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EADS muss zum dritten Mal eine Verzögerung beim "Flaggschiff" bekannt geben.
Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS verschiebt den Auslieferungsplan für den Super-Jumbo A380 um ein weiteres Jahr nach hinten und muss dafür Milliardeneinbußen hinnehmen. Das erste Serienflugzeug solle in der zweiten Jahreshälfte 2007 statt noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Die weiteren Maschinen werden ab 2008 ausgeliefert.Im Schnitt verzögert sich die Auslieferung des Prestigeobjekts damit um insgesamt zwei Jahre. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde durch die Verzögerung 2006 bis 2010 um insgesamt 4,8 Milliarden Euro geringer ausfallen als erwartet. Einen ersten Gewinnbeitrag werde der zweistöckige A380 erst 2010 liefern. Über ein Sparprogramm unter dem Titel "Power8" sollen im Gegenzug Einsparungen von jährlich zwei Milliarden Euro erreicht werden.
Probleme mit Verkabelung
EADS hatte schon im Sommer wegen Problemen mit der komplexen Verkabelung des Airbus A380 Verzögerungen angekündigt, die den Gewinn bis 2010 aber nur um zwei Milliarden Euro geschmälert hätten. Damals hatte der Konzern eine grundlegende Überprüfung des gesamten Projekts durch den neu eingesetzten Airbus-Chef Christian Streiff angekündigt. Das Ergebnis der Prüfung liegt nun vor: 2008 sollen nur 13 Maschinen ausgeliefert werden, 25 bzw. 45 in den beiden Folgejahren.
EADS sucht nach Schuldigen
Die Probleme beim A380 und der Reinfall beim geplanten Langstreckenjet A350, dessen Konzept nach massiver Kritik von Kunden komplett überarbeitet wird, hatten Airbus und die EADS in eine tiefe Krise gestürzt. EADS-Co-Vorstandschef Noel Forgeard und Airbus-Chef Gustav Humbert mussten ihre Posten räumen. EADS erklärte, der Verwaltungsrat habe eine Überprüfung beschlossen, ob es "individuelle Pflichtverletzungen" vor den Verzögerungen beim A380 gegeben habe. Das A380-Projekt wird den Angaben zufolge nun bis 2010 defizitär bleiben, die Verluste bis dahin bezifferte EADS auf insgesamt 2,8 Milliarden Euro vor Steuern und Zinsen. Erst dann solle das Geschäft mit dem Großflugzeug, das die Boeing 747 als größtes Passagierflugzeug der Welt ablösen wird, erhebliche Gewinnbeiträge liefern, hieß es.
Airlines überlegen Umstieg
Großkunden von Airbus äußerten sich besorgt. Die Fluggesellschaft Emirates, mit 43 bestellten A380 bislang größter Käufer des Flugzeugs, sprach von einem sehr ernsten Vorgang. "Das Unternehmen prüft nun alle Optionen", erklärte Firmenchef Tim Clark. Auch die Fluggesellschaft Virgin Atlantic erwartet "ernste Folgen" der Verschiebung.
Höherer Schadenersatz?
Analysten halten Stornierungen wegen der großen wirtschaftlichen Vorteile des A380 mit 555 bis 840 Sitzen und der Reichweite von 15.000 Kilometern allerdings für eher unwahrscheinlich. Jedoch könnten die Forderungen nach Schadenersatz nun deutlich höher ausfallen. Und der Imageschaden für den europäischen Flugzeugbauer, der in einem harten Konkurrenzkampf mit dem US-Konzern Boeing steht, lässt sich zudem kaum ermessen.
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Politiker warnen EADS vor Produktionsverlagerungen
Hamburg (dpa) - Führende Wirtschaftspolitiker haben den Airbus-Mutterkonzern EADS in der "Bild"-Zeitung davor gewarnt, im Rahmen des neu aufgelegten Sparprogramms Produktionskapazitäten für den A 380 von Deutschland nach Frankreich zu verlagern.
"Eine solche Verlegung könnte die deutsche Politik nicht widerstandslos hinnehmen", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Laurenz Meyer. Der SPD-Wirtschaftsexperte Rainer Wend erklärte: "Wir müssen Airbus sehr offensiv klarmachen, wie es von Deutschland profitiert - und dass das nicht gottgegeben ist."
Der Grünen-Wirtschaftsexperte Matthias Berninger droht sogar mit der Rückforderung staatlicher Finanzierungshilfen: "Das Unternehmen sollte bei fairer Arbeitsteilung bleiben, statt Probleme durch Missmanagement beim A 380 auf Hamburg abzuwälzen. Ansonsten sollte die Stadt prüfen, ob sie EADS ihre erheblichen Vorleistungen in Rechnung stellen kann."
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Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Regierungskreisen weiter berichtet, gebe es derzeit interne Überlegungen bei EADS, die Auslieferung des fertig gestellten A 380 von Hamburg komplett nach Toulouse zu verlegen, Teile der Montage aber in Hamburg zu belassen.
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Eine interne Studie zeigt nun, warum Airbus ins Trudeln gekommen ist. Grobe Managementfehler und eklatante Organisationspannen werden laut dem Nachrichtenmagazin "Focus" in einem EADS-Untersuchungsbericht als Faktoren der Unternehmenskrise bei der Konzerntochter Airbus benannt.
Besonders beim Großprojekt A380 sei das Missmanagement offenkundig gewesen, zitiert das Münchner Magazin in seiner neuen Ausgabe aus der Studie. Die Chefetagen in Toulouse und Hamburg hätten von Problemen nichts wissen, sondern nur Erfolgsmeldungen hören wollen, sagte ein EADS-Manager.
Politik soll Subventionen zurückverlangen
Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, forderte unterdessen, bei der Schließung von deutschen Airbus-Standorten müsse die Politik von Airbus die Rückerstattung staatlicher Subventionen verlangen.
"Kartell des Totschweigens"
Seit Jahren sei die Unternehmenskultur bei dem Flugzeughersteller von einem Klima der Angst und des Misstrauens geprägt, heißt es laut "Focus" in dem Untersuchungsbericht. So sei auch hinsichtlich der Probleme mit dem Super-Jumbo A380 ein "Kartell des Totschweigens" entstanden. Die komplexen Verkabelungsprobleme aber, welche die Produktion des größten Passagierflugzeugs der Welt massiv ins Stocken geraten ließen, seien bis heute nicht behoben. Die wiederholte Verschiebung der Auslieferung des A380 hat Befürchtungen geweckt, dass es zu einem massiven Abbau von Arbeitsplätzen kommen könnte.
EADS-Co-Chef Thomas Enders bekannte sich zwar unlängst zum Standort Hamburg, vermied aber konkrete Aussagen zum möglichen Stellenabbau.
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Emirates least sieben Boeing 777 zur Überbrückung der verzögerten Auslieferung des A380
DUBAI - Emirates plant nach eigenen Angaben, bis zu sieben Flugzeuge vom Typ Boeing 777-300ER zu leasen, um den Zeitraum bis zur Auslieferung der bestellten Airbus A380 zu überbrücken. Wie die "Gulf Daily News" berichtet, geht Emirates derzeit von einer Verzögerung von bis zu zwei Jahren für den A380 aus.
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Emirates drängt auf Entschädigung wegen A380-Lieferverzug
DUBAI -
Weil sich die Auslieferung des ersten Airbus-Flugzeugs vom Typ A380 um Monate verzögert, besteht Emirates wegen des angekündigten Lieferverzugs auf Entschädigungszahlungen.
"Wir haben durch die Verzögerungen riesige Einbußen erlitten", erklärte der Chef der Fluggesellschaft,
Scheich Ahmed Ben Said al-Maqtum der amtlichen Tageszeitung "El Bajan" (Montagausgabe).
Seiner Auffassung nach besteht ein Rechtsanspruch auf diese Zahlungen.
Emirates ist mit 43 bestellten Maschinen der größte Abnehmer des neuen Airbus A380.
Zunächst sahen die Pläne der Fluggesellschaft aus Dubai vor, das erste Flugzeug im Oktober 2007 zu erhalten.
Jedoch wurde der Liefertermin durch Airbus inzwischen auf August 2008 verschoben.
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Emirates und Airbus einigen sich auf Abgleich
DUBAI - Emirates Vorstandschef Tim Clark teilte am späten Montag vor Journalisten mit, dass seine Gesellschaft und Airbus sich auf einen Abgleich für die Lieferverzögerungen der bestellten A380 von rund zwei Jahren verständigt haben. "Die Sache mit den Schadensersatzleistungen ist geklärt", so Clark. Weder Emirates noch Airbus machten indes Angaben über Art und Umfang des Kompensationspakets.
Clark betonte jedoch, dass zwischen der Einigung und der ebenfalls gestern bekannt gegebenen Erweiterung des A380-Auftrags um vier auf 47 Maschinen (aero.de berichtete) kein Zusammenhang besteht. "Wir haben schon immer gesagt, dass wir diesen Flugzeugtyp sehr mögen und mehr Maschinen bestellen wollen."
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Erster SIA Airbus A380 verlässt Lackiererei
HAMBURG - Der erste Airbus A380 der Singapore Airlines (SIA) hat den Lackierhangar des Werks Hamburg Finkenwerder verlassen. Die Lackierung der Maschine in den Unternehmensfarben Blau und Gold nahm 21 Arbeitstage in Anspruch. Es wurden mehr als 2.200 Liter Lack aufgewandt, um die 3.100 Quadratmeter große Außenfläche des A380 abzudecken.
Die SIA wird ihren ersten A380 im Oktober diesen Jahres erhalten. Die Gesellschaft war Erstkunde des A380 und hat insgesamt 19 Einheiten des Großraumflugzeugs bestellt.
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Erster Serien-Airbus A380 zur Endfertigung in Hamburg
© Airbus
16.4.2007, Hamburg (ddp.djn). Die weltweit ersten vier Maschinen des Riesen-Airbus A380 für den Einsatz im Linienverkehr einer Fluggesellschaft werden derzeit in Hamburg endgefertigt. Alle vier Doppelstockflugzeuge sind für Singapore Airlines bestimmt, die im Oktober als erster Kunde den Super-Airbus einführt. Die erste Maschine war bereits am Mittwoch vergangener Woche am Werk in Hamburg-Finkenwerder gelandet, wie Airbus-Sprecher Tore Prang am Montag auf ddp-Anfrage sagte. In Hamburg erhalten die Flugzeuge ihre Verkabelung, Sitze, Kabinenausstattung und Lackierung.
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