AirCell will Internet an Bord ab 2008 wieder ermöglichen
NEW YORK -
Das US-amerikanische Unternehmen AirCell will das Surfen an Bord von Passagierflugzeugen wieder ermöglichen.
Wie das "Wall Street Journal" am vergangenen Dienstag unter Berufung auf CEO Jack Blumenstein berichtete,
plant AirCell die Einrichtung von Internetzugänge über WLAN innerhalb der kommenden zwölf Monate - zunächst allerdings nur in den USA.
Im Gegensatz zu dem Ende 2006 eingestellten Angebot Connexion by Boeing wird die Verbindung nicht über Satelliten hergestellt,
sondern über eine direkte Funkstrecke zu Basisstationen am Boden.
Nach Angaben des Unternehmens wurde die Nutzung des benötigten Funkspektrums in den USA bereits genehmigt.
Im Rahmen einer Auktion im vergangenen Jahr hat AirCell die entsprechenden Lizenzen von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde
für Kommunikationsgeräte FCC für 31,3 Millionen US-Dollar erworben.
Auch die Luftfahrtbehörde FAA hat dem Internetzugang über den Wolken bereits zugestimmt.
AirCell errichtet derzeit nach eigenen Angaben das Kommunikationsnetz mit 80 bis 100 Basisstationen am Boden,
und führt Gespräche mit mehreren Fluggesellschaften. Um welche es sich dabei handelt, ist bislang nicht bekannt.