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Ein Bundeswehr-Flugzeug ist über der Schweiz abgestürzt. Das bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums auf Anfrage von tagesschau.de. Einzelheiten zu Ursache, Opfern und Flugzeugtyp könne er noch nicht nennen.
Nach unbestätigten Berichten aus der Schweiz handelte es um einen Tornado. Er soll von Korsika kommend nahe Luzern zwischengelandet und bei einer Navigationsübung im Berner Oberland abgestürzt sein. Über das Schicksal der Besatzungsmitglieder ist nichts bekannt.
[url=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6616096_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html]tagesschau.de[/url]
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Jagdbomber der Luftwaffe in der Schweiz abgestürzt
Emmen/Schweiz, 12.04.2007.
Gegen 15:15 Uhr MESZ stürzte ca. 50 km südöstlich von Bern (Schweiz) ein Kampfflugzeug der Luftwaffe vom Typ Tornado ab.
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Das Luftfahrzeug war nur wenige Minuten zuvor vom Militärflugplatz Emmen gestartet, wo es zum Auftanken zwischengelandet war.
Der Waffensystemoffizier hat den Absturz überlebt und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Luftfahrzeugführer ist bei dem Absturz ums Leben gekommen.
Das Luftfahrzeug stürzte in bergiges Gelände. Weitere Personenschäden können ausgeschlossen werden.
Der Tornado stammte vom Jagdbombergeschwader 32 in Lechfeld und befand sich auf einem Langstreckenflug vom Heimatstandort Lechfeld über Solenzara, Korsika (Frankreich) und Emmen (Schweiz) zurück nach Lechfeld.
Die erforderlichen Überflug- und Landegenehmigungen waren erteilt. Bei diesem Übungsflug handelte es sich um einen so genannten Navigationsflug, bei dem verschiedene Ziele angeflogen werden. Flüge von Militärmaschinen über ausländisches Staatsgebiet sind in diesem Zusammenhang nicht außergewöhnlich.
Über mögliche Gründe des Absturzes können zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden, die Untersuchungen wurden zusammen mit den zuständigen Schweizer Behörden aufgenommen.
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Ursache für Tornado-Absturz weiter unklar
BERLIN (dpa) - Die Luftwaffe hat noch keine Erkenntnisse über die Ursache des Tornado-Absturzes in der Schweiz. Der General der Flugsicherheit der Bundeswehr, Lothar Schmidt, traf am Freitag mit einem Expertenteam an der Unglücksstelle im Berner Oberland ein, wo der Kampfjet am Vortag auf einem Navigationsübungsflug gegen eine Felswand gerast war. Dabei kam der Pilot ums Leben, sein Waffensystemtechniker überlebte.
Unklar ist, ob die Flugzeugbesatzung technische Probleme hatte oder selbst Fehler gemacht hat. Zunächst musste die Black Box mit den Flugdaten und dem Sprechfunkverkehr geborgen werden.
Die gemeinsame Untersuchung der deutschen und Schweizer Behörden könnte mehrere Tage dauern, da die etwa 3230 Meter hoch gelegene Absturzstelle in den Bergen schwer zugänglich ist und in der Zwischenzeit neue Lawinen abgegangen sind. Der Informationschef der Schweizer Militärjustiz, Martin Immenhauser, sagte der Schweizer Nachrichtenagentur SDA, der Absturz eines ausländischen Militärjets sei juristisch speziell. Zunächst liege die Informationshoheit über den Unfall bei der Schweizer Militärjustiz.
Der bei dem Absturz nur leicht verletzte 34 Jahre alte Techniker hatte «Millionen Schutzengel», hieß es in der Bundeswehr. Sein Rettungsfallschirm hatte sich an einer Felsnase verfangen, was ihm in dem Lawinen-, Eis- und Steinschlaggebiet womöglich das Leben gerettet hat. Der 27-jährige Pilot kam bei dem Unglück ums Leben.
In Berlin wurde die Frage laut, ob deutsche Piloten genügend Flugstunden absolvieren. Die Zahl liegt nach Bundeswehrangaben unterhalb des NATO-Mindeststandards. Die Luftwaffe versuche aber, die Flugstunden so auf die einzelnen Verbände zu verteilen, dass die Einsatzerfordernisse erfüllt werden. Gerade aber das Jagdbombergeschwader 32 in Lagerlechfeld bei Augsburg, zu dem der Unglücks-Tornado gehörte, sei im vorigen Jahr Verband der NATO Response Force (NRF) gewesen und habe die Übungen und Prüfungen hervorragend bestanden, teilte das Verteidigungsministerium mit.
In der Schweiz sorgte der Absturz für politische Unruhe. Am Sitz des Parlamentes in Bern wurden Stimmen laut, solche Trainingsflüge über Schweizer Territorium künftig zu untersagen.
Das Aufklärungsgeschwader 51 «Immelmann», das mit sechs Tornados und 200 Soldaten an diesem Sonntag seinen Einsatz in Afghanistan startet, reagierte tief betroffen auf die Nachricht von dem Absturz. Der Regionalkommandeur der Internationalen Schutztruppe ISAF für Nordafghanistan, Brigadegeneral Josef D. Blotz, sagte der dpa in Masar-i-Scharif, es handele sich um einen «ganz, ganz tragischen Vorgang. Wir haben einen Kameraden verloren». Der Absturz habe aber keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Einsatz in Afghanistan.
Der Chef des Einsatzgeschwaders in Masar-i-Scharif, Kommodore Thorsten Poschwatta, sagte, für den Fall des Absturzes eines Tornados in Afghanistan sei die Rettung der Besatzung «hervorragend organisiert». Das gelte auch für Gebiete, «in denen gegnerische Truppen vorhanden sind». Die Besatzungen seien auf den Einsatz vorbereitet. Seit Montag absolvierten die Crews täglich Einweisungsflüge, die «reibungslos verlaufen» seien. Von Sonntag an soll die Bundeswehr mit den Tornados Taliban-Stellungen aufspüren.
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Mit Datum vom 07.02.2008 hat General Flugsicherheit in der Bundeswehr den Untersuchungsbericht zum tragischen Flugunfall eines Luftfahrzeugs PA 200 TORNADO der Bundeswehr in den Schweizer Alpen abgeschlossen.
Fehleinschätzungen der Geländegegebenheiten und der Flugparameter des Luftfahrzeuges durch die Besatzung waren Ursache für den Flugunfall am 12. April 2007, bei dem der Luftfahrzeugführer getötet wurde. Geltende gesetzliche Bestimmungen für Flüge im Schweizer Luftraum wurden eingehalten.
Die Flugunfalluntersuchung waren der Dienststelle General Flugsicherheit in der Bundeswehr durch die Schweizer Behörden übertragen worden. Intensive Zusammenarbeit und eine enge Abstimmung kennzeichneten während der gesamten Dauer des schwierigen und komplexen Verfahrens die Zusammenarbeit zwischen den Schweizer und den Deutschen Behörden.
Die Schlusszeichnung des Berichts durch die Verantwortlichen beider Nationen beendet die Untersuchungen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (26. Mai 2008, 04:28)
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