Die armen FF-Mitglieder machen keinen Urlaub
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Verwaister Thread beweist es.
Jürgen LOWW fährt Ski vor der Haustür, braucht keine Agentur,
nur gut bezahlte Flugzeugschrauber und ein einzelner Wikkinger haben die nötigen Gelder
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Da es 1945 noch keinen Tourismus gab und ich mit 15 nicht das Geld für Reisen hatte, heuerte ich bei der Seefahrt an, sah die Welt, und ließ mich dafür noch verköstigen und bezahlen
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Und schwelge noch heute von der Erinnerung, Schiffe durch die Schären, den Suezkanal und über den Atlantik nach Montreal gesteuert zu haben. Da war die Welt noch für mich allein da.
Später, an Land, fuhr ich mit Zelt, später Eriba Puck, ab der Rente mit meinem VW-California durch ganz Europa, Nordafrika und Vorder-Asien. Soweit ich solche Länder und europäische Inseln mit dem Auto befahren konnte, war ich schön selbständig.
Nur in einem Hotel wohnen war für mich undenkbar.
Bei Flug-Reisen quer und rund um andere Kontinente (5) mit Bus wollte ich nicht mit einem Möbelwagen auf dem Rücken herumlaufen. Ganz abgesehen davon, Ägypten z.B. auf eigene Faust zu "durchqueren" (hochkant), da kosten Bakschische mehr als die ganze Reise...
Also dann halt mit einer Reisegesellschaft. Allein könnte man niemals so viel sehen.
Mit Neckermann und so? Igitt. Nö.
Wir sind mal mit den "Wikkingern" mit dem Bus durch Mexiko. OK, man hat alle Sehenswürdigkeiten gesehen. Aber alles junge Leute. Bis die morgens im Hotel ihren A.. aus dem Bett, und bis die Kellner in ihrem Schneckentempo das Frühstücksgeld kassiert hatten, war der Vormittag vorbei. Und dann kamen die Wolkenbrüche...
Und einfach von Hotel zu Hotel fliegen? Da sieht man ja nichts von Land und Leuten.
Viele Reisen machten wir, d. h. fast nur ich, deswegen dann mit der berühmt-berüchtigten "Rotel-Tour". Nicht jedermanns Sache. Man schläft im Bus in Kojen. Vor- und Nachteile. Nur selten im Hotel. Frühmorgens 5:30 auf, bis 6:30 waren die Bänke und Tische des Frühstücks im Buss verstaut, die Seite hochgeklappt, und ab die Post. Erstklassige Führung, keine Zeitverluste, kein unnötiges hin und zurück zum Hotel, man übernachtete grad da, wo man gerade war. Ob im Urwald, ob in Sanddünen, in der Pampa, am Fjord, neben dem Gletscher, in den National-Parks. Der Fahrer kochte morgens das Wasser, abends das Essen, jeder bediente sich selbst mit eigenem Geschirr.
Und ich suchte mir nur die Reisen aus, die reine Expeditionen waren, und wo keine anderen Gesellschaften hin kommen, weil es dort nirgends Hotels gibt.
Die ersten Tage verfluchte ich und schwor, nie wieder. Dann hat man sich dran gewöhnt, und wenn man zurück kam, war es, als ob man als erster Mensch den Mount Everest bestiegen hätte.
Und natürlich n ie in Europa, da kannte ich ja schon jeden Feldweg...
Aber man wird auch etwas älter und bequemer.
Und so reisen wir seit einiger Zeit - zwar auch mit anderen - mit B&M. Und da man 3% kriegt, wenn man innerhalb 2 Jahren 3 Reisen macht, sowie noch andere Gutscheine bekommt, 30€-50€, oder sogar beide zusammen, wird es noch günstiger.
Und da ich immer anschließend einen Reisebericht schreibe, Erfahrungs-Tipps dazu gebe, krieg ich noch eine Geld- Belohnung dazu, und werde mit Bild und Auszügen im Katalog abgedruckt.
Da die Welt schon so ziemlich abgegrast, haben wir uns als Notlösung als nächstes Thailand ausgesucht....