Lufthansa-Jet muss außerplanmäßig landen - drei Verletzte
Erneut gibt es Aufregung um einen Lufthansa-Flug: Wegen eines möglichen Triebwerkschadens musste eine Maschine der Linie in Brüssel außerplanmäßig landen. Dabei wurden drei der 35 Passagiere verletzt.
Brüssel - Der Jet, der auf dem Flug von Köln nach Paris war, ging heute Vormittag auf dem Brüsseler Flughafen Charleroi nieder. Zuvor hatten die Instrumente im Cockpit erhöhte Abgaswerte und die Warnung "Engine on fire" ("Motor brennt") angezeigt, wie eine Lufthansa-Sprecherin in Frankfurt am Main sagte. Die Piloten hätten vorsorglich ein Triebwerk abgeschaltet, obschon die Motoren nicht gebrannt hätten. "Der Fall wird weiter untersucht", sagte ein Lufthansa-Sprecher SPIEGEL ONLINE.
Die drei Insassen des Fluges Flug LH 4284 hätten sich beim Verlassen der Bombardier CRJ 200 über die Notausgänge leicht verletzt und seien in ein Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Den Angaben der Fluglinie zufolge haben sich die Reisenden, deren Nationalität bislang nicht bekannt ist, unter anderem am Knöchel verletzt und einen Kreislaufkollaps erlitten. Die übrigen Reisenden seien vor Ort versorgt worden und mit einem Bus weiter an ihr Reisziel Paris gebracht worden.
Bereits in der vergangenen Woche hatte ein Lufthansa-Flug für Aufsehen gesorgt. Mitten im Sturm "Emma" hatte eine Maschine der Fluglinie in Hamburg zu landen versucht und wurde dabei von einer Böe erfasst. Die spektakulären Bilder, die ein Videofilmer von dem Notmanöver der Besatzung machte, gingen um die Welt.
Quelle: Spiegel-online