Cessna muss ohne Bugrad notlanden
Ein eingeklemmtes Bugfahrwerk hat eine Cessna zu einer Notlandung gezwungen. Auf dem Münchner Flughafen musste dafür zwei Stunden lang eine Landebahn gesperrt werden. Der Flugverkehr war erheblich gestört.
München - Die Cessna hat wegen eines defekten Fahrwerks eine "Bauchlandung" gemacht. Die drei Insassen des Kleinflugzeugs - der 54-jährige Pilot und zwei Techniker im Alter von 67 und 52 Jahren - seien unverletzt geblieben, sagte der Sprecher des Münchner Flughafens, Edgar Engert.
Der zweistrahlige Jet Cessna 550 Citation war auf einem Probeflug nach einem Werkstattaufenthalt. Als sich das Bugrad nicht ausfahren ließ, wurde die Flughafenfeuerwehr alarmiert und eine der beiden Landebahnen des Großflughafens für die sogenannte Sicherheitslandung gesperrt. Die Maschine rutschte nach der Landung mit dem Hauptfahrwerk noch rund 100 Meter auf der Nase weiter.
Wegen der rund zweistündigen Sperrung der Landebahn gab es bis zu einstündige Verzögerungen bei der Abfertigung im Linienflugverkehr, sagte der Sprecher.
Quelle: Spiegel-online