Als Client-Software brauchst Du grundsätzlich nur den FSCopilot 1.6 und den FSInn 1.2.
Den FSD-Server braucht nur der, der Sessions hosten will. Und ganz ehrlich, das ist nichts für jedermann und für "mal eben so". Eben eine kleine Wissenschaft für sich. Vielleicht auch gut daran zu erkennen, wieviele Fragen zum Therma Server-Installation im mcdu.com-Forum gestellt werden.
Die Zusatz-Pakete (MPP und VIP) enthalten nichts weiter als ein umfabgreiches Paket an LowPoly-Fliegern, die dazu geeignet sind, mit wenig Resourcenbedarf eingeblendet zu werden. Mann kennt das vom AI-Traffic. Grundsätzlich kann man zwar jeden Flieger auch als AI einbinden, aber es drückt selbst bei einem aktuellen Rechner ganz schön auf die Frames, wenn man sich ein paar richtige Flugzeuge definiert.
Dazu muss man wissen, dass der FSInn ein Feature hat, das ziemlich genial ist, aber gleichzeitig auch eine gehörige Portion Verwaltungsaufwand bescheren kann. Und zwar InnPlane.
Innplane unterhält eine Datenbank mit allen Flugzeugen auf dem eigenen Rechner und kann anhand diverser Daten erkennen, um welches Flugzeug es sich bei dem eines Mitfliegers handelt. Ist dieses Flugzeug im eigenen Fundus nicht vorhanden, kann InnPlane anhand diverser Eckdaten aus dem Datenbestand eines ermitteln, das dem tatsächlichen möglichst nahe kommt und dieses dann stattdessen einblenden. Ist nicht ganz 100%ig, klappt aber im Großen und Ganzen recht gut.
Nehmen wir mal an, man hätte die gesamte Boeing-Flotte auf dem eigenen Rechner installiert, aber keinen Airbus. Nun gerät man an einen MP-Flieger, der mit einem A380 unterwegs ist. DER kann zwangsläufig nicht angezeigt werden - eben weil er nicht vorhanden ist. InnPlane wird nun festsellen, dass es sich um einen ziemlich großen 4-strahligen Airliner handelt und sucht in seiner Datenbank ein möglichst vergleichbares Pendant heraus. In diesem Falle vermutlich eine 747 oder - so vorhanden - etwas noch Größeres, das mit 4 Triebwerken daherkommt.
m Prinzip schon eine sehr geniale Sache. Der Haken daran ist, dass im Prinzip JEDES Flugzeug-Modell dazu herangezogen werden kann. Bei Bedarf kann es dann auch eine hochäufwändige HiEnd-747 sein. Und die wird ggf. ziemlich an den Resourcen des Rechners zehren. Wenn man dann selbst noch einen relativ aufwändigen Flieger nutzt und die Regler für die Scenery-Details ziemlich nach rechts gezogen hat, gerät die Simulation sehr schnell zu einer Dia-Show. Spätestens dann, wenn man auf mehrere solcher Hammer-Flieger stößt, ist es dann auch bei einem HiEnd-Rechner soweit.
Um das zu vermeiden, sollte man unbedingt LowRes-Flieger verwenden. Aus der Entfernung fällt es kaum auf und es gibt einige recht gut gemachte Teile, die selbst aus unmittelarer Nähe noch einiges hermachen.
Die MPP- und VIP-Pakete beinhalten nun eine Menge solcher LowRes-Teile und decken damit einen Großteil der möglichen Begegnungen ab. Man darf allerdings nicht erwarten, dass das Gegenüber dann in der korrekten Livery angezeigt wird. Das wäre dann doch etwas zuviel verlangt.
Installiert werden MPP und VIP ganz normal wie jeder andere Flieger auch im Ordner "Aircraft". Sie sind also eigentlich nichts weiter wie ein paar zusätzliche AI-Modelle. Allerdings ein paar mehr, denn am Ende sind es weit über 1000 verschiedene Ausführungen.
Die "Ground-Vehicles" sind ebenfalls ein zusätzliche "Aircraft"-Paket. Es enthält aber eben nur Boden-Fahrzeuge, wie sie auf einem Flugplatz üblch sind. Flugzeug- und Bodengeräteschlepper, Feuerwehren, Follow-Me-Fahrzeuge etc. Leider ist für europäische Verhältnisse nicht so recht was dabei. Aber um mal mit einem Auto aus gewohnter Sichtposition durch eine Scenery zu schreddern oder in ihr eine kleine Sightseeing-Tour zu unternehmen, recitht es. Ist eben mal was anderes.
Ich habe solche Fahrzeiuge z.B. dazu benutzt, in meiner ETNH-Scenery nachzusehen, ob die Eindrücke im Simulator der Realtität nahekommen. Weil man das dann eben aus einer gewohnten Position betrachten kann.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vETNH« (4. Februar 2007, 17:50)