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BERLIN (dpa) - Die Fluggesellschaft Air Berlin hat den Ferienflieger LTU vollständig übernommen. Dies teilte Air Berlin am Dienstag in Berlin mit. Mit dem Kauf für 140 Millionen Euro würden zwischen 190 und 200 Millionen Euro an Nettofinanzverbindlichkeiten der LTU übernommen. Zur Wirksamkeit des Kaufvertrages bedarf es noch der Zustimmung des Bundeskartellamtes.
Der LTU-Kaufvertrag wurde Montagabend in Berlin notariell beurkundet. Er soll größtenteils durch eine in naher Zukunft durchzuführende kombinierte Finanzierung mit einem Gesamtvolumen von ca. 250 Millionen Euro aus der Ausgabe neuer Aktien und einer Wandelanleihe finanziert werden, wobei neue Aktien von bis zu 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals ausgegeben werden und der größere Anteil aus der Wandelanleihe stammen wird. Zusätzlich zur Finanzierung des Kaufpreises werden diese Mittel zur Refinanzierung von ca. 100 Millionen Euro LTU-Schulden und zur Refinanzierung von ca. 50 Millionen Euro
Air Berlin-Verbindlichkeiten eingesetzt.
"Mit der Übernahme der LTU folgen wir den Wünschen des Marktes. Viele unserer Kunden, die vor allem unseren Service schätzen, fordern schon seit Jahren, dass wir auch Langstrecken anbieten. Das können wir jetzt tun, weil wir mit unseren europäischen und unseren innerdeutschen Verbindungen über das erforderliche Zubringer-Netz verfügen", erklärte Air Berlin-Chef Joachim Hunold.
Hunold erwartet durch die Eingliederung der LTU in den Air Berlin-Konzern jährliche Synergie-Effekte zwischen 70 und 100 Millionen Euro. Als "Stellschrauben" dafür bezeichnete er u. a. gemeinsamen Einkauf und Vertrieb, Flugplanabstimmung sowie Kostensenkungen durch Mengenrabatte an Flughäfen. Zwar seien Umstrukturierungen nicht ausgeschlossen, doch ein Stellenabbau bei der LTU sei nicht das Ziel der Übernahme. Hunold: „Wenn wir als Konzern weiter wachsen wollen, brauchen wir gute und motivierte Mitarbeiter. Ich kenne noch viele Kollegen aus der Zeit meiner früheren LTU-Tätigkeit. Das war die erfolgreichste Zeit in der Geschichte dieser Fluggesellschaft. Weil ich an die LTU und ihre Mitarbeiter glaube, sehe ich auch eine Perspektive für das Unternehmen."
Die LTU wird im Air Berlin-Konzern ein rechtlich selbstständiges Unternehmen mit eigener Geschäftsführung bleiben. Auch der Name LTU soll auf absehbare Zeit Bestand haben. Im Europa-Verkehr werde es jedoch eine nahtlose Eingliederung der LTU-Strecken in das Air Berlin-Netz geben. Die LTU betreibt derzeit 15 Mittelstrecken- und 11 Langstrecken-Jets. Ihre wichtigsten Destinationen sind die Dominikanische Republik, die USA, Thailand, die Kanarischen Inseln, Nordafrika und die Türkei. Das Unternehmen beschäftigte zum Stichtag 31. Dezember 2.244 Mitarbeiter und beförderte im vergangenen Jahr 5,3 Millionen Passagiere. Air Berlin hatte im selben Zeitraum 16,8 Millionen Passagiere, fliegt derzeit mit 93 Maschinen und beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter.
Im Europa-Verkehr wird Air Berlin durch den LTU-Erwerb hinter Ryanair, Air France/KLM und Lufthansa zum viertgrößten Anbieter von Flugreisen. Die mögliche Verbesserung der Präsenz Flughafen Düsseldorf sei eines der Hauptmotive für den Kauf gewesen, sagte Hunold. "Das Einzugsgebiet des Flughafens Düsseldorf ist der wichtigste Markt in Deutschland – und nach London der zweitwichtigste in Europa. Wegen der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Slots hätten wir dort aus eigener Kraft nicht weiter wachsen können", erklärte Hunold.
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Air Berlin gibt neue Aktien aus und platziert Wandelanleihe
BERLIN (dpa) - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat sich am Kapitalmarkt knapp 300 Millionen Euro für die Übernahme des Ferienfliegers LTU besorgt. Dafür seien fast sechs Millionen neue Aktien ausgegeben und eine Wandelanleihe platziert worden, teilte das Unternehmen einen Tag nach Bekanntgabe des LTU-Kaufs am Mittwoch mit. Beide Angebote waren mehrfach überzeichnet
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LTU soll Langstrecke schneller als geplant ausbauen
DÜSSELDORF (dpa) - Die LTU soll nach ihrer Übernahme durch Air Berlin ihr Langstrecken- angebot schneller als bisher geplant ausbauen. Air-Berlin-Chef Jochen Hunold habe die LTU-Belegschaft am Mittwoch in Düsseldorf über seine Pläne informiert, sagte ein LTU-Sprecher auf Anfrage der dpa. Dabei sei mitgeteilt worden, dass nach zwei bis drei zusätzlichen Airbus-Langstreckenmaschinen in der Branche gesucht werde.
Davon solle eine zusätzliche Maschine möglichst schon zur kommenden Wintersaison eingesetzt werden. Nach den bisherigen Plänen erweitert die LTU ihre Flotte pro Jahr um ein Langstreckenflugzeug. Die nächste Maschine werde Ende April in den Dienst gestellt.
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Air Berlin will nach LTU-Übernahme Arbeitsplätze halten
LONDON (dpa) - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin will nach der Übernahme des Ferienfliegers LTU keine Arbeitsplätze abbauen. Angesichts eines angestrebten Wachstums «stärker als der Markt» sei sogar ein Personalzuwachs möglich, sagte Vorstandschef Joachim Hunold auf der ersten Hauptversammlung des Unternehmens seit dem Börsengang im Mai 2006 am Mittwoch in Stansted bei London. «Über die Konditionen von Neueinstellungen» würden derzeit Verhandlungen mit der Arbeitnehmervertretung geführt.
Hunold will im dem neuen, größeren Konzern dennoch Kosten einsparen. «Von der Integration der LTU erwarten wir ab 2008 einen jährlichen Synergieeffekt zwischen 70 und 100 Millionen Euro», bekräftigte er. Die bisherigen LTU-Mittelstrecken würden in das Air-Berlin-Netz aufgenommen und auch unter dem Namen Air Berlin angeboten. «Die Marke LTU wird auf absehbare Zeit nur für die Langstrecken Bestand haben», sagte Hunold.
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LONDON (dpa) - Publikumswirksame Auftritte scheut Joachim Hunold (57) üblicherweise nicht. Der Vorstandschef der Fluggesellschaft Air Berlin zeigt sich gern in der Öffentlichkeit. Vor wenigen Wochen lud der Rheinländer zur Präsentation der neuen Uniformen seines Personals zahlreiche Gäste nach Mallorca ein. Der Rahmen der ersten Hauptversammlung seines Konzerns nach dem Börsengang im Mai 2006 nahm sich da am Mittwoch viel bescheidener aus: Ein Konferenzsaal in einem Hotel unweit des Londoner Flughafens Stansted, im Vorraum Kaffee, Saft und Häppchen. Stansted - dort hat Air Berlin seit Anfang 2006 seinen rechtlichen Sitz, auch wenn es die Geschäfte von der deutschen Hauptstadt aus führt.
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Düsseldorf (Reuters) - Das Bundeskartellamt hat wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken eine genaue Prüfung der Übernahme der Fluggesellschaft LTU durch den Konkurrenten Air Berlin eingeleitet.
"Wir haben auf mehreren Strecken Bedenken", sagte eine Sprecherin der Behörde Reuters am Montag. Das Kartellamt prüfe nun die Flugverbindungen. Es handele sich dabei in erster Linie um Flüge zu Ferienzielen. Air Berlin hatte im März die Übernahme der LTU bekannt gegeben. Beide Unternehmen zusammen kommen auf mehr als 25 Millionen Fluggäste pro Jahr.
Air Berlin hatte die Übernahmepläne im April bei den Kartellwächtern zur Prüfung eingereicht. Das Kartellamt kann sie nun im Rahmen der genauen Prüfung für weitere drei Monate unter die Lupe nehmen. Die Wettbewerbshüter prüfen vor allem Überschneidungen im Angebot von Unternehmen, die den Wettbewerb behindern könnten.
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Air Berlin: Erneute Überprüfung der LTU-Übernahme kein Problem
BERLIN (dpa) - Air Berlin-Chef Joachim Hunold hat sich trotz einer erneuten Prüfung durch das Bundeskartellamt optimistisch gezeigt, dass die geplante Übernahme der Ferien-Fluglinie LTU wie geplant verläuft. «Ich rechne nicht damit, dass es zu erheblichen Verzögerungen kommt», sagte Hunold am Dienstag in Berlin. Die zweite Prüfungsphase sei ein ganz normaler Prozess. «Unser Zeitplan kommt nicht durcheinander.»
Das Bundeskartellamt hatte am Montag eine zweite Prüfungsphase der Übernahme eingeleitet. Bei mehreren Strecken zu Ferienzielen gebe es wettbewerbsrechtliche Fragen. Air Berlin hatte die geplante Übernahme Ende März bekannt gegeben. Für die Überprüfung bleiben der Kartellbehörde jetzt drei Monate. Geprüft wird, ob es bei einem Zusammenschluss von Unternehmen Überschneidungen im Angebot gibt, die den Wettbewerb behindern könnten.
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DÜSSELDORF - Kurz vor der offiziellen Eingliederung der LTU in die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin drohen die Piloten der Düsseldorfer Fluggesellschaft mit einem Arbeitskampf. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag vorab berichtete, hat die Vereinigung Cockpit ihre LTU-Mitglieder am Freitag zu einer Urabstimmung über einen Streik aufgerufen.
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DÜSSELDORF - Die Streikdrohung der LTU-Piloten gefährdet die Übernahme des Düsseldorfer Ferienfliegers durch Air Berlin. Das sagte LTU-Chef Jürgen Marbach der Rheinischen Post (Montagausgabe). Einen mehrtägigen Streik wird die LTU laut Marbach nicht überleben: "Nach den Jahren der Krise haben wir nicht mehr die wirtschaftlichen Reserven, um einen mehrtägigen Streik durchzustehen", sagte Marbachder Rheinischen Post.
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Bundeskartellamt genehmigt LTU-Übernahme durch Air Berlin
BERLIN / BONN (dpa) - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat für die Übernahme des Ferienfliegers LTU die Startfreigabe des Bundeskartellamts bekommen. Damit sei keine marktbeherrschende Stellung verbunden, teilten die Wettbewerbshüter am Mittwoch in Bonn mit. Auflagen erließen sie nicht. Air Berlin will mit dem vor vier Monaten bekannt gegebenen Kauf der Düsseldorfer LTU für 140 Millionen Euro ins Geschäft mit Langstreckenflügen einsteigen.
Air-Berlin-Chef Joachim Hunold begrüßte die Entscheidung, beklagte aber die Dauer der Prüfung. Dadurch seien Einsparungen nur mit Verspätung zu erreichen. So hätten die Sommerflugpläne nicht abgestimmt werden können.
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Air Berlin macht LTU zum Sprungbrett in die Ferne
DÜSSELDORF (dpa) - Die Zukunft der LTU liegt einmal mehr in der Ferne - auf anderen Kontinenten. Nach der nun genehmigten Übernahme des Ferienfliegers durch Air Berlin stehen sichtbare Veränderungen an. Über kurz oder lang sollen die Mittelstreckenmaschinen und damit die meisten Flugzeuge der LTU den dunkelroten Lack und den Namenszug des Käufers bekommen.
Das LTU-Logo hat nur auf der Langstrecke eine Perspektive. Dabei bleibt die Airline ein rechtlich selbstständiges Unternehmen. Der Stellenwert in der Air-Berlin-Gruppe werde aber auch vom Ausgang der schwierigen Tarifverhandlungen beeinflusst, hieß es in Berlin. An diesem Donnerstag und Freitag wird erneut der Versuch unternommen, einen Pilotenstreik bei der LTU abzuwenden.
Für den kantigen Air-Berlin-Chef Joachim Hunold ist der LTU-Kauf gleich in mehrfacher Hinsicht ein strategisch bedeutender Schritt. «Mit der Übernahme der LTU folgen wir den Wünschen des Marktes», erklärte er Ende März bei der Bekanntgabe des millionenschweren Geschäfts. Air Berlin kann damit erstmals Langstreckenverbindungen in das Streckennetz einbauen. Das soll nicht nur Urlaubern mit Fernweh entgegenkommen. Die stark wachsende Airline hat bei ihrer Expansion auch die lukrativen Geschäftsreisenden im Fokus - eine Klientel, die traditionell eher bei dem großen Konkurrenten Lufthansa eincheckt. Die LTU steuert bereits Geschäftsmetropolen wie New York, Los Angeles und Bangkok an. Weitere Verbindungen sollen hinzukommen.
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Air Berlin: Neue Langstreckenpläne
MÜNCHEN - Air Berlin will im Langstreckengeschäft weiter expandieren und plant die Einrichtung eines Drehkreuzes am Düsseldorfer Flughafen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" vorab berichtet, will die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt neue Verbindungen nach Nordamerika, China und Indien einrichten. Dazu sollen alle LTU-Flugzeuge auf die Firmenfarben von Air Berlin umgespritzt und die Maschinen des Typs A330 mit jeweils 30 Business-Class-Sitzen ausgestattet werden.
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LTU stellt USA-Verbindungen ein - Air Berlin prüft Marke "LTU"
ESSEN / DÜSSELDORF - Bei der Fluggesellschaft Air Berlin und ihrer Tochter LTU stehen große Umstrukturierungen bevor. Im September will Air-Berlin-Chef Joachim Hunold ein neues Konzept für LTU vorstellen. In dem Zusammenhang sollen auch Flugstrecken gestrichen werden. Nach Informationen der in Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) sind die Verbindungen von Düsseldorf nach Las Vegas und nach Los Angeles im Winterflugplan bereits nicht mehr vorhanden.
"Die Strecken wurden gestrichen", bestätigte auf Nachfrage der stellvertretende LTU-Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Becker der Zeitung und sagte weiter: "Die Strecken waren so schlecht gebucht, dass man sie jetzt aus dem Winterflugplan herausgenommen hat." Erst im Frühjahr war die Verbindung nach Las Vegas aufgenommen worden. Reisebüros sind flächendeckend über die Änderung noch nicht informiert worden. Bereits gebuchte Flüge werden von der Lufthansa-Tochter Condor übernommen. "Air Berlin, LTU und Condor stimmen ihre Flugpläne miteinander ab", sagte Becker.
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LTU nur noch auf Touristen-Langstrecken - Air-Berlin-Flüge nach China
BERLIN (dpa/tmn) - Die Fluggesellschaft LTU fliegt nach der Übernahme durch Air Berlin künftig nur noch auf den touristischen Langstrecken unter ihrem traditionellen Logo. Die drei Buchstaben bleiben beispielsweise auf den Strecken nach Thailand, Kuba, Südafrika oder in die Dominikanische Republik erhalten, teilt Air Berlin mit. Auf den Langstrecken in die USA oder nach China, die auch Geschäftsreisende ansprechen sollen, werden die Flüge dagegen künftig unter Air-Berlin-Flagge stattfinden. Das gilt auch für alle Kurz- und Mittelstrecken.
Vor allem in China will Air Berlin zahlreiche neue Verbindungen anbieten. Durch die Zusammenarbeit mit Hainan Airlines, der viertgrößten Fluggesellschaft des Landes, sollen von Peking aus in Anschlussflügen mehr als 50 Ziele in China erreicht werden. Im Gegenzug werde Hainan-Airlines eine Verbindung von Berlin nach Peking einrichten, für die Air Berlin die Zubringerflüge übernehme.
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Air Berlin will LTU zügig integrieren
20.9.2007, Air Berlin möchte die gerade erworbene LTU möglichst schnell integrieren. Dabei werde der Markenname LTU im touristischen Fernverkehr weiterhin Bestand haben. Im Langstrecken-Businessverkehr starten die Jets künftig jedoch unter dem Namen Air Berlin und werden mit einer Business-Class aufgewertet. Zudem dehnt Air Berlin auch das Meilenprogramm auf LTU aus, teilte die zweitgrößte deutsche Airline heute in Düsseldorf mit.
Auch nach der Integration in die Air Berlin-Gruppe fliegt die LTU auf den touristischen Fernstrecken weiter mit ihrem traditionellen Logo. Im Mittelstrecken- und im Langstrecken-Businessverkehr starten die Jets künftig jedoch unter dem Namen Air Berlin. Die LTU bleibt weiterhin ein rechtlich selbstständiges Unternehmen unter dem Dach der Air Berlin PLC, wird jedoch vollständig über Air Berlin vermarktet.
Der Air Berlin-Vorstandsvorsitzende Joachim Hunold, der in Kürze auch Aufsichtsratsvorsitzender der LTU wird, erklärte auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Düsseldorf: "Obwohl es mehrere Gründe gab, den Namen LTU aufzugeben, haben wir uns zu der Teillösung entschlossen. Auf den traditionellen touristischen Fernstrecken, beispielsweise in die Dominikanische Republik, nach Südafrika, Kuba oder nach Thailand, werden wir weiter unter dem LTU-Logo fliegen. Nicht jedoch auf den Mittelstrecken und den neuen Business-Langstrecken."
Für die China-Flüge hat Air Berlin mit Hainan Airlines die viertgrößte Fluggesellschaft des Landes gewonnen. Mit ihren 125 Jets fliegt sie allein von Peking aus 50 Städte ins Reich der Mitte an. Gästen, die mit Air Berlin von Düsseldorf nach Peking fliegen, mangelt es also demnächst (wenn die Flugpläne aufeinander abgestimmt sind) nicht an Anschlussmöglichkeiten.
Einheitliches Meilen-Programm, neue Business-Class
Für die gesamte Air Berlin-Gruppe gilt ab 1. November ein einheitliches "Top Bonus" Meilen-Programm, mit dem Meilen für Freiflüge gesammelt werden können. Meilen können bei allen Gesellschaften der Air Berlin-Gruppe erflogen und eingesetzt werden.
Auf den Fernstrecken nach New York, Los Angeles, Miami, Fort Myers, Peking und Shanghai will Air Berlin die Business Class deutlich aufwerten. Während es auf den touristischen Routen eine erheblich verbesserte "Relax Class" geben wird, die die bisherige Business Class ablöst, werden in der "Premium Business Class" jeweils 30 hochkomfortable "Contour"-Sitze installiert, die sich bis in die Waagerechte verstellen lassen. Bis zum Abschluss der Umrüstung, die im Oktober beginnt, werden verbesserte Business-Sitze eingebaut.
Auch auf den Service in der neuen Premium Business Class legt Air Berlin viel wert. Auf der Langstrecke können Gäste ab 1. November zwischen vier Hauptgerichten wählen: "Omas Küche", vegetarische Kost, landestypische Küche aus dem Zielgebiet oder den "Sansibar-Klassiker". Dazu liefert das Sansibar (Restaurant auf Sylt) je drei Weiß- und Rotweine aus Deutschland, Italien und Frankreich. In der Economy Class können zu den kostenfreien warmen und kalten Standard-Gerichten auch noch warme Snacks "für den kleinen Hunger" gegen Bezahlung geordert werden.
Neuer Werbeauftritt der Air Berlin-Gruppe
Auch der Werbeauftritt der Air Berlin-Gruppe wird sich ändern. Angesichts der nun globalen Präsenz des Unternehmens hat Air Berlin ihren Marketing-Etat in die Hände der Agentur Rapp Collins gegeben. Die bisherige Partneragentur Hamburger Connection, die Air Berlin seit der Gründung betreut, wurde in die Düsseldorfer Niederlassung von Rapp Collins integriert. Rapp Collins gehört zu den führenden Kommunikationsagenturen in Deutschland und ist in das internationale Netzwerk der DDB Group Germany eingebunden.
Die Air Berlin Group, zu der Air Berlin, LTU, dba, Belair und NIKI gehören, hat derzeit 131 Flugzeuge im Einsatz – 27 davon bei der LTU. Der Konzern beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter. Durch die Integration der LTU werden ab 2008 Synergien von jährlich 70 bis 100 Millionen Euro erwartet. Als einen wichtigen Schritt auf diesem Weg sieht Air Berlin-CFO Ulf Hüttmeyer die Gründung der "Air Berlin Luftfahrttechnik Düsseldorf GmbH", in der u.a. 600 bisherige LTU-Mitarbeiter aus Düsseldorf und München beschäftigt sind und die künftig auch in erheblichem Umfang Fremdaufträge ausführen soll.
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LTU-Chef Marbach legt Posten nieder - Als Berater weiterhin bei Air Berlin tätig
DÜSSELDORF / BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef der von Air Berlin übernommenen Fluggesellschaft LTU nimmt seinen Hut. Alleiniger Geschäftsführer der LTU sei ab sofort Helmut Weixler, teilte Air Berlin am Donnerstag in Berlin mit. Der 49-Jährige war zuletzt Geschäftsführer der ebenfalls von Air Berlin übernommenen Fluglinie dba.
Jürgen Marbach wolle sich nach mehr als sechs Jahren an der Spitze der Düsseldorfer Airline "künftig neuen unternehmerischen Aufgaben widmen", hieß es. Air Berlin-Chef Joachim Hunold sagte, er könne Marbach gut verstehen, da ein nicht unbeträchtlicher Teil der Management-Entscheidungen nun in Berlin getroffen würden.
Marbach (49) war früher selbst an LTU beteiligt und hatte seinen Anteil im August 2007 an Air Berlin verkauft. Er bleibt der Air-Berlin-Gruppe den Angaben zufolge als Berater und Projektmanager erhalten.
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