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Rund 200 Tote bei Flugzeugunglück in Brasilien
São Paulo (dpa) - Bei einem schweren Flugzeugunglück sind in Brasilien vermutlich rund 200 Menschen ums Leben gekommen. Ein Airbus A320 der Fluggesellschaft TAM rast bei der Landung in São Paulo über die Landebahn des Flughafens Congonhas hinaus in ein Geschäftsgebäude. Dort ging es in Flammen auf. Die Rettungskräfte gehen nicht davon aus, dass Menschen an Bord der Maschine das Unglück überlebt haben. Auch in den betroffenen Gebäuden habe es Opfer gegeben.
erschienen am 18.07.2007 um 05:12 Uhr
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São Paulo
Unglück am Flughafen von São Paulo
Bei einem schweren Flugzeugunglück in der brasilianischen Stadt São Paulo sind wahrscheinlich 200 Menschen ums Leben gekommen. Ein Airbus mit 176 Insassen an Bord raste nach einem fehlgeschlagenen Bremsmanöver auf nasser Landebahn in ein ausserhalb des Flughafens liegendes Gebäude.
Anschliessend brach ein verheerendes Feuer aus. «Wir haben hier 200 Tote», zitierte die Zeitung «Folha de Sao Paulo» den Feuerwehr-Offizier Manuel Antonio de Silva Araújo. Auch am Boden kamen offenbar mehrere Menschen ums Leben.
Der aus Porto Alegre im Süden Brasiliens kommende Airbus 320 der Fluggesellschaft TAM mit 170 Passagieren und 6 Besatzungsmitgliedern an Bord hatte am späten Nachmittag (23.50 MESZ) zur Landung auf dem Congonhas-Flughafen in São Paulo angesetzt. Der Pilot konnte auf der nassen Fahrbahn offenbar nicht rechtzeitig bremsen.
Die Maschine raste über den Pistenrand des in der Stadt gelegenen Flughafens hinaus und schlitterte über eine stark befahrene Strasse in ein Gebäude, in dem sich ein für die Gepäckabfertigung zuständiges Büro der TAM befand. In ersten Medienberichten hatte es geheissen, das Flugzeug sei in ein Tanklager gerast.
Die Situation vor Ort war auch mehrere Stunden nach dem Unglück dramatisch: Nach Angaben von Augenzeugen raste das Flugzeug weit in das Gebäude hinein, nur das Heck ragte noch aus dem zerstörten Gebäude heraus. Rund 50 Feuerwehrwagen und 150 Rettungskräfte standen im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Der Congonhas-Flughafen wurde bis auf weiteres geschlossen.
Präsident Lula da Silva ordnete nach Beratungen mit seinem Kabinett für Dienstag und die kommenden drei Tage Staatstrauer an und drückte den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus. Zudem kündigte er eine eingehende Untersuchung der Unglücksursache an.
Der Flughafen im Zentrum der grössten Stadt Lateinamerikas ist für seine problematischen Pisten bekannt. Eine ist erst kürzlich erneuert worden. Anfang dieses Jahres hatten die Behörden versucht, den Flughafen wegen der kurzen Landebahnen für Grossraumflugzeuge zu sperren. (sda)
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Offenbar 200 Tote bei Flugzeugunglück in Brasilien
Der Airbus A320 war in Sao Paolo über die regennasse Landebahn hinaus geschossen und in eine Tankstelle gekracht.
Die Einsatzkräfte kämpften gegen eine Flammenhölle.
Bild: AP/Freitas
Medienberichten zufolge soll der Pilot versucht haben, wieder durchzustarten, nachdem er bei der Landung nicht zum Stehen gekommen war. Die Maschine schlitterte von der Landebahn zunächst über eine im Abendverkehr dicht befahrene Straße und rutschte anschließend in eine Tankstelle und ein Gebäude.
170 Passagiere an Bord
Der Airbus A320 der brasilianischen Gesellschaft TAM und mehrere Gebäude gingen sofort in Flammen auf. Die Rettungskräfte gingen nicht davon aus, dass Menschen an Bord der Maschine das Unglück überlebt haben. Auch in den Gebäuden habe es Opfer gegeben, hieß es.
Im an den Flughafen angrenzenden Stadtteil wurden mehrere Wohngebäude vorsorglich evakuiert, aus Sicherheitsgründen wurde auch die Stromversorgung unterbrochen, berichteten Medien. Wegen der Sperre der stark befahrenen Straße beim Flughafen bildeten sich in der Stadt kilometerlange Staus.
An Bord der Maschine waren nach Angaben von TAM 170 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Sie war in Porto Alegre im Süden des Landes gestartet. Am dortigen Flughafen warteten zahlreiche Angehörige der Passagiere auf Nachricht. Die Fluggesellschaft habe bisher keine Passagierliste veröffentlicht.
Dreitägige Staatstrauer
Staatspräsident Luiz Inacio Lula da Silva ordnete eine sofortige Untersuchung der Unglücksursache an und berief noch für den Abend eine Krisensitzung seines Kabinetts ein. Lula sagte auch alle seine Termine für den heutigen Mittwoch ab und erklärte eine dreitägige Staatstrauer.
Experten haben schon länger gewarnt, dass es bei Regen zu einem solchen Unfall kommen könnte, weil die Landebahn des Flughafens Congonhas in Sao Paulo bei Nässe für die Landung großer Maschinen zu kurz sei. Das im Februar von einem Bundesgericht ausgesprochene Start- und Landeverbot wurde aber jüngst wieder aufgehoben.
Erst am Montag kam ein Flugzeug bei der Landung von der Landebahn ab und blieb erst auf einer Rasenfläche. 1996 starben 96 Menschen, als eine TAM-Maschine von der Landebahn abgekommen und auf einer Straße explodiert war.
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Flugzeug rast nach Landung in Geschäftsgebäude
Bei einem schweren Flugzeugunglück sind in Brasilien nach Schätzung der Feuerwehr etwa 200 Menschen ums Leben gekommen.
Ein Verkehrsflugzeug mit 176 Menschen an Bord war am Abend (Ortszeit) bei der Landung in der Metropole São Paulo über die Landebahn des Flughafens Congonhas hinaus über eine viel befahrene Hauptstraße in eine Tankstelle und ein Geschäftsgebäude gerast. Der Airbus A320 der brasilianischen Gesellschaft TAM und die Gebäude gingen in Flammen auf. Die Rettungskräfte gingen nicht davon aus, dass Menschen an Bord der Maschine das Unglück überlebt haben. Auch in den Gebäuden habe es Opfer gegeben.
„Da gibt es wohl rund 200 tote Menschen“, erklärte am Unfallort Feuerwehroberst Manuel Antonio da Silva Araújo nach einem Bericht des Nachrichtenportals UOL. Wie ein Notarzt einem Fernsehsender sagte, seien wenige Stunden nach dem Unglück mindestens 20 verkohlte Leichen geborgen worden. Rund 400 Feuerwehrmänner sowie Dutzende Notärzte und Polizeibeamte waren am Unfallort im Einsatz.
Flammen mittlerweile unter Kontrolle
Die Flammen konnten den Berichten zufolge bis zum späten Abend „fast völlig“ unter Kontrolle gebracht werden. Das Feuer habe aber ein Gebäude der TAM-Luftfrachtabteilung, in das das Flugzeug gerast war, sowie ein weiteres Geschäftsgebäude und einige angrenzende Häuser weitgehend zerstört. Ein Gebäude sei eingestürzt. Es seien auch mehrere Explosionen zu hören gewesen. Anwohner des Stadtteils Moema berichteten von Panikreaktionen.
Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva rief seine Minister noch für die Nacht zum Mittwoch zu einem Krisentreffen in Brasilia zusammen. Erst im September vergangenen Jahres war Brasilien vom bislang schlimmsten Flugzeugunfall seiner Geschichte erschüttert worden. Eine Maschine der Airline Gol stieß über dem Amazonas-Urwald mit einer kleineren Privatmaschine zusammen. Alle 155 Insassen des Gol-Flugzeugs kamen ums Leben, die Privatmaschine konnte notlanden. In den folgenden Monaten sorgten die Fluglotsen des Landes mit Arbeitsniederlegungen und Dienst nach Vorschrift für eine Krise, die bis heute nicht gelöst ist. Die Lotsen fordern bessere Arbeitsbedingungen.
Stadtflughafen für unbestimmte Zeit geschlossen
Der städtische Flughafen Congonhas wurde derweil für unbestimmte Zeit geschlossen. Die Unglücksmaschine sei aus der südbrasilianischen Provinzhauptstadt Porto Alegre gekommen. Zum Zeitpunkt des Unglücks habe es stark geregnet, die Landebahn sei nass gewesen. Die Ursache des Unfalls blieb jedoch zunächst unbekannt.
Das Flugzeug kollidierte nach Medienberichten bei dem Unfall auch mit einigen Autos, als es über die an den Flughafen grenzende Straße rutschte. Vermutlich habe der Pilot nach gescheiterter Landung versucht, durchzustarten, meinten Experten. Die Fluggesellschaft TAM bestätigte unterdessen den Unfall und teilte mit, an Bord seien 155 Passagiere, 15 Mitarbeiter von TAM sowie sechs Besatzungsmitglieder gewesen.
Congonhas ist nach Guarulhos der zweitgrößte Flughafen der Wirtschaftsmetropole São Paulo. Erst am Montag war eine andere Maschine bei der Landung in Congonhas von der Landbahn abgekommen. Die Maschine kam erst auf einer Rasenfläche unweit des Absperrzauns um den Flughafen zum Stehen. Am 31. Oktober 1996 war eine Fokker der TAM kurz nach dem Start in Congonhas über Moema abgestürzt. Alle 90 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder sowie drei Menschen am Boden kamen damals ums Leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »gruenerdackel« (18. Juli 2007, 10:14)
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Original von Juergen_LOWW
Schrecklich
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In meinen Augen hat es aber nur deswegen so viele Tote gegeben, da wie man auf den Bildern von GoogleEarth nur unschwer erkennen kann, die schon sehr ungünstige Lage des Flughafens auch sicherlich dafür verantwortlich ist, vermute ich mal, da sich die Flughäfen in vergleichbarer Lage wie in Berlin der Flughafen Tempelhof befinden, dieser auch fast genau in der Stadt liegt.
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Über Funk hatten sich Piloten gegenseitig gewarnt: "Die Piste ist so rutschig, als wäre Seife drauf geschmiert."
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Vor einigen Monaten sperrte die Staatsfirma Infraero, die für die Verwaltung der Flughäfen zuständig ist, die Hauptpiste von Congonhas, um sie neu zu asphaltieren. Das führte zu zahlreichen Verspätungen, die Fluggesellschaften drängten deshalb auf ein rasches Ende der Bauarbeiten. Das hat jetzt womöglich zu der Katastrophe beigetragen: Infraero hatte die Piste freigegeben, obwohl sie noch nicht gefräst worden war. Das Fräsen von Rillen im Asphalt ist nötig, um die Flugzeuge bei Landungen im Regen gegen Aquaplaning zu schützen.
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Ende vergangenen Jahres war eine Boeing der Fluggesellschaft BRA bei Regen über die Piste hinausgeschossen, am Montag dieser Woche rutschte ein großes Propellerflugzeug bei Regen über die Piste hinaus und blieb im Schlamm stecken.
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Gestern nacht veröffentlichte der Fernsehsender TV Globo Mitschnitte aus dem Cockpit mehrerer Jets. Die Piloten hatten Angst, bei Regen in Congonhas zu landen, sie warnten sich über Funk vor den Wasserpfützen auf dem Asphalt. "Die Piste ist so rutschig, als wäre Seife drauf geschmiert", klagte einer. Seit drei Tagen regnet es in São Paulo, dennoch hatte Infraero die Landebahn nicht gesperrt.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kannofant« (18. Juli 2007, 11:42)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Allesflieger« (18. Juli 2007, 11:52)
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Original von rheller
Was ich jedoch vermute, ist dass die Städte nach dem Bau der Flugplätze so stark gewachsen sind, dass sich die Plätze heute inmitten der Wohngebiete der Städte befinden. Interessant ist dazu zum Beispiel ein Link (in Portugiesisch) zu Guarulhos, dass der Flughafen ein Magnet für die Bevölkerung ist, hier zu arbeiten und auch zu wohnen.
Wenn man es so sieht und die Verkehrssituationen der Länder anschaut, dann müssen die Leute dort in der Nähe der Arbeit wohnen.
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Original von **************[/i]Zitat
Eine Embraer der Aero Republica ist in Brasilien über die Landebahn hinausgeschossen. Den Flughafen konnte ich leider nicht entnehmen. Hierbei soll es jedoch keine Toten, sondern nur leicht verletze geben. Die Ursache war höchst wahrscheinlich eine falsche Startfreigabe des Towers. Quelle: N24 [TV]
EDIT// Die Maschine kam an einem naheliegendem Strand zum Stehen.
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Narrative:
AeroRepública flight 7330 departed Cali (CLO) on a domestic flight to Santa Marta (SMR). Upon landing the airplane ran off the side of the runway and went down an embankment, coming to rest with the nose in the adjacten water.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »EDUG-West« (20. Juli 2007, 08:01)
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Verunglückter A320 der TAM hatte Probleme mit Umkehrschub
SÃO PAULO (dpa) - Das am Dienstag in Brasilien mit 186 Insassen verunglückte Flugzeug der Gesellschaft TAM hat Probleme mit dem Umkehrschub einer Turbine gehabt. Das berichtete am Donnerstagabend (Ortszeit) der brasilianische Fernsehsender «Globo». Der Technikchef von TAM, Ruy Amparo, räumte in einer Reaktion auf den Fernsehbeitrag ein, es habe Probleme beim Umkehrschub am rechten Triebwerk des Airbus A320 gegeben. Das Problem sei schon am Freitag der vergangenen Woche entdeckt worden.
Die Maschine sei allerdings weiter eingesetzt worden, weil das laut Airbus-Handbuch bis zu zehn Tage nach Entdeckung des Defekts möglich sei. Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva teilte unterdessen in Brasilia mit, er werde am Freitag eine Fernsehrede halten und Maßnahmen für den Luftverkehrssektor bekannt geben.
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MSN.com schrieb:
Flugzeug-Unglück in Brasilien: Technischer Defekt
Bei dem am Mittwoch in Sao Paolo verunglückten Passagierflugzeug, bei dem 189 Menschen ums Leben kamen, soll es offenbar technische Probleme am rechten Triebwerk gegeben haben. Das räumte der Technikchef von Unglücksairline TAM, Ruy Amparo, öffentlich im brasilianischen Fernsehen ein. Man habe den Fehler bereits am Freitag vergangener Woche entdeckt, so Amparo. Der Flieger wurde allerdings weiter eingesetzt. Das Handbuch von Airbus gestattet dies bis zu zehn Tage nach Entdeckung des Fehlers, hieß es.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Alex92« (20. Juli 2007, 08:32)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Obem« (20. Juli 2007, 10:17)
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Original von Obem
Auch wenn die Ursache interessant und wichtig sein mag, vergessen wir die Menschen hinter dem Unglück nicht.
Es ist auch ein Österreicher unter den vielen Opfern.
Artikel der Salzburger Nachrichten
lg
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Obem« (20. Juli 2007, 11:08)
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