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A lightning strike during night flying reszulted in possible pilot disorentation;the aircraft was abbandoned and crashed into the river Weser estuary.Hptm. Joachim Adam ejected safely but drowned after landing.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (12. Juni 2008, 21:45)
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (14. Juni 2008, 08:53)
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Original von Superburschi
Erstmal Respekt für diese Ausführungen, die sind mal wieder exzellent und informativ - könnte man schon sagen - mittlerweile ein "Standard" von Dir
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Besonders interessant ist die Tatsache, dass es die Stick-Shaker schon 1966 gegeben hat ... hätte ich echt nicht gedacht...
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.......Für diese Deutung sprechen außer den Wahrnehmungen der zivilen Augenzeugen auch die Erfahrungen, die ausgepichte Piloten mit dem Starfighter gemacht haben: Das hochgestreckte Heck der Maschine kann "in überzogenem Flugzustand" eine ",höchst unerwünschte" Reaktion hervorrufen, die im Nato-Fliegerjargon "pitch-up" genannt wird. Dieses Zunftwort umschreibt ein ruckartiges Hochziehen der Flugzeugnase bis zur Senkrechten und darüber hinaus. Zum "pitch-up" kommt es, wenn die Maschine zu schnell oder zu steil hochgezogen wird.
Im "pitch-up" wird die Maschine durch die ungewöhnlich starke Belastung ihrer Konstruktion zerrissen, zumindest beschädigt, oder aber sie gerät ins Trudeln. Im Starfighter, der infolge seiner Heckform beim Steigflug zum "pitch-up" neigt, sind mehrere Sicherheitsautomaten angebracht, damit solche Risiken dem Piloten erspart bleiben.
Oberleutnant Kuebart, einer der vier Toten von Nörvenich, den die US-Fliegerkameraden das "As" und in Erinnerung an den berühmtesten deutschen Weltkrieg-I-Jagdflieger, Freiherrn von Richthofen, auch "the baron" nannten, hatte noch in der Mai-Ausgabe der offiziellen Zeitschrift "Truppenpraxis" die Sicherheitsvorkehrungen beschrieben.
Wörtlich: "Um zu verhindern, daß das Flugzeug jemals in diesen überzogenen Flugzustand (der zum "pitch up" führen kann - Red.) gerät, hat Lockheed eine sogenannte 'Automatie Pitch Control' (APC) eingebaut, die sich als narrensicher erwiesen hat. Meßflügel an der Rumpfspitze messen den Anstellwinkel; wenn dieser eine bestimmte Größe erreicht, wird ein elektrischer Schüttelmotor am Steuerknüppel (,Stick Shaker') ausgelöst."
Die letzte Notbremse: "Wird diese Warnung (durch den Schüttelmotor) nicht wahrgenommen oder ist die Notwendigkeit vorhanden, das Flugzeug noch weiter zu überziehen, wirft endlich ein 'Kicker' den Steuerknüppel mit 35pfündigem Schlag (etwa 16 Kilogramm) nach vorn und bringt das Flugzeug in eine bodenwärts gerichtete Fluglage."
Erprobte Starfighter-Piloten schließen aus den Berichten der Augenzeugen und den letzten Funksprüchen des amerikanischen Schwarmführers Speer, einer der beiden Flügelmänner des Nörvenichschen Kunstflugquartetts habe seine Maschine beim Ansatz zur steilen Kehrtkurve so weit überzogen, daß die automatische "pitch"-Kontrolle die Nase des Flugzeugs nach unten stieß.................
Ich schau heute abend mal, was meine Unterlagen so hergeben...
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