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(sic !)
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Einarmiger Paddelbootheizer
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Drastisches Sparprogramm bei US-Airlines
Piloten sehen Risiko - Airline weist Vorwürfe zurück: "Das ist absolut nicht wahr."
Ein beinharter Preiskampf und dazu immer höher kletternde Treibstoffkosten setzen den Fluggesellschaften derzeit weltweit massiv zu. Die Folge sind drastische Sparpläne: Der Personalstand wird reduziert, das Streckennetz ausgedünnt, Jets werden verkauft, Kerosinzuschläge erhöht. Die finanziell angeschlagene US Airways mit Sitz im US-Bundesstaat Arizona setzt laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AP nun allerdings den Sparstift an den einem Punkt an, der beim Flugpersonal die Alarmglocken schrillen lässt: Piloten berichten, dass die Airline ihre Jets aus Spargründen mit weniger Kerosin betanken lasse, als diese es als sicher erachten.
Beschwerde an US-Flugaufsicht
AP zitierte Mitte der Woche den Sprecher des 5.200 Mitglieder zählenden Pilotenverbandes der US Airways, James Ray, mit den Worten, acht Chefpiloten hätten sich deshalb mit einer Beschwerde and die US-Flugbehörde Federal Aviation Administration (FAA) gewandt.
Außerdem hätten sich die Pilotenvertreter mit einem ganzseitigen Inserat in "USA Today" an ihre "geschätzten Passagiere" gewandt und die Airline darin eines "Programms zur Einschüchterung ihres Kapitäns, Kerosinladungen zu reduzieren", beschuldigt.
Sinn der Maßnahme sei es, durch eine Verringerung des Fluggewichts Treibstoff zu sparen, erklärte Ray. Die US Airways, die wie die deutsche Lufthansa dem Luftfahrtbündnis Star Alliance angehört, hatte zuletzt etwa auch TV-Bildschirme aus ihren Jets verbannt und schweres Geschirr durch PVC-Produkte ersetzt. Doch die letzte Anweisung ging den Piloten dann doch zu weit: Laut Ray verpflichtete die Airline acht Piloten, die einen Extravorrat Kerosin für zehn bis 15 Flugminuten angefordert hatten, zu Trainingseinheiten und Testflügen, die diese in letzter Konsequenz ihre Fluglizenzen kosten könnten.
"Wir glauben, dass sie versuchen, einen Präzedenzfall zu schaffen", so Ray. "Piloten sollen dahingehend eingeschüchtert werden, dass sie denken: 'Wenn ich sage, ich brauche diesen Treibstoff, schicken sie mich zum Testflug.'"
"Das ist absolut nicht wahr"
Unwichtige Kleinigkeiten aus einem Flugzeug zu entfernen sei eine Sache, so der Pilotenvertreter, "aber die Treibstoffladung unter das Niveau zu senken, das der Pilot als sicher einschätzt, das ist eine andere", so Ray. Die Führung der Airline sieht sich im Recht: Die verordneten Trainingsflüge seien keineswegs als Strafmaßnahmen zu verstehen gewesen, wurde US-Airways-Pressesprecher Morgan Durrant zitiert: "Das ist absolut nicht wahr." Während der letzten Jahre habe die Airline ihre Flotte immer derart betankt, dass die Jets einen Kerosin-"Polster" für 60 bis 90 Minuten hätten, versicherte Durrant gegenüber AP. Die acht betroffenen Piloten hätten kontinuierlich über diesem Level getankt.
45 Minuten Sicherheitspolster Pflicht
Außerdem habe die Airline lange analysiert, wie viel Kerosin ihre Jets an Bord haben müssen, so Durrant weiter. "Je schwerer ein Flugzeug ist, desto mehr Treibstoff benötigt es, und eines der schwersten Dinge an Bord kann eben Treibstoff sein." Laut der US-Luftfahrtbehörde FAA sind Passagierjets in den USA dazu verpflichtet, so viel Kerosin an Bord zu haben, dass sie ihr Flugziel, aber auch eine Ausweichdestination problemlos erreichen können - dazu kommt ein Notvorrat für weitere 45 Minuten Flugzeit. Das letzte Wort über die Tankmenge und eventuelle weitere Reserven hat rechtlich gesehen allerdings der Pilot, erklärte FAA-Sprecherin Laura Brown gegenüber AP. Bisher seien der FAA auch noch keine Verstöße gegen diese Regelung bekannt, so Brown.
Drastisches Sparprogramm
US Airways hatte sich im Juni wegen der hohen Treibstoffkosten ein drastisches Sparprogramm verordnet. Flüge werden gestrichen, die Flotte wird verkleinert, 1.700 Stellen abgebaut und neue Servicegebühren auf die Ticketpreise aufgeschlagen. "Wir müssen ein neues Drehbuch für den profitablen Betrieb einer Fluglinie in diesem neuen und herausfordernden Umfeld schreiben", erklärte US-Airways-Chef Doug Parker.
Gepäck und Getränke kosten extra
Wie bereits bei den Konkurrenten American Airlines und United Airlines kostet auch bei US Airways schon das erste Gepäckstück eine Extragebühr von 15 Dollar (9,45 Euro). Ein Getränk an Bord kostet ab August zwei Dollar. Im vierten Quartal will das Unternehmen seine Inlandsflüge um sechs bis acht Prozent reduzieren, im Jahr 2009 um weitere sieben bis neun Prozent. US Airways will außerdem die Flotte bis 2010 verkleinern. Zuvor hatten American Airlines und Continental Airlines, die gemeinsam mit US Airways der Star Alliance angehören, bereits Kürzungen angekündigt. American Airlines will Tausende Stellen streichen und seine Kapazitäten nach dem Sommergeschäft um elf bis zwölf Prozent reduzieren. Continental Airlines will 3.000 Stellen abbauen.
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