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Airbus in der Dollar-Klemme - Sparen an der Zukunft?
HAMBURG (dpa) - Der Höhenflug des Euro macht den Managern und Beschäftigten des europäischen Flugzeugbauers Airbus Angst und Bange. Noch ist das umstrittene und schmerzhafte Sanierungsprogramm «Power8» gar nicht umgesetzt, da wird es durch den schwachen Dollar schon wieder zur Makulatur. «Power8» ist auf einen Eurokurs von 1,35 Dollar ausgelegt. Diese Annahme stimmte zuletzt im August dieses Jahres mit der Realität überein.
Seitdem hat der Euro immer neue Rekordhöhen erreicht; nun steht er kurz vor der Marke von 1,50 Dollar. Airbus-Chef Thomas Enders nannte vor deutschen Betriebsräten in Hamburg das Tempo des Dollarverfalls «besonders beunruhigend». In einer solchen Geschwindigkeit seien «vernünftige Anpassungsmaßnahmen» kaum möglich.
Stabilisiert sich der aktuelle Eurokurs, wird das operative Airbus-Ergebnis mit rund 1,5 Milliarden Euro belastet, verglichen mit dem ursprünglich erwarteten Kurs von 1,35 Dollar. Das Problem von Airbus ist die weltweite Wettbewerbssituation. Bei Airbus fallen mehr als 50 Prozent der Kosten in Euro an, während der einzige Konkurrent Boeing mehr als 80 Prozent seiner Rechnungen in Dollar bezahlen kann. Die Verkaufserlöse für die Flugzeuge erzielen jedoch die einen wie die anderen in Dollar. Das ist ein enormer Vorteil für Boeing. «Wir werden auf Jahre nicht so rentabel sein wie unser Konkurrent», gibt Louis Gallois zu, der Chef der Airbus-Muttergesellschaft EADS. Der Kreditversicherer Euler Hermes hat ausgerechnet, dass der Dollarverfall sämtliche Produktivitätsgewinne bei Airbus aufgefressen hat.
Bereits vor Monaten hat Gallois gefordert, dass Airbus auch bei einem Eurokurs von 1,45 Euro wettbewerbsfähig sein müsse und deshalb eine Milliarde Euro zusätzlich einzusparen sei. Doch auch das ist beim aktuellen Dollarstand noch zu wenig. Enders ging deshalb so weit, das Airbus-Geschäftsmodell als «nicht mehr tragfähig» zu bezeichnen. Sollte die US-Währung dauerhaft weiter an Wert verlieren, stehen nach den Worten von Gallois die europäischen Standorte insgesamt auf der Kippe. «Dann müssten wir uns fragen, ob wir die Herstellung von Flugzeugen in Europa fortsetzen können», sagte er schon im Juli in einem Interview.
Leichte Auswege aus der Dollar-Klemme sind nicht sichtbar. Ein Währungsrisiko lässt sich über Termingeschäfte absichern oder verringern («hedgen»), aber das verschiebt das Problem nur ein paar Monate oder Jahre in die Zukunft. Preiserhöhungen sind für Airbus nicht drin, weil die Airlines als Kunden keinen Währungsaufschlag zahlen würden - sie haben Alternativen zu den Airbus-Produkten beim Konkurrenten Boeing. Personal- und Sachkosten sind ebenfalls kaum mehr zu reduzieren - die Auftragsbücher sind prall gefüllt, Airbus muss mehr als 3000 Flugzeuge bauen und ist auf Jahre hinaus ausgelastet. Deshalb wird die Produktion in den nächsten Jahren ausgeweitet, was tendenziell eher mehr Personal erfordert.
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Gallois will Teile der Airbus-Produktion in die USA verlagern
HAMBURG (dpa) - Der Chef des Airbus- Mutterkonzerns EADS, Louis Gallois, sieht den Konzern durch die anhaltende Dollar-Schwäche gefährdet. «Das ist ganz klar eine existenzielle Bedrohung - nicht unmittelbar, aber längerfristig», sagte Gallois in einem Interview mit der Wochenzeitung «Welt am Sonntag». «Auf dieser Basis können wir nicht mehr vernünftig für die Zukunft planen.» Am Donnerstag hatte Airbus-Chef Thomas Enders bereits vor dramatischen Konsequenzen gewarnt.
Gallois präzisierte nun mögliche Reaktionen des Konzerns. «Wir werden unsere Entwicklungspläne zurückschrauben müssen», warnte er.
Zudem will der EADS-Chef Fabriken in Amerika aufbauen, wenn der Dollar weiterhin derart schwach bleibt. «Wir werden Teile der Produktions- und Zulieferbereiche in den Dollar-Raum verlagern müssen», sagte Gallois. Dies werde negative Konsequenzen für die gesamte europäische Luftfahrtindustrie haben. «Der Verfall des Dollar-Kurses ist so rasant, dass es unmöglich ist, darauf schnell genug zu reagieren. Das gefährdet die europäischen Hightech-Branchen», sagte der EADS-Chef.
Airbus treffen die Wechselkursschwankungen hart. Die meisten Kosten des Flugzeugbauers fallen in Euro an, seine Maschinen muss er jedoch in Dollar verkaufen. Angesichts der Dollar-Schwäche haben deutsche Politiker den europäischen Flugzeughersteller aufgefordert, eine Umstellung seiner Preise auf den Euro zu prüfen, berichten die Dortmunder «Ruhr Nachrichten». So sagte der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Dirk Fischer (CDU): «Airbus sollte versuchen, neue Verträge auf Euro-Basis abzuschließen.»
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EADS noch unschlüssig über Verkauf von Augsburger Werk
MÜNCHEN (dpa-AFX) -
Der Airbus Mutterkonzern EADS überdenkt nach einem Pressebericht den Verkauf seines Augsburger Werkes.
Wie die "Financial Times Deutschland" (Mittwochausgabe) mit Berufung auf Branchenkreisen berichtet,
steht Augsburg zwar offiziell noch auf der Verkaufsliste,
aber vorrangig will EADS die norddeutschen Airbus Werken Varel und Nordenham an den US-Flugzeugbau-Zulieferer Spirit Aerosystems verkaufen.
Ein Sprecher sagte der Zeitung: "Es gibt keinen neuen Sachstand. Wir sind weiter mit allen Bietern im Gespräch
und es besteht die Absicht, bis Jahresende zu einer Lösung zu kommen."
Mit rund 2.700 Beschäftigten und 380 Millionen Euro Umsatz sei das Werk Augsburg einer der ertragskräftigsten EADS-Standorte. Um Kosten zu sparen,
will sich Airbus im Rahmen seines Restrukturierungsprogrammes "Power 8" europaweit von sechs Werken trennen.
Der Flugzeugbauer war wegen Lieferverzögerungen seines Großraumflugzeuges A380 in die Krise geraten.
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EADS plant angeblich Verschiebung der Werksverkäufe
PARIS (dpa) - Der Airbus-Konzern EADS plant einem Medienbericht zufolge, wegen der chronischen Dollarschwäche den Verkauf mehrerer Airbus-Werke zu verschieben. "Die Idee konkretisiert sich, doch sie müsste noch vom Verwaltungsrat gebilligt werden", sagte ein Insider der Pariser Finanzzeitung "La Tribune" (Donnerstag). Die Airbus-Gewerkschaften, die bereits mit Kampfmaßnahmen gedroht hatten, sollen am Montag über den Stand der Dinge informiert werden.
Sie befürchten, dass die verkauften Werke über kurz oder lang geschlossen und die Fertigung in Billigländer verlagert wird.
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Indien bestellt bei EADS 197 Aufklärungshubschrauber ab
PARIS -
Das EADS- Tochterunter- nehmen Eurocopter hat einen Großauftrag der indischen Regierung über 197 Aufklärungshubschrauber vom Typ Fennec für die Armee des Landes verloren.
Neu Delhi wirft EADS seit Juni die Einschaltung von Mittelsmännern und Unreglmäßigkeiten im Bieterverfahren des im Februar diesen Jahres vergebenen Auftrags vor.
Die Regierung habe die im Sommer bereits ausgesetzte Bestellung daher jetzt storniert, berichten indische Medien.
Der Auftrag im Volumen von 600 Millionen US Dollar könnte nunmehr neu vergeben werden.
Dies eröffnet auch eine zweite Chance für den seinerzeit im Ausschreibungsverfahren unterlegenen Bell 407. Beobachter vermuten daher,
dass der wahre Hintergrund für die Abbestellung in einer von den Vereinigten Staaten und Indien angestrebten engeren rüstungspolitschen Partnerschaft zu sehen ist.
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EADS will weiter auch das Augsburger Werk verkaufen
MÜNCHEN / PARIS (dpa) -
Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS wird eine Entscheidung über den Verkauf der Airbus-Werke möglicherweise erst im nächsten Jahr treffen.
Das sagte Louis Gallois (Foto), der Vorstandsvorsitzende von EADS, in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und "Les Échos" (Montag).
"Wir setzen uns kein Limit", fügte Gallois hinzu.
Die Schwäche des Dollar mache es schwieriger, eine Einigung für die Fabriken der Tochtergesellschaft zu erzielen. "Die Kaufinteressenten sind vorsichtiger geworden."
Es werde aber "rund um die Uhr" gearbeitet.
Zur Disposition stehen in Deutschland die Airbus-Werke Varel,
Nordenham und Laupheim sowie das für Airbus produzierende EADS-Werk in Augsburg.
Spekulationen, das Werk in Augsburg solle nun doch nicht verkauft werden, widersprach Gallois. Auch Vermutungen, EADS benötige eine Kapitalerhöhung, wies der Franzose zurück:
"Wir brauchen keine Kapitalspritze." Der Konzern verfüge über eine Netto-Cash-Position von rund 4,5 Milliarden Euro.
Die geplanten Werksverkäufe sind zentraler Baustein des milliardenschweren Sparprogramms Power8,
mit dem die krisengebeutelte EADS-Flugzeugtochter Airbus wieder flott gemacht werden soll.
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Airbus liefert 5.000. Flugzeug seiner Geschichte aus
TOULOUSE -
Airbus feiert heute einen weiteren wichtigen Meilenstein. Der europäische Flugzeugbauer liefert am Freitag den 5000. Passagierjet seiner Geschichte aus.
Die australische Airline Qantas wird das Jubiläums-Flugzeug, einen A330-200, im Rahmen einer besonderen Übergabezeremonie in Toulouse erhalten. Das erste Airbus-Flugzeug,
eine A300B2, ging vor gut 33 Jahren, im Mai 1974, an den Erstbetreiber Air France.
19 Jahre später, 1993, lieferte Airbus das 1000. Flugzeug aus. Lediglich sechs Jahre darauf, 1999, wurde der 2000. Airbus-Jet übergeben.
Die Auslieferungen des 3000. und 4000. Airbus-Flugzeugs erfolgten im Abstand von jeweils nur drei Jahren 2002 bzw. im September 2005.
Diese rasante Entwicklung spiegelt das starke Wachstum des Unternehmens mit seiner erweiterten Flugzeugfamilie und Produktpalette wieder.
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EADS will mit Abhängigkeit von Airbus senken
PARIS / MÜNCHEN (dpa) -
Der europäische Flugzeugbau- und Rüstungskonzern EADS will mit einem Plan "Vision 2020" seine Abhängigkeit von der wichtigsten Konzerntochter Airbus mindern.
Ein Konzernsprecher bestätigte am Freitag entsprechende Berichte der Pariser Finanzpresse.
EADS-Chef Louis Gallois habe das Management am Vortag über den Plan informiert. "Wir müssen uns für die Zukunft wappnen", sagte der Sprecher.
Vor allem gehe es darum, sich unabhängiger von den Dollar-Euro- Wechselkursverhältnissen zu machen,
die das Unternehmen derzeit belasten. Da Flugzeuge international in Dollar abgerechnet werden, ein Großteil der Kosten aber in Euro anfällt,
hatte EADS bereits auch sein milliardenschweres Sparprogramm "Power8" verschärft.
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Airbus-Chef Enders sieht Werksverkäufe auf "Zielgeraden"
PARIS (dpa-AFX) -
Airbus-Chef Thomas Enders prophezeit für die geplanten Werksverkäufe einen baldigen Abschluss. "Wir sind auf der Zielgeraden",
sagte er bei der Übergabe des 5.000 Flugzeuges an die australische Fluggesellschaft Qantas.
Einen Zeitplan nannte Enders aber auch dieses Mal nicht. Kurz zuvor hatte er jedoch vor Gewerkschaftern gesagt, vor Weihnachten werde kein Käufer bekanntgegeben.
Die Werksverkäufe sind zentraler Baustein des milliardenschweren Sparprogramms "Power8",
mit dem die krisengebeutelte EADS-Flugzeugbautochter Airbus wieder flott gemacht werden soll. Zuletzt war spekuliert worden, der Konzern könnte den Verkauf der Werke auf Eis legen,
weil die Dollarschwäche die Interessenten abschrecke. Angesichts des Dollar-Kursverfalls hatte der Konzern bereits seinen Sparkurs verschärft.
Flugzeuge werden international in Dollar abgerechnet, ein beträchtlicher Teil der Kosten fällt jedoch im Euroraum an.
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Airbus vor Verkauf von drei deutschen Werken an US-Firma
FRANKFURT/M. (dpa) -
Der Flugzeugbauer Airbus steht nach einem Zeitungsbericht kurz vor dem Verkauf seiner deutschen Werke in Nordenham,
Varel und Augsburg and das US-Unternehmen Spirit AeroSystems. Airbus-Chef Thomas Enders wolle sich möglicherweise schon bis zum kommenden Freitag
mit dem Zulieferer-Unternehmen einigen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf Branchenkreise.
Verkauft werden soll auch das Werk im britischen Filton, nicht jedoch der Standort im baden-württembergischen Laupheim.
Spirit AeroSystems mit Hauptsitz in Wichita (US-Bundesstaat Kansas) ist ein Lieferant von Airbus sowie vom Konkurrenten Boeing
und ist laut dem Zeitungsbericht auf die für den Flugzeugbau wichtige Kohlefasertechnologie spezialisiert.
Die Werksverkäufe sind ein zentraler Baustein des Sparprogramms "Power8" bei dem Flugzeugbauer.
Das Werk in Augsburg gehört zum Mutterkonzern EADS, produziert aber für Airbus.
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Entscheidung zum Verkauf von Airbus-Werken rückt näher
HAMBURG (dpa) -
Die Entscheidung über den Verkauf von Airbus-Werken rückt näher. Nach Informationen von "Handelsblatt"
und Focus-Online kommt der Verwaltungsrat des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS an diesem Mittwoch zusammen.
Konzernchef Louis Gallois sowie Airbus-Chef Tom Enders wollten ein Votum zu Verkauf der deutschen Airbus-Werke an den US-Zulieferer Spirit AeroSystems einholen,
hieß es unter Berufung auf Branchenkreise. Eine Entscheidung solle noch diese Woche fallen.
Der Verkauf der deutschen Standorte an die US-Firma Spirit stoße beim Großaktionär Daimler auf Vorbehalte.
Der Stuttgarter Konzern stehe unter dem Druck der Bundesregierung und der Gewerkschaften.
Diese zögen einen Verkauf an das deutsche Unternehmen OHB vor. Bei Daimler hieß es am Montag nur: "Das kommentieren wir nicht". Wann und wo das Treffen stattfindet,
halten die Beteiligten streng geheim.
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EADS will deutsche Airbus-Werke an OHB verkaufen
MÜNCHEN (dpa) -
Beim Verkauf der Airbus-Werke Nordenham und Varel sowie des EADS-Werks Augsburg zeichnet sich eine deutsche Lösung ab.
Die EADS wählte am Mittwoch die Augsburger MT Aerospace AG, die zum OHB-Konzern mit Sitz in Bremen gehört,
als bevorzugten Bieter aus. Die Verkaufsverhandlungen sollten nun möglichst schnell abgeschlossen werden,
hieß es in einer Mitteilung. Die Werke könnten dann im Sommer übergeben werden.
Die EADS will über ein Gemeinschaftsunternehmen zunächst miteiner "substanziellen Minderheitsbeteiligung" an den drei Standorten beteiligt bleiben.
Als Favorit für die Werke hatte zuletzt der amerikanische Boeing-Zulieferer Spirit gegolten. Die Politik setzte sich aber für eine deutsche Lösung ein.
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US-Finanzinvestor unterstützt OHB bei Airbus-Werken
BREMEN (dpa) -
Der US-Finanzinvestor Cerberus wird sich an der geplanten Übernahme der drei deutschen Airbus-Werke als Partner des Bremer OHB-Konzerns beteiligen.
Die Investmentfirma soll allein aber keine unternehmerischen Entscheidungen erzwingen können. Cerberus habe eine Minderheitsposition,
die industrielle Führung liege vollständig bei OHB, erfuhr die dpa am Donnerstag aus Unternehmenskreisen.
Auch nach Angaben der IG Metall Küste wird Cerberus die Übernahmepläne des OHB-Raumfahrtkonzerns unterstützen.
OHB wollte den Namen des Investors nach wie vor nicht nennen. "Wir wären alleine zu klein, um das bewerkstelligen zu können",
sagte eine Sprecherin. Das Unternehmen habe knapp 1200 Mitarbeiter, mit der Übernahme der drei Airbus-Werke in Augsburg,
Nordenham und Varel kämen rund 6000 Beschäftigte hinzu. Von Beginn an sei deshalb eine Lösung mit einem Finanzinvestor angestrebt worden.
"Wir haben ein privatwirtschaftliches Konzept abgegeben." Insgesamt werde es einen "Finanzierungsmix" geben. "Man muss ein vernünftiges Finanzpaket schnüren.
Es geht nicht nur um den Kaufpreis, sondern es geht natürlich auch um die Investitionen, Forschung, Entwicklung und weiteres."
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MT Aerospace will Jobs in übernommenen Airbuswerken erhalten
MÜNCHEN (dpa) -
Nach der Übernahme der drei deutschen Airbuswerke Varel, Nordenham und Augsburg plant der Käufer MT Aerospace keinen Stellenabbau.
"Ein Personalabbau ist aus heutiger Sicht nicht notwendig. Zum einen ist der Auftragsbestand hoch,
zum anderen rechnen wir mit einem Wachstum von jährlich über zehn Prozent in den nächsten Jahren", sagte MT-Aerospace-Chef Hans Steininger, dem "Euro am Sonntag".
MT Aerospace (Augsburg) gehört mehrheitlich der Bremer OHB Technology AG. "Die Frage wird eher sein, ob und wie viel Personal wir aufbauen werden".
Neben Airbus will Steininger auch den US-Wettbewerber Boeing als Kunden gewinnen.
"Die Entwicklung für den Nachfolger der Boeing 737 beginnt in zwei bis drei Jahren. Da müssen wir dabei sein." Dann werde MT Aerospace auch entscheiden,
ob Boeing von den drei deutschen Werken aus beliefert werde oder ob das Unternehmen eine Produktion in Nordamerika aufbaue.
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Airbus stellt A350-Aufträge für verkaufte Werke in Frage
PARIS (dpa) -
Airbus stellt nach Presseinformationen die Beteiligung der zum Verkauf stehenden Werke an den künftigen Programmen A350 und dem A320 Nachfolgemodell infrage.
Nach dem Bau einer bestimmten Anzahl von A350 wolle Airbus den Auftrag neu ausschreiben, berichtete das Pariser "Journal du Dimanche" (JDD) am Sonntag. JDD gehört dem Lagardère-Konzern,
der die französischen Interessen im Airbus-Konzern EADS vertritt.
Airbus wolle die Regelung in der zweiten Verhandlungsrunde mit den Werkskäufern bis zum Frühjahr treffen, heißt es.
Intern sei von einigen hundert A350-Flugzeugen die Rede, nach denen der Auftrag neu vergeben werden könne.
"Der Flugzeugbauer will den Werkskäufern auch keine Garantie für ihre Beteiligung am Nachfolger der A320, NSR, geben." Das wirkt sich auf die Geschäftspläne der Käufer aus.
EADS will das EADS-Werk Augsburg und die Airbus-Werke Nordenham und Varel an MT Aerospace,
eine Tochter der Bremer OHB Technology AG, abgeben.
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Airbus erobert 2007 Marktanteile von Boeing zurück
TOULOUSE - Der europäische Flugzeugbauer Airbus konnte seinen Absatz im ertragsstarken Widebody-Segment ausbauen. Dies geht aus der von Toulouse in dieser Woche veröffentlichten Auftragsstatistik hervor. Um 117 Stornierungen über das Jahr 2007 bereinigt verkaufte Airbus 1.341 Flugzeuge. Hiervon entfielen 405 Einheiten auf Maschinen der Serien A330, A340 und A350 XWB sowie 23 Einheiten auf den A380.
Der Absatzanteil der Großraumflugzeuge im Airbus-Programm stieg damit auf 31,9 Prozent an. Im Jahr 2006 betrug dieser Wert lediglich rund 17,3 Prozent. Der Verkaufsstart des überarbeiteten A350 XWB hat nach Ansicht von Branchenanalysten in 2007 den entscheidenden Impuls zur Stabilisierung der Auftragseingänge im Widebody-Markt gegeben. Airbus liegen für das Modell mittlerweile 292 Bestellungen vor.
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Airbus will Zulieferer am Dollarrisiko beteiligen
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Das Airbus-Management will seinen neuen Zulieferern einen Teil des Dollar-Risikos aufbürden. "Darüber verhandeln wir gerade mit den Käufern der Airbus-Werke", sagte Airbus-Chef Thomas Enders. "Wir wollen erreichen, dass wir die eingekauften Teile für das neue Langstreckenflugzeug A350 in Dollar abrechnen", sagte Fabrice Bregier, die Nummer zwei von Airbus, dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).
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Airbus will Werksverkäufe bis Jahresmitte abschließen
TOULOUSE (dpa) - Airbus will den Verkauf von sechs Werken bis zur Jahresmitte über die Bühne bringen. Das ist ein Jahr später als ursprünglich vorgesehen. Wegen des schwachen Dollars seien die Verhandlungen schwierig, sagte Airbus-Chef Tom Enders am Mittwoch in Toulouse. Er versicherte, bei der Partnerwahl hätten politische Erwägungen "keine Rolle" gespielt.
Airbus will die Werke Augsburg, Varel und Nordenham an die Bremer OHB verkaufen. Die französischen Werke Méaulte und St. Nazaire Ville sollen an den französischen Zulieferer Latécoère gehen, das britische Werk Filton an die britische GKN.
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Airbus - Gelungener Start in das Jahr 2008
TOULOUSE -
Der europäische Flugzeugbauer Airbus konnte bis 31. Januar bereits 238 neue Bestellungen in seine Auftragsbücher schreiben und 37 Verkehrsflugzeuge ausliefern.
Dies geht aus der von Toulouse monatlich aktualisierten Absatzstatistik hervor.
Mit 210 in Auftrag gegebenen Einheiten zeichnete die A320 Serie für den Großteil der im laufenden Jahr eingegangenen Bestellungen verantwortlich.
Die Chartergesellschaft Hamburg International gab zwei A319 in Auftrag.
Für den A350 XWB gingen im Januar 18 Aufträge ein: China Airlines orderte 14 A350-900 XWB, während Lybian Airlines am 23. Januar neben sieben A320
und vier A330-200 auch vier A350-800 XWB bestellte. In ihrer Mehrheit waren die jetzt ausgewiesenen Aufträge schon seit vergangenem Herbst angekündigt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Emirates777« (13. Februar 2008, 16:18)
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Korean Air kauft bei Airbus drei weitere A380
PARIS (dpa) - Die südkoreanische Fluggesellschaft Korean Air hat bei Airbus drei Großflugzeuge des Typs A380 zum Katalogwert von zusammen 960 Millionen Euro bestellt. Die Flugzeuge sollen 2012 und 2013 ausgeliefert werden und auf Nordpazifikrouten fliegen. Das teilte die Airbus SAS am Dienstag mit.
Damit hat Airbus bisher 192 A380 an 16 Kunden fest verkauft. Korean Air wurde 1974 der erste Airbus-Kunde von außerhalb Europas und hat bereits fünf andere A380 bestellt.Die A380 wird in der Standardversion mit 525 Plätzen angeboten.
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Durchbruch auf US-Markt: Jubel in Europa, Wut in USA
PARIS / WASHINGTON (dpa) - Für EADS ist es ein gewaltiger Durchbruch: Im Rennen mit dem US-Konzern Boeing haben die Europäer den Sieg davongetragen und sich einen der wichtigsten Großaufträge der US-Luftwaffe gesichert. Obwohl Boeing seit einem halben Jahrhundert die US-Luftwaffe mit Flugzeugen ausstattet, hat nun Airbus zusammen mit Northrop Grumman den Zuschlag für 179 Tankflugzeuge vom Typ KC-30 bekommen, ein Auftrag von etwa 40 Milliarden Dollar.
[SIZE=7]KC-30 (© Northrop Grumman)[/SIZE]
Auf lange Sicht will die US-Luftwaffe ihre ganze Tankflotte modernisieren. Damit könnte das Auftragsvolumen auf mehr als 100 Milliarden Dollar wachsen. Während in Deutschland und Frankreich der Jubel groß ist, gehen in den USA Angst und Empörung um - Experten sprechen von einem "Erdbeben" für die US-Industrie. Fragt ein Kommentator im US-Sender CNN am Samstag: "Wer trägt dafür die Verantwortung?"
Selbst Branchenkenner haben nicht damit gerechnet, dass Boeing "im eigenen Land" eine solche Niederlage erleidet. Stillschweigend hatten die Experten vermutet, Boeing habe aus politischen und Kostengründen bessere Chancen. Außerdem hieß es, die Ausschreibungskonditionen bevorzugten Boeing. Die US-Luftwaffe hatte das Ausschreibungsverfahren nach einem Bestechungsskandal in Gang gesetzt, in dessen Folge ein Boeing-Spitzenmanager und eine Beschaffungsbeamtin der Luftwaffe ins Gefängnis mussten.
[SIZE=7](© Northrop Grumman)[/SIZE]
EADS hatte in den vergangenen Monaten immer wieder über den schwachen Dollar und die damit verbundenen Verluste gejammert. Nun hat der Konzern gleich mehrere Ziele auf einmal erreicht: Der Sieg über den Rivalen Boeing, die Etablierung auf dem wichtigen US-Verteidigungsmarkt und die Verlagerung eines Teils der Produktion in den Dollar-Raum. Die Krise um Produktionsverzögerungen bei der Tochter Airbus, der Ergebniseinbruch und die Querelen um Werksverkäufe insbesondere in Deutschland sollen der Vergangenheit angehören
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Pelosi fordert US-Kongressuntersuchung zu Milliardenauftrag für EADS
WASHINGTON (dpa) - Die Präsidentin des US-Abgeordnetenhauses, Nancy Pelosi, hat eine Untersuchung des Milliardenauftrags für Airbus-Tankflugzeuge durch den US-Kongress gefordert. Die Entscheidung werfe "ernsthafte Fragen auf", hieß es in einer am Montag in Washington veröffentlichten Erklärung der demokratischen Politikerin. So müssten beispielsweise die Auswirkungen auf die nationale Sicherheit untersucht werden und ob die Folgen für den US- Arbeitsmarkt ausreichend berücksichtigt worden seien.
"Mit Blick auf die Konsequenzen dieser Entscheidung für die Vereinigten Staaten muss die Luftwaffe dem Kongress erläutern, wie sie die langfristigen Bedürfnisse unserer Streitkräfte und des amerikanischen Volkes erfüllt", erklärte Pelosi weiter.
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DÜSSELDORF. Der seit 20 Jahren weltweit eingesetzte Flugzeugtyp, der Basis einer weithin baugleichen Flugzeug-Familie mit den Modellen A 319, A 320 und A 321 ist, soll durch technische Aufrüstungen so fit gemacht werden, dass sich seine Lebensdauer auf 120 000 Flugstunden verdoppelt, teilte Airbus mit. Mehr als 3 300 Jets der Familie seien bereits an über 200 Fluggesellschaften ausgeliefert, 2 300 weitere seien bestellt.
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EADS rutscht 2007 tiefer in die roten Zahlen als erwartet
PARIS (dpa) - Der Airbus-Konzern EADS ist im Rekordjahr 2007 wegen der Startprobleme beim Militärtransporter A400M unerwartet tief mit 446 Millionen Euro in die Verlustzone getrudelt. Obwohl das boomende Airbus-Geschäft die Konzernkasse zum Jahresende auf sieben Milliarden Euro anschwellen ließ und EADS für 2008 Milliarden-Betriebsgewinne prognostizierte, stürzte die Aktie nach der Verlustmeldung zum Nachmittag um 6,4 Prozent auf 16,17 Euro ab.
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Airbus - hoher Absatz bis Ende Februar
TOULOUSE - Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat bis Ende Februar 341 neue Aufträge erhalten. Die bislang in diesem Jahr eingegangenen Bestellungen umfassen neben 110 A320 für den chinesischen Markt auch 50 A350 XWB. Korean Airlines gab im Februar drei zusätzliche A380 in Auftrag. Damit stiegt die Anzahl der fest bestellten A380 auf 192 Einheiten bei 16 Einzelkunden.
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Gallois: EADS plant in diesem Jahr zwei Übernahmen
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Airbus- Mutterkonzern EADS will einem Pressebericht zufolge in diesem Jahr zwei Übernahmeziele ins Visier nehmen. Mindestens einer der Zukäufe sei in den USA geplant, zitiert das "Handelsblatt" am Montag eine interne Mitteilung von Konzernchef Louis Gallois an die Mitarbeiter. Vorgesehen sind demnach Übernahmen in den Bereichen Verteidigung, Sicherheit oder Dienstleistung.
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Verdacht auf Insiderhandel bei EADS bestätigt
PARIS (dpa) - Im Skandal um mutmaßlichen Insiderhandel und Markttäuschung beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat die Pariser Börsenaufsicht AMF ihren Verdacht bestätigt. Zu diesem Ergebnis sei die Spitze der AMF gekommen, teilte die Behörde am Dienstag in Paris mit. Beschuldigt werden Großaktionäre und Teile des Top-Managements. Das Dossier wird nun der Pariser Staatsanwaltschaft übermittelt.
Die EADS sprach von einem drohenden "signifikanten" Imageschaden. Das Unternehmen wolle zeigen, bei der Unterrichtung des Marktes jederzeit "höchste Standards" angewandt und in "voller Transparenz" gehandelt zu haben, sagte Konzernchef Louis Gallois.
Wenn EADS des Vorwurfs der Markttäuschung überführt würde, könnte der Konzern Beobachtern zufolge Verträge wie den Milliarden-Auftrag aus den USA für Tankflugzeuge verlieren.
Neben EADS-Spitzenmanagern werden auch die Hauptaktionäre DaimlerChrysler und Lagardère verdächtigt, illegal Millionen verdient zu haben. Sie sollen im heimlichen Wissen um Probleme beim Großflugzeug Airbus A380 Ende 2005 und Anfang 2006 EADS-Aktien verkauft haben. Erst am 14. Juni 2006 wurden die Probleme dem Markt bekannt. Die Aktie brach um fast 27 Prozent ein. Lagardère und Daimler hatten noch vor dem großen Einbruch je 7,5 Prozent EADS-Anteile auf Ziel abgestoßen. Viele Top-Manager hatten mit Aktienoptionen Kasse gemacht, darunter der langjährige Airbus-Chef Noël Forgeard.
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Website veröffentlicht AMF-Bericht zu EADS
PARIS (dpa) - Eine Pariser Info-Website hat am Dienstag Teile des vertraulichen Berichts der französischen Börsenaufsicht AMF veröffentlicht, in dem der Airbus-Konzern EADS der Insidergeschäfte und der Irreführung der Märkte verdächtigt wird. Der 94 Seiten lange Bericht nennt als Verdächtige namentlich die Aktionäre Daimler und Lagardère sowie 17 Manager, darunter auch die Deutschen Thomas Enders, Gustav Humbert und Stefan Zoller.
EADS reagierte "schockiert" auf die Veröffentlichung der 18 ersten Seiten, die im Widerspruch zum Rechtsverfahren stehe.
Die Rechte der Verteidigung würden damit ignoriert, sagte ein Unternehmenssprecher der dpa. Die AMF müsse sicherstellen, dass die Betroffenen nicht ohne eigenen Zugang zu den Dokumenten öffentlich beschuldigt werden könnten und dass die Unschuldsvermutung gewahrt werde. "Der Konzern kann natürlich keinen Kommentar geben, so lange er das vollständige Dokument und seine Schlussfolgerungen nicht gelesen und bewertet hat."
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EADS North America soll mehr Eigenständigkeit erhalten
ARLINGTON - EADS Vorstandschef Louis Gallois will die Stellung von EADS North America im Konzernverbund stärken. Die Holding, über die die Nordamerikaaktivitäten der EADS abgewickelt werden, erhalte höhere Eigenständigkeit und solle zu einem "amerikanischen Staatsbürger werden". Der hohe Kurs des Euro gegenüber dem US Dollar zwinge das Unternehmen zur Verlagerung von mehr Geschäftsteilen in den Dollarraum.
EADS werde in den Ausbau von Produktionsstätten in Nordamerika investieren. Die Konzerntochter Airbus wird im im Konsortium mit Northrop Grumman am Standort Mobile (US Bundesstaat Alambama) Tankflugzeuge für die US Luftwaffe und auch zivile Frachter der A330-Serie in den USA fertigen. "Wir haben die Vorbereitungsarbeit entsprechend unserer Zusage, Tank- und Frachtflugzeuge der A330-Serie in Mobile herzustellen, aufgenommen", sagte Airbus-Vorstand Thomas Enders Anfang März.
Airbus unterhält bereits ein Entwicklungszentrum in Mobile und will bis zum kommenden Jahr 150 Ingenieure fest am Standort stationieren. Mobile wird zunächst Entwicklungsbeiträge im A350 XWB Programm leisten und Kabinentechnik und -layout des Modells entwerfen. In den kommenden Jahren sollen zusätzlich mehrere hundert neue Arbeitsplätze in der Montage der auf der A330 MRTT basierenden KC-45A Tanker in Mobile entstehen.
Mobile stellt den ersten Neubau einer großen Flugzeugwerft in den Vereinigten Staaten seit mehr als 40 Jahren dar.
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Airbus-Mitarbeiter in Frankreich wollen Donnerstag streiken
PARIS (dpa) - Aus Ärger über den vorläufigen Verbleib der deutschen Airbus-Werke beim Mutterkonzern EADS wollen die Beschäftigten der französischen Werke am Donnerstag streiken. Es sei ungerecht, wenn die deutschen Werke in einer EADS-Tochterfirma zusammengefasst würden, während der Verkauf der französischen Werke weiter vorangehe, sagte ein Vertreter der Gewerkschaft CFTD am Dienstag dem Sender France Info. "Die französischen Angestellten haben Angst, dass sie ihre Arbeitsplätze verlieren, weil Teile der Produktion in den Dollarraum verlagert werden sollen", sagte der Sprecher.
EADS hatte in der vergangenen Woche angekündigt, die drei deutschen Werke Varel, Nordenham und Augsburg zunächst in einer selbstständigen Tochterfirma zusammenzufassen, um sie später gemeinsam zu verkaufen. Ursprünglich hatten die deutschen, britischen und französischen EADS-Werke gleichzeitig verkauft werden sollen. Die Verhandlungen für die Werke Laupheim sowie Méaulte und Saint-Nazaire Ville (Frankreich) und Filton (England) sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.
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Verkauf französischer Airbus-Werke gescheitert
PARIS (dpa) - Der Verkauf der französischen Airbus-Werke Méaulte und Saint-Nazaire Ville an den Zulieferer Latécoère ist gescheitert. Dies bestätigte EADS am Mittwochmorgen in einer Stellungnahme. Wie OHB in Deutschland habe Latécoère wegen der Dollarschwäche und Problemen bei der Kreditfinanzierung von den Übernahmeplänen Abstand genommen. Eine tragfähige Lösung sei nicht gefunden worden.
Nach der Beendigung der Verkaufsgespräche mit der OHB-Tochter MT Aerospace hatte EADS entschieden, die Werke Nordenham, Varel und Augsburg in ein eigenständiges Tochterunternehmen auszugliedern, das vorerst zu 100 Prozent im Besitz von EADS bleibt.
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Empörung in Toulouse wegen ungleicher Streichung von Jobs bei Airbus
PARIS (dpa) - Am französischen Airbus-Sitz Toulouse wächst der Ärger über die deutsche Seite des europäischen Flugzeugherstellers wegen des angeblich ungleich verteilten Abbaus von Arbeitsplätzen in Deutschland und Frankreich. Die Handelskammer von Toulouse habe sich beschwert, dass deutsche EADS-Manager den Verkauf von zwei französischen Werken verhindert hätten, berichtet die Zeitung "Le Parisien" am Montag.
Der gescheiterte Verkauf sei eine "Manipulation" von deutscher Seite gewesen und entspreche einem "Todesurteil für Tausende Arbeitsplätze in Frankreich", zitiert das Blatt aus einem Schreiben der Handelskammer an das französische Wirtschaftsministerium.
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Gallois warnt vor deutschfeindlichem Muskelspiel
PARIS (dpa)- Nach der französischen Kritik an der angeblichen Vormacht der Deutschen beim Airbus-Konzern EADS hat Konzernchef Louis Gallois vor deutschfeindlichen Muskelspielen gewarnt. "Einige Leute in Frankreich machen aus der Deutschfeindlichkeit ihr Geschäft", sagte Gallois dem Nachrichtenmagazin "Le Point" (Donnerstag). "Sie glauben sicherlich, dass da eine gewisse Männlichkeit drin steckt. Man kann seine Muskeln zeigen."
Gallois war am Donnerstag am Airbus-Sitz Toulouse, um mit dem Bürgermeister Pierre Cohen und dem Handelskammerpräsidenten Claude Terrazzoni über deren Kritik am Einfluss der Deutschen bei Airbus zu sprechen. Dem "Point" sagte er, EADS habe seit dem Jahr 2000 "erst einen innerfranzösischen und dann einen französisch-deutschen Krieg der Chefs" erlebt. Das sei jedoch Vergangenheit. Zu einem von Airbus- Managern in Toulouse formulierten Kritikpapier sagte er, das Dokument enthalte "gerade so viel Wahres, um das Unwahre glaubhaft zu machen."
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Ermittlungsverfahren gegen Forgeard eingeleitet
PARIS (dpa) - Im Skandal um mutmaßlichen Insiderhandel beim europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS hat die französische Justiz nach Angaben des Radiosenders France Info ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Co-Chef Noël Forgeard eingeleitet. Nach 35 Stunden im Polizeigewahrsam sei der langjährige Airbus-Chef am Donnerstagabend unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt worden, berichtete der Radiosender weiter unter Berufung auf Forgeards Anwalt. Bedingung sei auch die Zahlung einer Kaution.
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