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1

Samstag, 7. April 2012, 00:12

F18 stürzt in Wohnblock

Zitat

Ein Kampfflugzeug der US-Marine ist in der Nähe des amerikanischen Strandortes Virginia Beach an der Ostküste der USA in ein Wohngebiet gestürzt. Der zweisitzige Jet vom Typ F-18 habe einen Apartmentkomplex getroffen, bestätigte Mike Kaska von der US-Marine.

Die beiden Piloten hätten sich rechtzeitig per Schleudersitz in Sicherheit bringen können und seien wohlauf. Wie der örtliche Feuerwehrchef Tim Riley bestätigte, fingen vier bis fünf Gebäude Feuer. Der Leiter des Rettungsdienstes, Bruce Nedelka, sagte, die Piloten hätten Augenzeugen zufolge vor dem Absturz Treibstoff abgeworfen. Ansonsten hätte es vermutlich einen riesigen Feuerball gegeben.


Quelle

;(
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

2

Samstag, 7. April 2012, 02:16

Da wurden wohl alle Schutzengel benötigt. Zum Glück wurde niemand lebengefährlich verletzt. Die Absturzursache wird noch interessant.

3

Samstag, 7. April 2012, 08:08

Auf diesem Bild ist wie hier, eine tailpipe offen, eine ist zu!

Hoffen wir, daß keine Opfer dazu kommen.

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

4

Samstag, 7. April 2012, 09:26

Nachtrag:

In diesem Thread des Air International- Forums sind Bilder zu sehen, die auf einen TW- Ausfall beim Start hindeuten.

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5

Samstag, 7. April 2012, 12:58

Ist denn die F-18,mit nur einem Triebwerk,gleich Flugunfähig?
Erschwerend kommt natürlich die Startphase dazu (Anstellwinkel etc.) .

DANKE an die tausend Schutzengel am Boden (gilt natürlich auch für die Piloten ) ! :angel:
...runter kommen SIE ALLE

6

Samstag, 7. April 2012, 13:01

Ist denn die F-18,mit nur einem Triebwerk,gleich Flugunfähig?
Erschwerend kommt natürlich die Startphase dazu (Anstellwinkel etc.) .

DANKE an die tausend Schutzengel am Boden (gilt natürlich auch für die Piloten ) ! :angel:

Nicht unbedingt, aber wenn man bedenkt, daß kurz nach dem Start die Ruder nicht die gleiche Wirkung haben wie bei höheren Geschwindigkeiten( auch fly by wire ändert da nix), man ja noch Aussenlasten dran hat ( es ist ja die Rede davon, daß er noch die Aussentanks wegschmeissen konnte), dann noch Waffen ( hier wahrscheinlich Übungsbobenbehälter etc), die vielleicht asymmetrisch angeordnet sind, dann noch ein Schüler vorne drin.......
Es ist vieles möglich. Auch ein Vogelschlag, der beide Triebwerke erwischt hat, aber eines davon gleich gekillt hat.....

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Viking01

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7

Samstag, 7. April 2012, 13:36

Alles reine Spekulation, aber nach dem Abwurf der Aussenlasten sollte eine F-18 mit einem Tw in Afterburner flugfähig bleiben. Vorausgesetzt, sie war vorher nicht "behind the powercurve", dann fliegst Du sie nicht mehr in dem Anstellwinkel vom Boden weg.
Viele Grüße



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8

Samstag, 7. April 2012, 14:01

:bier: Danke!
...runter kommen SIE ALLE

9

Samstag, 7. April 2012, 17:39

Vielen Dank für die Infos. Was ich aber nicht begreife. Heisst das, dass man die F18 je nach Konfig nur mit einem Triebwerk fliegen kann wenn der NB dazugeschaltet wird?

10

Samstag, 7. April 2012, 18:01

Das heißt eher, dass das andere Triebwerk aus war, aber nicht aus gewollten Gründen.

Viking01

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11

Samstag, 7. April 2012, 18:10

Nein, das kann man nicht pauschal sagen. Man kann in Prinzip jede Zwei-Mot auch mit einem Triebwerk sicher fliegen und landen, aber die Umstände können dagegen sein. Wenn Du in ausreichender Höhe im Geradeausflug ein Triebwerk verlierst, vielleicht mit nur halbvollem Tank, wirst Du vermutlich jede Zweitmot sicher landen. Wenn Dir aber beim Start mit max. Abfluggewicht ein Tw ausfällt, mußt Du sehr schnell sein, allen Ballast (wenn möglich) abwerfen und versuchen, mit dem verbliebenen Tw in max. Leistung weiter zu fliegen, Höhe zu gewinnen und eine sofortige Landung einleiten. Entscheidend ist, dass Du mit der Leistung des verbliebenen Tw die Maschine noch steigen lassen kannst und das hängt davon ab, ob der Anstellwinkel beim Eintreten des Tw-Verlustes nicht zu hoch war. Denn dann müßtest Du, um wieder ausreichend Leistung zu bekommen, die Nase herunternehmen, und das ist halt direkt nach dem Abheben u.U. problematisch. In diesem Fall vermute ich aber eine Beschädigung des verbliebenen Tw, aber das ist nur Spekulation.
Viele Grüße



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12

Samstag, 7. April 2012, 20:30

Ich hab mir mal diverse technische Daten angeschaut.
Also mit nur einem Triebwerk bei max. Startgewicht kommt sie,je nach Version,auf ein Masse - Leistungsverhältnis von 3 : 1 bis 3,5 : 1.Ohne Nachbrenner wäre es mit nur einem Triebwerk ein Verhältnis um die 5 : 1.
Für einen Kampfjet nicht gerade viel,insbesondere wenn man bedenkt,das der Langsamflug mit ner menge Luftwiderstand (hoher Anstellwinkel; reichlich Auftriebshilfen) erkauft wird.

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13

Sonntag, 8. April 2012, 07:08

Gut das es wohl doch keine menschlichen Verluste gab.

Kenne ich Super Hornet nicht, nur die "normale" F-18, aber es scheint mir auf Anhieb nur die Ad hoc Erklärung von Gunter Sinn zu machen...
Denke ich da an die Zeit in der E-3A/B707 zurück, da wurden bei uns Eng.1 und 4 extra nur auf ca. 80% Leistung gesetzt um bei einem Triebwerksausfall an einem der äußeren Triebwerken nicht einen zu großen Jaw Moment zu haben bzw. bei einem Ausfall eines der inneren Triebwerke noch Reserven zu besitzen...so mein Ausbildungsrestwissen... :sagnix:

Bei 2 Öfen die sich verabschieden (und dann noch auf einer Seite und bei nahe am MTOM geht -fast- nichts mehr...siehe auch den Link zu Yukla 27 in meiner Signatur. RIP meinen Kameraden)
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