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Mittwoch, 12. Januar 2011, 09:03

Airbus macht Riesengeschäft mit Indien

Guten Morgen

Airbus zieht einen Großauftrag nach dem anderen an Land. Nach China bestellte nun auch Indien den Kassenschlager A320 beim europäischen Flugzeugbauer. Die indische Fluggesellschaft IndiGo orderte 180 Flugzeuge des Typs A320neo - damit sind die Inder Erstabnehmer für die neue Version des Erfolgsmodells von Airbus. Dies ist nicht die einzige Premiere: Die Bestellung sei der größte Einzelauftrag für Passagierjets in der Geschichte der kommerziellen Luftfahrt, teilte die EADS-Tochter mit. Quelle:dapd, dpa-AFX

(Foto: imago)
Handelsblatt Schreibt
Auftragsboom für A320: Airbus macht Riesengeschäft mit kleinen Jets

Während es beim doppelstöckigen Riesenjet A380 kriselt, brummt das Geschäft mit dem kleinen Bruder A320. Der europäische Flugzeugbauer Airbus kann sich zum Jahresanfang vor Aufträgen kaum mehr retten. Die Produktion der Brot-und-Butter-Maschinen muss hochgefahren werden. Davon profitieren auch die deutschen Mitarbeiter.

ali/fas PARIS/MÜNCHEN. Nach Angaben aus französischen Gewerkschaftskreisen gibt es bei Airbus Überlegungen, die Produktion auf 40 Maschinen pro Monat auszubauen. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte, dass es hierzu noch keine Vorbereitungen gebe. Derzeit produziert Airbus 30 Maschinen des A320 pro Monat. Um der Nachfrage vor allem aus Asien Herr zu werden, ist bisher eine Ausweitung der Produktion ab dem 1. Juli 2008 auf 36 Maschinen geplant, wie eine Sprecherin dem Handelsblatt sagte.

Die Bestellungen sind eine gute Nachricht für den Airbus-Standort Hamburg, wo rund die Hälfte der Mittel- und Kurzstreckenflugzeuge der Familie A320 endmontiert wird. Die andere Hälfte wird im französischen Toulouse zusammengebaut. Mittlerweile stehen bei Airbus 1 900 noch nicht gebaute A320 in den Büchern. Wer jetzt bestellt, bekommt sein Flugzeug erst weit im nächsten Jahrzehnt ausgeliefert. Besonders Billigflieger setzen auf die kleinen bis mittelgroßen Maschinen. Denn Flugzeuge mit einer Kapazität bis 250 Sitzplätzen und zwei Triebwerken lassen sich kostengünstig betreiben.

Um der Auftragsflut Herr zu werden, baut Airbus ein zusätzliches Werk in China. Ab 2011 sollen in der Hafenstadt Tianjin 4 Maschinen pro Monat produziert werden, um die Nachfrage aus China nach dem Kurzstreckenflugzeug mit einer eigenen Produktion befriedigen zu können. Denn in Asien winkt das größte Wachstum. In Indien und China mangelt es an Straßen. Das Transportmittel zwischen den Wirtschaftsmetropolen ist das Flugzeug. China baut seine Flughäfen massiv aus, Indien hinkt noch hinterher. In beiden Ländern werden Piloten knapp.

Kompensation für A380

„Die A320-Aufträge helfen uns, die fehlenden Stückzahlen der A380 zu kompensieren“, sagt ein deutscher Zulieferer der Luftfahrtbranche dem Handelsblatt. Airbus musste im vergangenen Jahr einräumen, dass der Riesenflieger A380 zwei Jahre später als erwartet zu den Kunden kommt. „Vier bis fünf A320 ersetzen uns die Produktion einer A380“, lautet die Rechnung des Zulieferers.

Auch der Bilanz der EADS-Tochter hilft der Boom bei den Kurzstreckenjets. Denn die verzögerte Auslieferung des Riesenairbus A380 schlägt bis 2010 mit knapp 5 Mrd. Euro zu Buche. Mit einem Stückpreis von 66,75 Mill. Dollar bringen die A320-Verkäufe erst bei großen Volumina Erleichterung. Zudem handeln Großkunden bei älteren Flugzeugmodellen üblicherweise üppige Rabatte aus. Dafür sind die Entwicklungskosten des Flugzeugs in den neunziger Jahren abgeschrieben worden.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Zig neue Bestellungen für den kleinen Airbus.
Derzeit entfallen rund 90 Prozent der Stückzahlen in Auslieferung und Produktion auf die A 320-Flugzeugfamilie. Auch das Boeing-Konkurrenzmodell 737 liegt gut im Rennen. Boeing hat das Flugzeug Mitte der 60er-Jahre entwickelt und mittlerweile eine vierte Version unter dem Namen „Next Generation“ aufgelegt. Allein im vergangenen Jahr wurde die 737 in der vierten Generation 300-mal ausgeliefert.

Am Montag hat die malaysische Low-Cost-Gesellschaft Air Asia 50 Flugzeuge des Typs A320 geordert, teilte Airbus mit. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine Option für 50 weitere Maschinen gezeichnet. Die Fluggesellschaft hatte zuvor bereits 100 Maschinen desselben Typs bestellt. Die 100 Flugzeuge haben einen Listenpreis von 6,5 Mrd. Dollar.

Die Leasing-Gesellschaft Singapore Aircraft Leasing Enterprise (SALE) hat ebenfalls 20 Flugzeuge des Typs A320 bestellt. SALE hat sich dazu noch eine Option für 10 weitere Maschinen einräumen lassen. Die Leasing-Gesellschaft orderte ferner 20 Mittelstrecken-Flugzeuge beim Konkurrenten Boeing vom Typ B 737-800. Der spanische Touristik-Konzern Marsans orderte bei Airbus 12 Langstrecken-Flugzeuge vom Typ A330-200 und zeichnete eine Kaufoption für 10 weitere Flugzeuge.

Vor allem die großen Leasingfirmen wie ILFC und GECAS haben in den vergangenen Jahren mehrere hundert kleine Airbus-Maschinen geordert. Flugzeugleasing ist für die meisten Airlines mangels Eigenkapital die einzige Möglichkeit, ihre Flotten zu vergrößern.

Schwacher Dollar belastet Airbus

Doch trotz aller Erfolge bleibt ein großes Problem für Airbus: der schwache US-Dollar. Flugzeuge werden in Dollar abgerechnet, Airbus produziert aber fast ausschließlich im Euro-Raum. Um die Dollarschwäche zu kompensieren und Produktionsausfälle bei der A380 ausgleichen zu können, will der Konzern bis Ende des Jahrzehnts die Produktionskosten um 2 Mrd. Euro pro Jahr drücken. Gewerkschaftskreisen zufolge will Airbus-Chef Louis Gallois bereits Ende der Woche Einzelheiten des Sanierungsprogramms „Power 8“ präsentieren. Geplant sind Werksverkäufe, mehrere zehntausend Arbeitsplätze könnten ausgelagert werden.

Quelle:http://www.handelsblatt.com/unternehmen/…-jets;1201697;2
Gruß
Andy

Intel I7-2600@3,40Ghz, 8GB Ram, 1TB HD, Nvidia GTX 460, Track IR, Saitek X52
Ich bin stolz ein teil dieser Gemeinschaft zu sein
Gruß
Andy

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Herold« (12. Januar 2011, 09:40)


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Mittwoch, 12. Januar 2011, 09:31

Vielen Dank für die Info! :thumbsup:

Da einiges davon kopiert ist, könntest Du bitte eine Quellenangabe dazu verlinken? :thx:
| Intel i7 5930K @4.25 Ghz | 32GB DDR4-3400 | Asus STRIX X99 Gaming | STRIX GTX 1080 SLI OC'd |
| Oculus Rift CV1 | TrackIR 5 | Slaw USAF Pedals | Thrustmaster HOTAS Warthog | Obutto r3volution |

Those who say it cannot be done should not interrupt the people doing it...

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Mittwoch, 12. Januar 2011, 15:39

:thumbsup: Und meine Aktien steigen :jubel:

Viele Grüße

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Mittwoch, 12. Januar 2011, 15:48

Klingt super für Airbus,aber bei der Menschenmasse in Indien wundert mich die Anzahl nicht :D

Würde auch nicht mehr so reisen wollen im Jahr 2011 :D :weg:

Mfg Mike der Project Tupolev Besieger 8) :weg:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlackShark« (12. Januar 2011, 15:49)


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Mittwoch, 12. Januar 2011, 19:55

Erst die Korken knallen lassen, wenn die Flieger gebaut und bezahlt sind. Es wurden auch schon mal 100 Lear 60 bei Bombardier bestellt, und dann abbestellt.....

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

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Freitag, 14. Januar 2011, 14:12

Airbus feiert A320neo, Boeing brütet über Single Aisle-Strategie
TOULOUSE - Es ist der Deal des noch jungen Jahres. Der indische LCC IndiGo hat sich mit Airbus grundsätzlich auf einen Auftrag über 180 A320 verständigt. Manifestiert IndiGo diese Ankündigung in einem Festauftrag, wird Airbus ab 2016 allein 150 A320neo nach Indien liefern. Das am 01. Dezember vorgestellte Programm-Upgrade mit neuen Triebwerken erlebt damit einen Verkaufsstart nach Maß, den Airbus entsprechend in Szene rückte. weiter.....

Viele Grüße