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the yoke

Voll-mit-dem-Kopf-gegen-die-Wand-Flieger

  • »the yoke« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 10. Februar 2008, 18:56

Pilot werden mit " Behinderung"

´n Abend liebe Community :tag:
Kann ich als Schwerhöriger (ich gehorche gut, höre aber schlecht) mit Hörgeräten noch Pilot werden oder muss ich mit meinem Schicksal abfinden und am Boden bleiben?? Danke!!
Grüße, Tarek :flieger:

2

Sonntag, 10. Februar 2008, 19:32

Gute Frage, ich trage ebenfalls ein implantatiertes Hörgerät, kann aber recht gut hören. Musst du mal einen Arzt in eurer Nähe fragen, der sich mit Fliegerei beschäftigt ;)

EDIT: Ich habe selber einen in der Nähe, den kenne ich sehr gut :) Ich frage den mal, wenn du möchtest =)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marius« (10. Februar 2008, 19:36)


the yoke

Voll-mit-dem-Kopf-gegen-die-Wand-Flieger

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3

Sonntag, 10. Februar 2008, 19:51

MIT Hörgerät höre ich ja normal, aber auf einer Messe hat die Bundeswehr gesagt, dass das bei denen nicht gehen würde.
Grüße, Tarek :flieger:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »the yoke« (10. Februar 2008, 19:52)


4

Sonntag, 10. Februar 2008, 19:59

Also Kampf-Jet wohl eher nicht.
Privatflieger - warum nicht, wenn Du mit Hörgerät ausreichend hörst, viel zu hören gibt es ja nicht. Brillenträger (EDIT: ein Wort) dürfen ja auch...
Aber der Fliegerarzt kann doch bestimmt einen Test machen und konkrete Auskunft zu Deinen Fragen geben!
Grüße
joni

i5-3570K / 8 GB / HD7770 1 GB [mein PC seit Mai 2012]
FS9.1 / ActiveSky / GE ProII / Flight Environment / UT Europe / FS Global 2005

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »joni« (10. Februar 2008, 20:00)


Alex92

Alpenflügler

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5

Sonntag, 10. Februar 2008, 20:30

Hallo,

auch ich hatte ein Hörgerät, hatte. Ich habe mittlerweile durch tägliches Selbsttraining (Lautstärke runterregeln und sich versuchen auf die Musik zu konzentrieren) mein Gehör verbessern das ich kein Hörgerät mehr benötige. Ich war vor kurzem beim Ohren Arzt und er meinte da ich ja 16 bin das ich solangsam mich um Berufe kümmern müsste. Da meinte er bei Pilot (hab kein Abi aber war mal ne Frage) müsste das der Fliegerarzt entscheiden. Normalerweiße sollte es so sehn je nach Grad der Beschädigung des Ohres kann es sein das wenn es zu stark sein sollte es nicht möglich ist das man ein Kampfjet fliegen kann, da das Gehör ja ein Teil des Gleichgewichtssinn ist und man es bei Civil oder Privat Fliegern lange nicht so extrem ist wie mit den ganzen Manövern bei der Bundeswehr. Also Civil und Privat ja je nach Grad der Behinderung. Bundeswehr nein! So hab ich das beim Arzt verstanden :D
Greez Alex :winke:
intel i5-2500K | Gigabyte GA-P67A-D3-B3 | MSI ATI HD6750 | 8GB G.Skill DDR-3 1600 | 1 TB Western Digital SATA-3 | 500GB Maxtor SATA-2

6

Sonntag, 10. Februar 2008, 20:47

Na dann hoffe ich, dass du das auch richtig verstanden hast, ohne Hörgeräte :lol2: Okay, will jetzt niemanden beleidigen, kommen wir zum Ernst.


Danke für diese Erklärung, Alex. Ich wenn ich komplett hörbehindert (taub) bin, bin ich doch sehr froh, gut hören zu können, und normal am Schulunterricht teilnehmen zu können, und hoffe, dass meine Ultraleicht-Ausbildung auch klappt =)

Gruß Marius

7

Sonntag, 10. Februar 2008, 20:57

Taub...

Alex hat´s auf den Punkt gebracht...

- Bei der Luftwaffe wird´s bestimmt nix...

- PPL geht auch mit Hörgerät solange kein Arzt das als bedenklich einstuft...

- Pax- oder Cargokutscher wird auch sehr schwierig werden...

- Für UL muss man ja nur ein Attest haben, dass man gesund ist...

- Wer taub ist, der kann seine Fliegerlaufbahn garnicht erst beginnen...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

8

Sonntag, 10. Februar 2008, 21:11

RE: Taub...

Zitat

Original von Superburschi
Alex hat´s auf den Punkt gebracht...

- Bei der Luftwaffe wird´s bestimmt nix...

- PPL geht auch mit Hörgerät solange kein Arzt das als bedenklich einstuft...

- Pax- oder Cargokutscher wird auch sehr schwierig werden...

- Für UL muss man ja nur ein Attest haben, dass man gesund ist...

- Wer taub ist, der kann seine Fliegerlaufbahn garnicht erst beginnen...

Gruß

Dirk


Hallo Dirk

taub bin ich zwar schon, aber ich habe halt ein implantatiertes Hörgerät, geht das denn auch? Und wie meinst du das, was brauche ich für UL nur?

Gruß Marius

9

Sonntag, 10. Februar 2008, 21:18

RE: Taub...

Zitat

Original von schwaki94
taub bin ich zwar schon, aber ich habe halt ein implantatiertes Hörgerät, geht das denn auch? Und wie meinst du das, was brauche ich für UL nur?


Für UL musst Du ein Attest vom Arzt haben, darin wird auch Dir Dein Gehör bescheinigt anhand eines Hörtests...

Da Du, wahrscheinlich selbst am besten beurteilen kannst, ob Du als tauber Hörgeräteträger einen Hörtest bestehen würdest, wäre der UL-Schein unter Umständen kein größeres Problem mehr...

Für die PPL musst Du schon mehr als ein Attest vorweisen, da gibt´s schon eine genauere Untersuchung Deiner Gesundheit und Reaktionsfähigkeit und Sehfähigkeit und so weiter, so war´s damals bei mir zumindest einmal gewesen...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Superburschi« (10. Februar 2008, 21:19)


10

Sonntag, 10. Februar 2008, 21:42

Naja, eine Ekko-Maschine werde ich sowieso nciht nehmen - zu teuer und mieten auch ;) Dann lieber eine Ultraleicht, vlt eine A-22 Foxbat von Aeroprakt... oder eine andere, mal gucken :D Ich denke, ich gehe diese Woche nochmal zum Arzt und frage, ob der mich mal untersuchen kann, wenn er mal Zeit hat.

Gruß

AntalyaBird

Russian MD-11F Freightdog

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11

Sonntag, 10. Februar 2008, 21:49

Hey,
hab mich gerade bei einem Kumpel informiert, der sich bei der Lufthansa bewarb...
Er meinte Medical Class 1 ist nicht möglich. Ist glaub ich die Voraussetzung für den ATPL.
Angaben allerdings ohne Gewähr

12

Sonntag, 10. Februar 2008, 21:53

Ja, als Berufspilot braucht man das Medical Class 1. Um aber ganz genau sicher gehen zu können ruf doch einfach mal beim flugmedizinischen Dienst der Lufthansa in Frankfurt an. Die führen auch unter anderem flugmedizinische Erstuntersuchungen für die Tauglichkeitsklasse 1 durch.

Bei solchen Fragen kannste auch mal hier rein schauen:

www.pilotenboard.de

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Paddy« (10. Februar 2008, 21:54)


s0nix

The Übermensch

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13

Sonntag, 10. Februar 2008, 22:32

Und wie schauts da mim Segelfliegen aus? Spielt da so die sportlichkeit ne Rolle? ^^
Dmitri, 16, Mentalist!!! :thumbsup:

Intel Core2Duo T9300@2,5GHZ - 2GB RAM 667Mhz - ATI HD2700 256MB DDR3 - 500GB Festplatte

14

Montag, 11. Februar 2008, 08:12

"Sportlichkeit"...also in den Flieger passen sollte man schon... :brav: :bier:
Gruß, Christian :thumbup:

Apple MacBook Pro (Mid2010)

"Die meisten Zitate aus dem Internet sind falsch!"
(Aristoteles)

15

Donnerstag, 14. Februar 2008, 13:28

Ein Medical braucht man zum Segelfliegen aber auch.

16

Donnerstag, 14. Februar 2008, 23:52

Wobei man für das Segelfliegen und für die allgemein private Fliegerei das Medical Class 2 benötigt. Die Anforderungen sind etwas geringer und auch der Ermessensspielraum der Fliegerärzte größer.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Paddy« (14. Februar 2008, 23:52)


Reborn

Anfänger

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17

Freitag, 15. Februar 2008, 01:03

Mal kurz am Rande:

Vor etwas mehr als einem Jahr wurden meine Augen gelasert (Lasik), ca. 2 Monate später war ich bei meinem Wehrdienstberater und wurde von ihm darauf angesprochen, ob ich am fliegerischen Dienst/Pilot Interesse hätte.

Auf meine (sehr verwunderte) Nachfrage meinte er, dass die Laser-OP wohl kein Problem darstellen würde.

Da es so halbwegs in diesen Thread passt; weiss hier Irgendjemand wer von uns beiden jetzt der schlecht Informierte war?

Und noch dazu: ein Bekannter meinte, dass auch LH und ein paar andere Airlines im Moment am erwägen sind, Laser-OPs zuzulassen... ebenfalls, weiss da möglicherweise jemand mehr darüber?
Twin Otter Air Inuit
by Premier Aircraft Design

Twin Otter Air Labrador
by Premier Aircraft Design

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Reborn« (15. Februar 2008, 01:04)


18

Freitag, 15. Februar 2008, 15:53

So wie ich das gehört habe ist eine Laser OP generell kein Problem, solange die Werte vor dem Eingriff im Rahmen von -3 Dioptrien gewesen sind. Die refraktive Chirurgie behebt also nicht das Problem, sondern ist nur ein "kosmetischer Eingriff" . Zur Entscheidung werden also deine vorherigen Werte mit einbezogen. Generell ist man nach so einem Eingriff erstmal fluguntauglich (sollte man bereits das Medical haben und sich dann so einer OP unterziehen), sodass die Tauglichkeit vom Fliegerazt wieder festgestellt werden muss.
Da spielen noch andere Faktoren, wie Blendempfindlichkeit etc. eine Rolle.
Der Eingriff muss, glaube ich, 6 Monate zurück liegen und die Sehschärfe in etwas gleich geblieben sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Paddy« (15. Februar 2008, 15:54)


19

Freitag, 15. Februar 2008, 16:04

hallo an alle!!!

ich bin auch behindert aber nicht so wie ihr!
Ich habe nur 6 finger und!? Damit lebe ich auch weiter und ich kann Pilot werden bei Sportmaschinen!!!

Mfg Lukas
Habt sehr Viel Spass beim Fliegen!!!
MFG Airbus_Pilot :respect:

20

Freitag, 15. Februar 2008, 19:20

Einfach nochmal der Ausschnitt aus dem Medizinbereich der LH. Wurde ja schon einiges erwähnt aber seht:

Zitat

Grundsätzlich wird für den Cockpitberuf von der operativen Korrektur der Sehschärfe abgeraten. Für das sehr spezifische Arbeitsumfeld (u.a. ständige Luftdruckschwankungen, geringe Luftfeuchtigkeit) liegen noch keine verlässlichen Langzeiterfahrungen vor. Sollte aber bereits eine Laser-OP durchgeführt worden sein, bedarf es einer umfassenden Einzelfallprüfung, ob Aussicht auf Flugtauglichkeit besteht. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass der Ausgangswert zum Zeitpunkt der OP +/-3 Dioptrien nicht überschritten hat.

Bitte reichen Sie im Falle einer Laser-OP folgende Unterlagen zur Einzelfallprüfung an:

1. Schriftlicher Nachweis der Ausgangswerte der Sehschärfe vor der Operation. Der Ausgangswert sollte +/- 3,0 Dioptrien nicht überschritten haben.

2. OP-Befund nach der Operation (OP-Termin muss mindestens 12 Monate zurückliegen). Aus dem Operationsbericht muss hervorgehen: (1) die Hornhautdicke prä- und postoperativ, sowie Lasermethode, (2) die Abtragungstiefe des Lasers, (3) die prä- und postoperativen Refraktionswerte objektiv und subjektiv, (4) die Werte der aktuellen Brille.
Gruß Florian
;)


Reborn

Anfänger

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21

Samstag, 16. Februar 2008, 23:11

Zitat

Original von florianfly
4) die Werte der aktuellen Brille.


Was für ne Brille? :P
Twin Otter Air Inuit
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Twin Otter Air Labrador
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PIC2310

Dr.Nachtstrom

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22

Sonntag, 17. Februar 2008, 10:52

Hallo Leute!

Ich bin Hörgeräte Akustiker, und kann dir nur sagen das es auch mit einem inplantireten Hörgerät sehr schwer sein wird Pilot zu werden.
Zum ersten hast du schon bei der Bewerbung ein Problem da die meisten davon ausgehen das du auch mit Hörgerät nichts hörst, nicht soviel wie ein normal Hörender.
Zum zweiten gehen die meisten davon aus das du ein IDO oder ein HDO benutzt, diese haben das Problem das du Zink Luft Batterien benutzt, was im Flugzeug total untauglich ist, wegen der Luftdruck änderung.
Aber bei deinem Hörsystem, hast du diese Punkte alles nicht, da müsstest du einen Arzt fragen was er dazu sagt, oder einen Akustiker der einen Freifeldtest mit dir machen kann. Wenn du ein Audiogramm bei dir hast poste es mir mal dann kann ich dir sagen ob du chancen hast, wichtig wäre einmal mit Hörsystem und einmal ohne, damit man auch die Verbesserung sehen kann.
Ich habe Bekannte die haben auch so ein Inplantires System und bei dennen merkt man keinen Unterschied.

Liebe Grüße aus Graz