Die Flugnummer gibt den Ausschlag
Bequemere Sitze, leiserer Flug und viel Platz zum Beinevertreten - die Passagiere auf dem A380-Erstflug von Singapur nach Sydney haben den neuen Überflieger gelobt. Wer ebenfalls einen Flug im Riesenjet buchen möchte, sollte auf die Flugnummer achten.
Singapur - Der A380 startet in den Linienbetrieb: Ab Sonntag beginnt Singapore Airlines (SIA) mit den regelmäßigen Flügen zwischen Singapur und Sydney. Tickets lassen sich über die gewohnten Buchungswege reservieren, dabei haben nach Angaben der Fluggesellschaft die A380-Verbindungen die Flugnummern SQ 221 und SQ 220.
"Sobald wir weitere A380 in der Flotte haben, kommt die Maschine auch nach London zum Einsatz", sagt SIA-Sprecher Peter Tomasch. Dies werden voraussichtlich die Flüge SQ 322 und SQ 317 sein. Im ersten Quartal 2008 sollen die nächsten A380 für Singapore Airlines folgen. Auch Tokio ist als Ziel für die Riesenmaschine geplant.
Dass der A380 zunächst nur auf der Strecke nach Sydney fliegt, hat vor allem flugbetriebliche Gründe: Auf dieser Route ist das Flugzeug rund sieben Stunden nach Australien unterwegs, macht dann kurzen Zwischenstopp und fliegt rund acht Stunden nach Singapur zurück. So lässt sich ein Umlauf pro Tag realisieren. Auf den Verbindungen von Singapur nach Europa dauern die einzelnen Etappen bis zu 13 Stunden. Hier müssen also mindestens zwei Flugzeuge im Einsatz sein.
In der Ausstattungsvariante von Singapore Airlines können 471 Passagiere an Bord des A380 reisen. Zwölf Fluggäste sitzen in den Suiten in der Ersten Klasse, 60 in einer neu gestalteten Business Class mit sehr breiten Sitzen sowie 399 in der Economy Class.
Nach Angaben von Singapore Airlines kosten die Tickets in der Economy-Klasse genauso viel wie auf anderen Flügen. Die erste Klasse, die nach Angaben der Fluggesellschaft luxuriöser ist als alle anderen ersten Klassen, ist dagegen teurer: Ein Rückflugticket von Frankfurt nach Sydney, mit einem A380-Flug zwischen Singapur und Sydney, kostet 14.000 Euro.
Quelle: Spiegel-online