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1

Donnerstag, 21. März 2013, 13:36

Unfall mit zwei Bundespolizeihubschraubern in Berlin

Wie Ihr vielleicht schon aus den Nachrichten erfahren habt, sind heute Vormittag bei einer Übung in Berlin zwei Bundespolizeihubschrauber verunglückt.

Anscheinend sind bei der Landung zwei Helikopter zusammen gestoßen. Diese sollten Personalverstärkung zum Übungseinsatzort bringen.

Leider hat es bei diesem Unfall auch Tote und schwer verletzte Personen gegeben.

Da bei dieser Großübung auch Presse vor Ort war gibt es viele Fotos und Bilder.
Ich denke, dass sich alle bei uns an die Regeln halten und entsprechend diese hier nicht direkt verlinken. Wer es unbedingt möchte, der kann ja zu den entsprechenden News-Seiten im Netz weiter surfen.

Da die Bundespolizeihubschrauber zivil zugelassen sind, wird es sicherlich dann auch etwas bei der BFU zu lesen geben.
Allerdings liefert das Wetter, in Berlin ist ja heftigster Winter, begründete Spekulationen über das Thema "white out"


Gruß

Thorsten

2

Donnerstag, 21. März 2013, 14:50

Tragisch, ein Toter und Verletzte....na warten wir bis wir mehr erfahren ;(
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

3

Donnerstag, 21. März 2013, 15:07

Habe ich das richtig gelesen, der eine ist durch ein Orientierungsfehler auf dem anderen gelandet...! 8|

Schlimm, mein Mitgefühl gehört den Betroffenen und Hinterbliebenen ! ;(
Mfg and many happy landings,

Frank "Panavia" Felix

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panavia« (21. März 2013, 15:09)


mike november

Uhrenladen Flieger

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4

Donnerstag, 21. März 2013, 18:46

Hier gibt's bewegte Bilder: //Link entfernt - superburschi//

Mein aufrichtiges Beileid dem verstorbenen Piloten und allen Verletzten wünsche ich eine baldige Genesung, aber: Der Unfall war vermeidbar.
der Lars

The seven "P's" in aviation: Propper Preflight Planning Prevents Pissed Poor Perfomance! :thumbup:



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5

Donnerstag, 21. März 2013, 19:51

Hier gibt's bewegte Bilder: ...

Na toll... Eingangs habe ich mich gefragt, ob Thorstens Wunsch, komplett auf Bilder zu verzichten, nicht etwas zu strikt ist, aber auf den Verletzten draufzuhalten, und zur Krönung noch der Schwenk auf die Blutlache am Boden, ist dann echt die falsche Niveau-Schublade. :thumbdown:

mike november

Uhrenladen Flieger

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6

Donnerstag, 21. März 2013, 20:11

Sorry Joe, aber ich fand das Video deswegen "postenswert", weil es sehr gut die Verhältnisse vor Ort wieder gibt. Das im Anschluss noch der Schwenk über die Verletzten dabei ist gefällt mir auch nicht, die "null Sicht" Aufnahmen fand ich aber dann doch zu aufschlussreich um sie nicht zu zeigen. Wenn Du meinst mich dafür in irgendwelche Schubladen stecken zu müssen, dann tu Dir keinen Zwang an.
der Lars

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7

Donnerstag, 21. März 2013, 20:33

Danke für den Link. In den Nachrichten kamen bisher nur die Bilder nachdem der White out bereits eingesetzt hatte. Hier ist der Anflug der Hubschrauber zu sehen.
Mich wundert das der Unfall so schnell nach der Landung passierte. Die Entfernung zu dem hinteren Hubschrauber sah irgendwie größer aus. Das täuscht aber vermutlich.
Gruss McFly


8

Donnerstag, 21. März 2013, 20:36

Hi Lars, nö, *dich* wollte ich sicher nicht in ne Schublade stecken, das bezog sich rein auf das Video. Egal, nichts für ungut. Vielleicht ist bei so nem Link aber ein kurzer Kommentar hilfreich, was du an dem Video beachtenswert findest - würde vielleicht auch den weiteren Austausch bereichern. Denn dass die mieserable Sicht sehr deutlich wird, stimmt natürlich.

9

Freitag, 22. März 2013, 16:40

Solche Blindflüge scheinen mit den Helis echt grenzwertig zu sein bei Schneefall :shocked: ehrlich gesagt hätte ich ohne das Video garnicht verstanden was da das Problem war, denn so viel Schnee ist schon krass ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

10

Freitag, 22. März 2013, 16:50

Ohne das Video hätte ich das auch nicht verstanden, aber als Pilot zu wissen dass dort noch andere Helis sind und dann bei solch einem Wetter zu landen.

11

Freitag, 22. März 2013, 17:02

Das Wetter war doch garnicht das Problem,sondern der Schnee,der am Boden lag.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flusirainer« (22. März 2013, 17:03)


12

Freitag, 22. März 2013, 18:39

Hi Leute

Wer da nicht real dringessen war, als Pilot, kann das nicht beurteilen !

Es weiss ja auch niemand, wie der Auftrag war !

Deswegen habe ich da gar keine Meinung dazu.

Gruss Thomas
Mein System:
Phenom x4 965 BE , Asus M4A89GTD Pro, 1024mb ATI HD5850, 8 gig Ram Win7 64bit

13

Freitag, 22. März 2013, 18:56

Der Platz war groß genug für drei Helis.....die ersten beiden standen auf dem Maifeld .ich denke, dass die Einweisung vom Boden den dritten anfliegenden Phuma zu dicht in Richtung der Pressetribüne dirigierte und der hat sich quasi auf den einen gelandeten draufgesetzt...selber hatte er offensichtlich Nullsicht also bleibt ja wohl nur die Einweisung vom Boden.....der lag nach dem Unfall quasi auf dem Eoroqopter ....das ist meine Analyse vieler Videoaufnahmen aus allen Richtungen...ich denke Menschen haben da etwas versagt....also ein Unfall mit dragischem Ausgang.....ich denke man kann sich auch als aussenstehender eine Meinung bilden kann......
Immer schön neugierig bleiben!

und schöne Grüße von Dieter



http://www.fotocommunity.de/fotograf/fotoweber/1727932

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »EDUG-West« (22. März 2013, 18:57)


Pidder

VFR-Flightsimmer

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14

Freitag, 22. März 2013, 20:38

Ich bin mir sehr sicher, dass sich da keiner von uns eine Meinung bilden kann.
Auch nicht, was die Vermeidbarkeit des Unfalls angeht.

Das Wetter hier war schlecht, aber ganz bestimmt nicht "unfliegbar".
Ein "white out" mag eine große Rolle gespielt haben.
Technische Defekte scheinen keine Ursache zu spielen.

Alles andere ist und bleibt Spekulation.
Vorabbericht der BFU in einem Monat, Abschlussbericht vielleicht in einem Jahr.
Gruß aus Berlin
von Markus

VFR-Flightsimmer 8)

15

Freitag, 22. März 2013, 20:51

Solche Blindflüge scheinen mit den Helis echt grenzwertig zu sein bei Schneefall :shocked: ehrlich gesagt hätte ich ohne das Video garnicht verstanden was da das Problem war, denn so viel Schnee ist schon krass ...

:bier:



Hallo Dirk,

leider war das nicht der erste Unfall durch white out und wird vermutlich auch nicht der letzte gewesen sein.

Hier mal einige Berichte der BFU:

Hubschrauber der Polizei B-W
http://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/U…publicationFile

BO 105 in der Antarktis
http://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/U…publicationFile

Hughes 296 in der Nähe Stralsund
http://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/U…publicationFile


Gruß

Thorsten

Edith: vielleicht hat ja der eine oder andere schon mal ein white out beim Autofahren erlebt. Ja, auch das gibt es dort, wenn man auf ein mal durch Schneeflocken, die im Wind treiben und dazu eine passende Sonnenstellung hat...


Forenberg.deVideoYouTube


Forenberg.deVideoYouTube


Womit ich nicht ausschließen will, dass nicht doch die Technik oder gar ein anderer Faktor eine mögliche Rolle spielt

und noch 'ne Edith:

Forenberg.deVideoYouTube

lol515

Virtual ADC

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16

Freitag, 22. März 2013, 21:19

Tja, nur bei den Unfällen gab es zum Glück keine Toten!
Liebe Grüße Felix :) :oesi:

Ich fliege lieber ein Flugzeug, nicht das Flugzeug mich.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lol515« (22. März 2013, 21:20)


17

Freitag, 22. März 2013, 21:41

Zitat

Das Wetter hier war schlecht, aber ganz bestimmt nicht "unfliegbar".


Ich weiß nicht was ihr immer mit dem Wetter habt.
Wenn man sich Bilder und das Video (vor und nach dem Unfall) anschaut,waren da gute Sichtbedingungen.Nur der Schnee,der durch die Rotorblätter aufgewirbelt wurde,sorgte für annähernd NULL Sicht.

Und da ist kein Hubschrauber auf dem anderen gelandet,dafür lagen die beiden verunfallten viel zu weit auseinander (das hätte dann auch ganz anders dort ausgesehen,mit weit mehr Personenschaden),sondern der eine ist zu dicht neben dem anderen runtergekommen,wobei sich die Rotorblätter berührten.Durch die Unwucht,die dabei entsteht,hat es die Hubschrauber,quasi umgehauen.
Und der,der gerade landete,hatte natürlich noch ordentlich Leistung im Rotor,so das es den sicherlich mit noch reichlich Eigenbewegung auf die Seite geworfen hat.Der andere ist ja "nur" umgefallen.

18

Freitag, 22. März 2013, 21:42

Tja, nur bei den Unfällen gab es zum Glück keine Toten!


:hm:

Ich glaube Du hast mich nicht so ganz verstanden!

Mein Ziel ist es die Thematik white out näher zu bringen, mehr nicht!

Ansonsten atme ich jetzt mal zu deiner Bemerkung tief ein und aus, denn ehrlich gesagt, ich weiß nicht wie ich die auffassen soll.....

Gruß

Thorsten

Edith: Also, white out ist der Sichtverlust durch aufgewirbeltem Schnee, welcher die Referenzen (Bäume, Häuser etc) nimmt, ein gleichmäßiges Licht ohne Kontraste erzeugt und somit zu einem Verlust der Orientierung führt. Deshalb weiß man nicht mehr wo man ist und in welche Richtung es gerade geht. Da die Sache bei losem Schnee, der Aufgewirbelt wird, passiert dies durchaus gerne bei ansonsten guten Wetter (VFR).
Einen ähnlichen Effekt soll es in der Marinefliegerei geben, wenn die See ruhig ist und der Himmel blau ist. Bei entsprechenden Geschwindigkeiten kann / soll es passieren, dass man den Horizont aus dem Auge verliert und unbeabsichtigt in das Meer sinkt

19

Freitag, 22. März 2013, 22:47

Der Wortlaut einer Berliner Journalistin ist anschaulisch beschreibend.....man bekommt die Zusammenhänge erklärt...finde ich....

http://www.youtube.com/watch?v=2UJ9Q6C5z6c

Edith by BlackBox:

Zitat

Ich denke, dass sich alle bei uns an die Regeln halten und entsprechend diese hier nicht direkt verlinken. Wer es unbedingt möchte, der kann ja zu den entsprechenden News-Seiten im Netz weiter surfen.

Einige Fotoaufnahmen in dem Video sind kurz nach dem Unfall entstanden. Der Inhalt des gezeigten entspricht nicht unseren Regeln

ist ok Boxi .... danke für das Angleichen !
Immer schön neugierig bleiben!

und schöne Grüße von Dieter



http://www.fotocommunity.de/fotograf/fotoweber/1727932

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »EDUG-West« (23. März 2013, 19:20) aus folgendem Grund: ergänzung


20

Samstag, 23. März 2013, 08:12

Ich habe mit eigenen Augen, vor meinem Wohnzimmerfenster, gesehen wie ein ADAC Rettungshubschrauber in einer vergleichbaren Situation die Landung abgebrochen hat u. einen anderen Landeort gewählt hat. Ich hatte mich anschließend mit dem Piloten darüber unterhalten. Das ist eine Entscheidung des Piloten zu Gunsten der Sicherheit. Evtl. haben Rettungshubschrauber-Piloten mehr Flugstunden, Eigenverantwortung u. Routine? Das sind auch keine jungen Wilden.
In Berlin wurde wohl mehr nach der Methode "Augen zu u. durch" geflogen. Das ist jedenfalls mein Eindruck.
Rolf-Uwe
unter dem Anflug EDDC 04, Dresden-Trachau

mike november

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21

Samstag, 23. März 2013, 09:18

Es gibt ein anderes Video, welches das ganze sehr anschaulich von der Seite filmt: //Link entfernt - superburschi//

Die EC-155 landet als erste auf dem, noch leeren Feld, aber auf den letzten Metern auch ohne jegliche Sicht. Kann man machen, man hat ja den Landeplatz im Anflug gut ausmachen können, das Risiko ist absolut kalkulierbar.

Der Pilot der EC hält den Collective schön unten und der aufgewirbelte Schnee setzt sich recht zügig wieder.

Die erste AS-332 fliegt an als der Schnee sich bereits weitestgehend wieder gesetzt hat. Ach diese Maschine hat bis kurz vor dem Aufsetzen recht vernünftige Sicht auf den Landeplatz. Problematisch wird es jetzt, denn diese AS-332 setzt nicht sofort auf, sonder "hovert noch nen Moment rum" wobei sie wesentlich mehr Schnee aufwirbelt als die, ohnehin wesentlich leichtere EC-155.

Die zweite AS-332 kommt mit deutlich kürzerem Abstand ins Final. Der Schnee hat sich kaum gesetzt, die Sicht auf den Landeplatz ist deutlich eingeschränkt...
der Lars

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22

Samstag, 23. März 2013, 09:22

Einfach nur verrückt.

Hubschrauber 3 landet voll in die von Nummer 2 aufgewirbelte Schneewolke hinein.Und seine eigene kommt noch hinzu.
Und warum landen sie in einer Neigungsbahn,statt sich vorher in der Luft zu positionieren,um anschließend senkrecht runter zu gehen?Schon der erste Hubschrauber hat doch keine Sicht mehr auf die Einweiser und als Markierung dienende Fahrzeuge,flieget aber landend genau auf sie zu.


Ich gehe mal da mit @Rolf Uwe mit.
Offenbar im Angesicht der gesammelten Presseanwesenheit übermotiviert.Ein Landeabruch und erneuter Versuch wäre keine perfekte Vorführung und demzufolge blamabel.

mike november

Uhrenladen Flieger

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23

Samstag, 23. März 2013, 09:27

@Rainer: Die Landung mit etwas "Vorwärtsfahrt" ist durchaus das richtige Verfahren bei drohendem White-Out (auch bei der braunen Variante) weil man so 1. möglichst wenig Schnee aufwirbelt und 2. nur sehr kurz im Schneetreiben fliegt, man sieht das bei der ersten Landung sehr gut, der Schnee bleibt bis kurz vor dem Aufsetzen ja "hinter dem Cockpit". Das ist absolut kalkulierbar.
der Lars

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24

Samstag, 23. März 2013, 09:37

Mir geht's darum,das er ja die Einweiser und als Makierung dienenden Autos,so ab zwei,drei Meter Höhe nicht mehr sieht und genau auf sie zu fliegt.Quasi die letzen Meter nur noch nach Gefühl fliegt/landet.


Zitat

auch bei der braunen Variante

Kann ich in so fern mitgehen,das ja der aufgewirbelte Sand auch diverse Schädigungen an Triebwerk und Außenhaut der Rotorblätter mit sich bringt,zumindest den Verschleiß ordentlich erhöht.
Der Schnee tut doch aber nichts.

25

Samstag, 23. März 2013, 11:28

Evtl. haben Rettungshubschrauber-Piloten mehr Flugstunden, Eigenverantwortung u. Routine? Das sind auch keine jungen Wilden.
In Berlin wurde wohl mehr nach der Methode "Augen zu u. durch" geflogen. Das ist jedenfalls mein Eindruck.


Jetzt muß ich mich auch mal zu Wort melden! :opi: Ich finde die Spekulationen gehen etwas zu weit, wenn hier alle wissen was der Pilot gesehen hat und wie es zu dem Unfall gekommen ist können wir uns ja die BFU ersparen. ;)

Zu unterstellen, dass dort die "jungen Wilden" zu Gange waren und geflogen wurde nachdem Motte "Augen zu und durch" finde ich doch recht kühn.
- Erstens sieht das wehrte "Publikum" nur was Kameras eingefangen haben und nicht was der Pilot zu diesem Zeitpunkt wahrgenommen hat.
- Zweitens haben gerade die Piloten, die dort fliegen einen hohen Ausbildungsstandart.
- Diese Menschen sind keine "Hasardeure" sondern denken auch an ihre Familien, die sie nach getaner Arbeit wiedersehen möchten.
- Auch ist festzuhalten, das sehr viele Rettungshubschrauber von Piloten des BGS (Bundespolizei) geflogen wurden und zum Teil noch geflogen werden.

Mir geht's darum,das er ja die Einweiser und als Makierung dienenden Autos,so ab zwei,drei Meter Höhe nicht mehr sieht und genau auf sie zu fliegt.Quasi die letzen Meter nur noch nach Gefühl fliegt/landet


Jetzt eine etwas sarkastische Frage, wie hast Du überlebt, da uns von deiner Seite geschildert wird, was die handelnde Person im Hubschrauber gesehen hat :hm:
Woher weißt Du das das Fahrzeug die Makierung war?

Also Leute, es gibt bei der BFU Menschen, die lange dafür gebraucht haben, um solche Unfälle, die leider immer wieder trotz größter Umsicht passieren, besser und gut beurteilen können.

Warten wir auf den Bericht dieser Behörde. :opi:

Viele Grüße

26

Samstag, 23. März 2013, 12:01

Zitat

Jetzt eine etwas sarkastische Frage, wie hast Du überlebt, da uns von deiner Seite geschildert wird, was die handelnde Person im Hubschrauber gesehen hat :hm:
Woher weißt Du das das Fahrzeug die Makierung war?



Zum ersten Punkt:

Man brauch sich nur mal die Landung vom ersten Heli anschauen.Er fliegt etwa aus 50/60m auf den Einweiser zu und dieser wird so auf halber Strecke dann komplett vom aufwirbelnden Schnee eingehüllt.
Ich glaub,es benötigt nicht allzuviel Vorstellungsvermögen,um sich denken zu können,wieviel der Pilot noch sieht.
Durchaus möglich,das er am Ende knapp über dem Boden langsam weiterfliegt,bis er den Einweiser wieder sieht,um dann aufzusetzen.


Zum zweiten Punkt:
Es steht hinter jedem Einweiser ein Auto mit gleichem Abstand zum Einweiser.Und auch hier sieht man,das der erste Heli in etwa die Linie Einweiser - Auto anfliegt.
Und man kann ja auch noch woanders lesen.Liest sich zumindest so,das es unter solchen Bedingungen durchaus üblich ist,etwas aufzustellen,das sich optisch sehr deutlich vom Boden abhebt.
Daheraus schließe ich halt mal,das die Autos genau dazu dienten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flusirainer« (23. März 2013, 12:03)


mike november

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27

Samstag, 23. März 2013, 12:09

@ Rainer: In dem Moment wo die Sicht nach Vorne null wird, geht der "Pilot flying" Heads down, also fokussiert sich nur auf die Instrumente. Er nimmt dann die Fahrt raus und landet mit Hilfe von "Hover Indicator" und "Radar Höhenmesser". Der Anflug wird, gerade bei solchen Bedingungen so eingeteilt, das der Hubschrauber selbst bei unverminderter Fahrt deutlich vor dem Einweiser aufsetzen würde.


@ Karl: Ich habe 3 White-Out Landungen im Hubschrauber mitgemacht, einmal auf dem Mittelsitz einer Mi-8 und zweimal auf dem Observer Sitz im Mk.41. Auch habe ich mehrfach solche Landungen vom Boden aus beobachtet. Man kann die Sichtverhältnisse im Cockpit anhand der Video's schon recht gut abschätzen. Die hatten in der Tat nur noch sehr wenig Sicht. Selbstredend will ich dem BFU nicht vorgreifen, das steht mir auch nicht an, aber meine Erfahrungen und meinen Verstand mag ich doch gern benutzen dürfen. ;)
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28

Samstag, 23. März 2013, 12:25

Man sieht aber,das der Heli,als der Einweiser vom Schneewirbel eingedeckt wird,noch einige Meter weiter vorwärts fliegt.
Als der erste Hubschrauber steht,beträgt der Abstand zum Einweiser knapp über ein Drittel von dem wie er in jenem Moment ist,als der Einweiser von der Wolke verhüllt wird.


Und der Zeitabstand vom ersten zum zweiten Heli ist auch erheblich größer als vom zweiten zum dritten.

29

Samstag, 23. März 2013, 12:32

@ Flugzeugschrauber:
"Das ist jedenfalls mein Eindruck" als "Unterstellung" zu bewerten ist bis jetzt die einzigste Unterstellung zu diesem Thema.
Wer verantwortlich über den Einsatzt von, nach unsere Ansicht, unverantwortlich handelten Personen war u. welche Befehlskette hier logische Entscheidungen im Sinne der Sicherheit, nach unseren Vorstellungen, verhindert hat, wird ja hier nicht unterstellt. :achtung:
Rolf-Uwe
unter dem Anflug EDDC 04, Dresden-Trachau

30

Samstag, 23. März 2013, 18:35

Moin RolfUwe,

für mich klingt der Satz "In Berlin wurde wohl mehr nach der Methode "Augen zu u. durch" geflogen. Das ist jedenfalls mein Eindruck. " schon als klar und deutlich Unterstellung. Ist im Prinzip ja die Formulierung - denn wenn jemand zum Beispiel sagt "Im Laden wurde von Dir wohl mehr geklaut als bezahlt, jedenfalls ist das mein Eindruck" würde ich das auch als Unterstellung werten, Du etwa nicht ? Aber was solls, es gibt halt immer wieder welche, die sehr auf Wortklauberei und anderes achten als überhaupt dem Kontext eine Chance geben. Somit zurück zum Thema:

Zum Topic und grundsätzlich mal zu den Fakten:

Was wird denn hier überhaupt ausgewertet - ein Video ??
Welche Brennweite wurde verwendet, welcher Bildwinkel wurde dabei berücksichtigt ?
Wie weit war was entfernt ?


Daraus entstehen hier massenweise Mutmaßungen, die mich nur immer an die Experten aus meiner Kindheit erinnern, die abends mit ´ner Pulle Bier vor dem Fernseher jede Torchance der Lieblingsmannschaft verwandelt hätten. Auf einem Fußballplatz waren die nie, kennen die Perspektiven garnicht, können keine Entfernungen einschätzen aus Sicht der Spieler... .
Soll jetzt nicht heißen, dass ich hier irgendwem Unkenntnis beim Fußball oder Biertrinken unterstelle, auch unterstelle ich dem Rolfuwe oder Flusirainer garnichts - will das nur extra erwähnen damit es nicht wieder als Aufhänger gilt - war eben nur als Beispiel dafür, dass man als Außenstehender ohne Kenntnis der Örtlichkeiten und Perspektiven garnicht weiß was da abging.

Jetzt mal eine Frage an die Experten: :winke:

Die vier Kerzen haben eine Breite von 35cm und sind etwa 8cm hoch, die Tür im Hintergrund ist 2,02 m hoch und 0,76 m breit. Wie weit entfernt ist die Tür von den Kerzen ?

Brennweite 8mm:

Brennweite 35mm:

Brennweite 70mm:


Sollte dann ja keinerlei Probleme bei einer genauen Antwort geben ;) :D

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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