NEW YORK - Das amerikanische Verkehrsministerium will ab kommenden März die Flugbewegungen über alle drei Großflughäfen im Einzugsbereich New Yorks deckeln. Während LaGuardia bereits mit Verkehrsobergrenzen arbeitet, sollen künftig auch am Flughafen John F. Kennedy nur noch bis zu 83 Maschinen pro Stunde starten und landen. Im Sommer musste der Airport zum Teil Verkehrsspitzen von rund 110 Flugbewegungen in einer Stunde bewältigen.
Auch für den Flughafen Newark Liberty International (US Bundesstaat New Jersey) werden nach einer Stellungnahme der Luftfahrtaufsicht FAA ähnliche Begrenzungen geprüft. Das Verkehrsministerium erhofft sich sich von der Maßnahme den Rückgang teils erheblicher Verspätungen in den Flugplänen. Über die Airports des New Yorker Einzugsbereichs wird rund ein Drittel des kommerziellen US-Luftverkehrs abgewickelt
Knapp ein Drittel aller Flugbewegungen über New York John F. Kennedy entfällt auf Verbindungen ausländischer Airlines. In einem Beteiligungsverfahren wurden alle betroffenen Fluggesellschaften zu den Plänen angehört. Auch die Deutsche Lufthansa stimmte den Regelungen schließlich zu.
Über New York John F. Kennedy International reisten im vergangenen Jahr 43,8 Millionen Passagiere. Newark Liberty fertigte 36,7, New York LaGuardia 25,8 Millionen Reisende ab. Im Jahr 2006 verzeichneten die drei Airports insgesamt mehr als 1,2 Millionen Flugbewegungen.