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MOSKAU - Das Überstaatlichen Luftfahrtkomitee in Moskau hat die Betriebserlaubnis für Flugzeuge des Typs Boeing 737 am Donnerstag kurzerhand vorläufig ausgesetzt. Nach einem Absturz vor zwei Jahren äußerte die Behörde Zweifel an der Betriebssicherheit der Höhenruder.
Im November 2013 war eine Boeing 737-500 der Gesellschaft Tatarstan Airlines bei einem Durchstartmanöver am Flughafen von Kasan verunfallt. Alle 50 Menschen an Bord kamen damals uns Leben.
737 jeglicher Bauart sollen laut Luftfahrtkomitee nun erst wieder starten, wenn die Luftfahrtbehörden Russlands und der USA die Flugtauglichkeit der Boeing bescheinigt hätten. Das Luftfahrtkomitee ist eine Einrichtung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GSU) und mit Flugunfallermittlungen betraut.
Noch in der Nacht auf Freitag pfiff die Russische Behörde für Zivile Luftfahrt das Luftfahrtkomitee zurück - es sei für eine Aussetzung der Betriebserlaubnis gar nicht zuständig!
Ein Boeing-Sprecher erklärte auf Nachfrage, man werde sich mit russischen Funktionären treffen, um deren Bedenken nachvollziehen zu können. Offenbar wurde man in Seattle vom Kompetenzgerangel der russischen Behörden kalt erwischt.
Die Aeroflot-Tochter Pobeda und andere Fluggesellschaften hatten noch am Donnerstag angekündigt, die Flugzeuge weiterhin einzusetzen.
Russische Fluggesellschaften nutzen nach Angaben der Agentur Tass 187 Maschinen aus der 737-Familie des US-Herstellers Boeing. Die meisten Flieger hatte die in Konkurs gegangene Fluggesellschaft Transaero.
Die Leiterin des Luftfahrtkomitees, Tatjana Anodina, ist die Mutter des bisherigen Transaero-Besitzers Alexander Pleschakow.
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Russisches Flugverbot für B737 widerrufen
MOSKAU - Russische Fluggesellschaften dürfen ihre Maschinen vom Typ Boeing 737 weiter einsetzen. Das teilte das Luftfahrtamt Rosawiazija nach einer Beratung am Freitag in Moskau mit.
Zuvor hatte das Überstaatliche Luftfahrtkomitee einen Brief zurückgezogen, mit dem es den Betrieb der Flugzeuge untersagt hatte. Russische Airlines nutzen knapp 200 der US-produzierten Boeing 737, die der meistgebaute Ziviljet der Luftfahrtgeschichte ist.
Wegen des Entzugs der Betriebserlaubnis am Donnerstag hatte es einen heftigen Behördenstreit gegeben. Rosawiazija widersprach der Maßnahme, die ein Fünftel des russischen Flugzeugparks lahmgelegt hätte. Das Luftfahrtkomitee, eine übergeordnete Einrichtung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), hatte wegen eines Unglücks 2013 in Kasan Sicherheitsbedenken gegen die Boeing 737 angeführt.
Russische Medien sahen den Vorstoß aber vor allem im Zusammenhang mit dem Konkurs der Fluggesellschaft Transaero. Die Leiterin des Luftfahrtkomitees, Tatjana Anodina, ist die Mutter des bisherigen Transaero-Eigners Alexander Pleschakow. Andere Airlines versuchen derzeit, sich Flugzeuge und Landerechte von Transaero zu sichern.
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (10. November 2015, 21:43)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (10. November 2015, 22:22)
Was wir daraus lernen ist, das auch das erfolgreichste Flugzeug der komerziellen Luftfahrt etwas mit sich herum schleppen kann, das Experten erst nach Jahren und Opfern als Ursache erkennen.
Zitat von »Flugzeugschrauber«
Merkwürdiges verhalten von Behörden. Spricht man da nicht Miteinander?
Scheinbar nicht, da stellt sich mir die Frage wie grade bei der 737 als Bestseller von Boeing solche Gespräche nicht stattfanden.
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