Nach zähem Ringen - vor allem um Geld - wurde sein Traum im Mai 1928 Wirklichkeit, damals noch unter dem Namen
Cairns Airport hier hat auch der RFDS eine Station
Ein Blick in unsere TakeOff Map
Aerial Medical Service. Damals starteten Doktor St. Vincent Welsh und Pilot Arthur Affleck von Cloncurry (117 km Östl. von Mount Isa)
zum ersten Flug. Wer der Patient war und woran er litt, ist heute nicht mehr nachzuprüfen. Welsh und Affleck legten im ersten
Monat 2.660 Kilometer zurück. Die zweimotorige De Havilland DH50 namens "Victory" schaffte damals aber nur 130 km/h.
Wirklich wirksam wurde der RFDS aber erst durch die Erfindung des
deutschstämmigen Tüftlers Alf Träger. Träger entwickelte
ein Pedalfunkgerät, das durch kräftiges Treten mit Strom versorgt wurde.
Das ursprüngliche Konzept des Dienstes war recht einfach. Abgelegende Gebiete wurden mit einem einfachen Radiosender und
einer medizinischen Grundausstattung ausstaffiert. So konnte der Aussenposten 24 Stunden am Tag mit dem Doktor in Verbindung
treten. In schlimmen Fällen konnte so der Doktor den Patienten innerhalb von Stunden erreichen, und dem Patienten konnten entweder
vor Ort geholfen werden oder man überführte ihn mittels Flugzeug zum nächsten Krankenhaus, immernoch weit entfernt,
aber nun erreichbar.
Heute ist dieser Dienst sehr viel grösser, basiert aber immernoch auf dem Gleichen Konzept. Ueber 100 000 Fälle werden pro Jahr
auf diesem Wege behandelt. Mehr als 8000 Leute werden so aus dem Outback zurueckgeholt.Der Fliegende Doktor Service holt alle ab,
ob sie bezahlen können oder nicht.
mal ein kurzer Blick ins Cockpit
hinter uns bleibt die schöne Küste Queenslands zurück
Der Radiosender welcher den Fliegenden Doktor Service seine Dienste leistet, wird heute auch für die "School of Air"
(sehr frei: Schule aus der Luft) benutzt. Schulkinder, die in abgelegenen Gegenden isoliert von anderen aufwachsen,
können so mit anderen Klassenkameraden in Verbindung treten. Es schalten sich mehr als 1200 Schulkinder pro Tag ein!
'The Flying Royal Doctor Service' ist eine der Berühmtheiten in Australien.
1997 wurden von 17 Flughäfen aus mit 38 Flugzeugen und 376 Angestellten etwa 170.000 Patienten betreut.
1998 flogen die Piloten des RFDS 1,2 Millionen Kilometer. 50 Millionen Dollar kostet der Dienst im Jahr, 80 Prozent bezahlt
der Staat, den Rest muß der RFDS über Sponsoren selbst hereinbekommen. Außer den Notfalldiensten hält der RFDS auch
regelmäßige Kliniktage ab, bei denen die Bewohner der entlegenen Gegenden mit ihren kleinen Wehwehchen zum Doktor kommen
können. Helden des Outback, nach wie vor ranken sich Legenden um die Retter aus der Luft, die in der Fernsehserie "Die Fliegenden Ärzte"
weltweit zu sehen sind. Jedes Mitglied des RFDS weiß eine Geschichte über die zähen und manchmal etwas sonderbaren Bewohner
des Outbacks zu berichten.
Im lande Anflug auf Mt. ISA Airport
Viele Outback-Bewohner haben ihr Leben den fliegenden Ärzten zu verdanken. Motorrad-Unfälle der Cowboys der Neuzeit
sorgen ebenso für Arbeit wie Bergwerks-Unglücke, Schlangenbisse, Geburten oder in Bedrängnis geratene Touristen.
Selbst heute noch beleuchten manchmal nur Autoscheinwerfer den Sandstreifen, der als Landebahn dient und von dem oft erst
einmal die Känguruhs verscheucht werden müssen.
Touchdown heute mal nicht auf ner Teer oder Schotterpiste im Outback
und gut in Mount Isa gelandet
Die meist verwendeten Flugzeuge sind :
King Air B200 , daneben wird auch noch die Pilatus PC-12 , aber auch weitere andere Typen werden geflogen .
Dies zur Geschichte RFDS und nun fliegen wir mit unserem FS9 in , ich denke 3 Teilen von Cairns im nördlichen Queensland
über die Atherton - Tablelands zum Mt. ISA .
Hier machen wir einen Zwischenstop. Motor checken und Maschine auftanken . Dann geht es weiter nach Alice.
Es folgt der 2. Teil
Alice Springs, das Städtchen fast genau in der Mitte des Northern Terretories mit einem Airport .
Von hier wollen wir nach kurzer Pause zum Nationalpark Uluru und Kata Tjuta oder wie wir es vielleicht kennen werdet unter den Namen :
Ayers Rock und The Olgas der weltgrößte Monolith der aus einer brettflachen roten Ebene sich knapp 400 m hoch, 4km lang
und 2 km breit, erhebt. Das ist einfach überwältigend .
Verwendet wurden für diesen Bericht :
YBCS - CAIRNS INTERNATIONAL AIRPORT -
QUEENSLAND - AUSTRALIA - for FS2004 Freeware
Realty Pack 1+2 Freeware
RE Pro Freeware
FS9
Recherche im Internet
Private eigene Bilder