Eine Maschine der Fluggesellschaft Swiss hat wegen einer Bombendrohung in Genf notlanden müssen. Der Airbus A321 war in Zürich gestartet und auf dem Weg nach Malaga in Spanien. Die 141 Passagiere erlebten Schreckensminuten.
Alle Passagiere sind wohlauf.
Die Bombendrohung sei aus Spanien bei der Swiss eingetroffen, sagte Swiss-Sprecher Franco Cullotti gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Nährere Angaben machte er nicht. Die Drohung betraf den Flug LX 2114. Die Maschine war zu diesem Zeitpunkt bereits über Frankreich.
Die Maschine drehte nach der Bombendrohung ab und setzte kurz nach 15 Uhr zu einer Notlandung mitten auf der Piste des Genfer Flughafens an, sagte Philippe Roy, Sprecher des Flughafens Genf-Cointrin, auf Anfrage.
Die Passagiere seien über Notrutschen aus dem Flugzeug gestiegen. Anschliessend wurde die Maschine weggerollt. Sie wird seit 17.30 Uhr untersucht. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Maschine in Malaga landen sollen.
Ein Passagier gegenüber dem Lokalsender «Tele Züri» über die Schreckensminuten: «Panik kam auf, sie haben gerufen, alle auf der Notrutsche raus.»
Die Passagiere erhalten am späten Abend einen Ersatzflug. Zuvor wird ihr Gepäck kontrolliert. In Genf war der Flugbetrieb während einenhalb Stunden beeinträchtigt. Acht Flüge wurden annulliert oder über Lyon umgeleitet. Andere Flüge konnten erst verspätet starten oder landen.
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