Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
Dem Piloten wird schwindlig, die Stewardess klagt über Unwohlsein. Wo kommen sie her, die unerklärlichen Dämpfe und Gerüche in Flugzeugen? Sind sie gefährlich für die Flugsicherheit? Experten der BFU sagen nein - fordern aber dennoch Konsequenzen.
Als Reaktion auf eine Häufung von Zwischenfällen wegen unerklärlicher Gerüche oder Dämpfe in Verkehrsflugzeugen fordert die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) neue Standards. Bei der Vorlage einer Studie am heutigen Mittwoch gab die Behörde Sicherheitsempfehlungen heraus, die unter anderem auf ein standardisiertes Meldesystem zielen.
Zudem macht sie sich für vertiefende Studien zu möglichen gesundheitlichen Langzeitschäden stark. Nach Auswertung von 663 entsprechenden Vorfällen zwischen 2006 und 2013 zieht die BFU aber das Fazit, dass es dabei «keine relevante Einschränkung der Flugsicherheit» gegeben habe.
Insgesamt 460 der untersuchten 663 Fälle betrafen Geruchsentwicklung, 188 der Ereignisse Rauchentwicklung. In 15 Fällen gab es gesundheitliche Beschwerden ohne Rauch oder Geruch, wie die Autoren schreiben. In einigen Fällen setzte die Cockpit-Besatzung Atemmasken auf. Untersucht wurden in der einjährigen Studie entsprechende Zwischenfälle mit Flugzeugen ab einem Maximalgewicht von 5,7 Tonnen, die entweder in Deutschland zugelassen sind oder in Deutschland ein sogenanntes «fume event» (etwa: Rauch-Zwischenfall) gemeldet haben. Eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Unfall war demnach kaum erkennbar.
«Gleichwohl hat die Studie gezeigt, dass ,fume events' auftreten und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können», schreiben die Autoren. Sie sehen durchaus Auswirkungen auf die Arbeitssicherheit an Bord. Der Luftfahrtindustrie wie auch der europäischen Zulassungsbehörde EASA empfehlen sie daher wissenschaftliche Untersuchungen in Auftrag zu geben, um dem Phänomen mit anderen Mitteln auf die Spur zu kommen.
Ein Problem stellen nach Ansicht der Experten die unklaren Standards beim Meldesystem dar, die keine klare Zuordnung der Ereignisse ermöglichen - sie sollten daher vereinheitlicht werden.
Eine weitere Empfehlung richtet die BFU an die EASA - sie sollte bei der Musterzulassung von Flugzeugen, Triebwerken und vor allem auch Hilfsturbinen (APU) einheitliche Standards beim Nachweis für die Qualität der Kabinenluft einführen. Alle Stoffe, die zu einer Verschmutzung der Kabinenluft führen könnten, sollten direkt nachgewiesen werden. Wörtlich heißt es in dem Bericht: «Dazu sollten Grenzwerte verwendet werden, die auch eine dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigung der Insassen ausschließt.»
Insgesamt sei die Sensibilität für das Thema sprunghaft angestiegen, sagte der zuständige Leiter der Untersuchung, Johann Reuß. Seit 2010 schwelle die Zahl der Meldungen nach entsprechenden Medienberichten an.
Quelle: airliners.de
Ich denke die Ursache ist geklärt, da es nur bei Flugzeugen passiert, deren Klimaanlage (Belüftung, Heizung) Luft von den Triebwerken (Verdichtern) bekommt.
Wir haben auf Maschinen, welche Öl smell als Eintrag hatten, Messgeräte mitfliegen lassen um Gefahrstoffe nachzuweisen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Joe-x« (11. Mai 2014, 20:18)
Forensoftware: Burning Board® 3.0.24, entwickelt von WoltLab® GmbH