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NEW YORK - Nach dem Ausbrennen einer Boeing 737 am Flughafen von Okinawa am 20. August hat nach der japanischen nun auch die amerikanische Luftfahrtaufsicht eine Untersuchung aller Flügelnasen in Betrieb befindlicher Boeing 737 Next Generation angeordnet. Nach dem Ergebnis einer ersten Untersuchung hatte in Okinawa ein loser Stift an der Führungsschiene der äußeren Tragflächenkante den Tank durchstoßen.
In den Hohlraum der Führung sei so Kerosin eingetreten. Nach der jetzt herausgegebenen Airworthiness Directive müssen die Maschinen der Serien Boeing 737-600, -700, -700C, -800, -900, und auch der neuen -900 ER binnen 24 Tagen und danach im Abstand von 3.000 Flugintervallen einer Sonderwartung der betroffenen Teile unterzogen werden.
Techniker sollen die Flügelnasen der Maschinen in Hinblick auf gelöste oder verlorene Teilen untersuchen. Im September 2001 ordnete die FAA bereits schon einmal eine ähnliche Maßnahme an Maschinen der Boeing 767-Serie an, nachdem Betreiber gemeldet hatten, dass sich in Führungsräumen der Flügelnasen Treibstoff gesammelt hatte.
Nach Angaben des japanischen Transportministeriums hatten am Flughafen Okinawa Naha zwei Mitarbeiter des Bodenpersonals, die das geparkte Flugzeug von unten überprüften, an der rechten Tragfläche auslaufenden Treibstoff und danach aufsteigenden Rauch bemerkt. Sofort habe einer der Mitarbeiter den Kapitän der Maschine im Cockpit informiert, berichtete die Nachrichtenagentur Jiji Press.
Daraufhin stoppte dieser die Maschinen und löste einen Brandschutzmechanismus für die Triebwerke aus. Zudem wurden in weniger als 90 Sekunden sämtliche 157 Passagiere, darunter zwei Babys, und die acht Crewmitglieder von China Airlines Flug 120 durch vier Türen über Notfallrutschen in Sicherheit gebracht. Die Piloten retteten sich durch einen beherzten Sprung aus dem Cockpitfenster. Kurz darauf explodierte das Triebwerk an der linken Tragfläche, woraufhin die fünf Jahre alte Passagiermaschine in Brand geriet und entzwei brach.
China Airlines wies vergangene Woche einen Zeitungsbericht zurück, nach dem die Gesellschaft von einem Fehler an der Tragfläche bereits zwei Tage vor dem Unglück Kenntnis gehabt haben soll.
In den Vereinigten Staaten richtet sich der Erlass der FAA an insgesamt acht Airlines. Es steht zu erwarten, dass auch Behörden anderer Staaten alsbald ähnliche Anordnungen treffen werden. Weltweit wären dann 2.287 Boeing 737 neuerer Bauart zu untersuchen. Eine offizielle Stellungnahme Boeings liegt derzeit noch nicht vor.
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B737 - FAA verschärft Auflagen, EASA gibt AD heraus
NEW YORK - Die amerikanische Luftfahrtaufsicht FAA hat nur vier Tage nach Erlass einer Anordnung zur Inspektion aller Boeing 737 Next Generation eine ergänzende Direktive herausgegeben. Nach dem Ausbrennen einer 737-800 der China Airlines am Flughafen Okinawa Naha in der vergangenen Woche (aero.de berichtete) müssen nun alle 783 in den Vereinigten Staaten registrierten 737NG schneller untersucht werden, als in der ersten Airworthiness Directive (AD) vom Wochenende vorgesehen.
Statt zunächst binnen einer Frist von 24 Tagen sind die Betreibern jetzt verpflichtet, innerhalb von zehn Tagen einen Wartungsnachweis für die Tragflächenkanten einzureichen. Japanische Ermittler entdeckten an der 737 der China Airlines einen losen Stift der Slat-Führung, der den Tank durchschlagen hatte. Hierdurch sei Kerosin ausgetreten, was schließlich zum Feuer am Luftfahrzeug geführt habe, so ein erster Zwischenbericht.
Die FAA begründet die Fristverkürzung mit dem Auffinden von Mängeln an den entsprechenden Baugruppen zweier, im Zuge der ersten AD bereits untersuchter, Maschinen. Man habe an den Flugzeugen lose Teile in den Führungsschächten der Tragflächenkanten entdeckt und sich daher entschieden, die Wartung zu beschleunigen.
Die europäische Luftaufsichtbehörde EASA hat gestern ebenfalls eine AD in Anlehnung an die Anordung der FAA herausgegeben. Sämtliche im Gemeinschaftsraum registrierten Muster Boeing 737-600, 737-700, 737-700C, 737-800 und 737-900 müssen zur Untersuchung in die Hangars. Die neue 737-900ER ist in Europa von der AD der EASA ausgenommen, da dieser Flugzeugtyp im Gemeinschaftsraum noch nicht zugelassen ist und damit keine Betreiber betroffen sind.
Die EASA verweist in ihrer AD explizit auf den von der FAA vorgeschriebenen Wartungsumfang. Die Betreiber müssen die einzelnen Inspektionsauflagen zwischen 10 und 20 Tagen nach Bekanntgabe der AD erfüllen.
Das in Deutschland für Umsetzung und Aufsicht verantwortliche Luftfahrtbundesamt (LBA) hatte bereits nach Veröffentlichung der ersten AD der FAA am Wochenende alle in der Bundesrepublik registrierten Halter betroffener Muster über die Maßnahmen in Kenntnis gesetzt. Dies sagte LBA-Sprecherin Cornelia Cramer auf Anfrage gegenüber aero.de.
In Deutschland seien 105 Flugzeuge betroffen. Neben 17 737-700 werden in den kommenden Tagen acht 737-75b, 73 737-800 und sieben 737-86J einer Sonderwartung unterzogen
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