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Betriebsgenehmigung für Blue Wings nicht verlängert
BRAUNSCHWEIG - Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) hat die bis Ende März 2009 befristete Betriebsgenehmigung für das Luftfahrtunternehmen Blue Wings AG mit Sitz in Bocholt nicht verlängert. Als Grund nannte die Behörde fehlende Nachweise über die gesetzlich geforderte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, die von gewerblichen Luftfahrtunternehmen laufend zu erbringen sind. Blue Wings ist damit ab sofort nicht mehr berechtigt, Fluggäste, Post oder Fracht im gewerblichen Luftverkehr zu befördern.
Aufgrund der vom Luftfahrt-Bundesamt festgestellten wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Unternehmens war dessen ursprünglich unbefristete Betriebsgenehmigung bereits im Januar 2009 in eine befristete Betriebsgenehmigung umgewandelt worden. Die Gesellschaft mit Hub in Düsseldorf verfügte zuletzt über eine Flotte bestehend aus neun Airbus A320.
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genau dieses Thema hatte ich gerade gestern in einer Vorlesung. Äußerst interessant, wie ich finde.
Eine Fluglinie braucht drei staatliche Genehmigungen um den Betrieb aufnehmen zu dürfen:
- Die Tarifgenehmigung (Die Tarife und die Beförderungsbedingungen müssen veröffentlicht sein)
- Die Routengenehmigung (bezieht sich auf die Flugplände, die Strecke wird also genehmigt)
- Und zu guter Letzt die Linienkonzession. Hierauf legt das Luftfahrtbundesamt besonders großen Wert. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit muss nachgewiesen werden, damit die teuren Sicherheitsstandards IMMER finanziert werden können.
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Blue Wings: Alexander Lebedew kritisiert Angela Merkel scharf
Im Streit um die verweigerte Betriebsgenehmigung für die deutsche Fluggesellschaft Blue Wings hat der russische Mehrheitseigner Alexander Lebedew in einem Brief Bundeskanzlerin Angela Merkel Protektionismus vorgeworfen. Er begründete dies damit, dass vom Start- und Landeverbot nur die Lufthansa profitiere.
Lebedew sagte der Nachrichtenagentur Interfax: „Auf dem Londoner G20-Gipfel hatten Sie dem Protektionismus den Kampf angesagt, während der Protektionismus in Deutschland eine Blütezeit erlebt!“
Das Luftfahrt-Bundesamt hatte am vergangenen Dienstag die bis Ende März 2009 befristete Betriebsgenehmigung von Blue Wings wegen fehlender Dokumente nicht verlängert. Lebedew: „Seit vier Tagen befördern wir keine Passagiere. Unser Unternehmen muss beachtliche Verluste hinnehmen und mit Schäden für sein Ansehen rechnen." Nun will er den russischen Ministerpräsidenten Putin um ein Treffen bitten, um ihn um Unterstützung zu bitten.
Lebedew ist auch an der Schweiz eingetragenen Flug-Gesellschaft „Alpstream“beteiligt, mit 48 Prozent an Blue Wings, und er hält etwa ein Drittel Anteile an der Aeroflot.
Quelle: Airline-Bewertungen.eu
Dazu sagt der Eigener: "Als die uns gesagt haben, dass eine Million Euro fehlt, habe ich die vor drei Wochen sofort von meinem Privatvermögen gezahlt. Dann noch mal 2,5 Millionen und dann weitere 6,5 Millionen Euro. Das Geld ist da, aber wir haben immer noch keine Genehmigung.(...) Es wäre der Regulator, aber der war ebenso wie sein Stellvertreter in Urlaub, als die Lizenz entzogen wurde. Irgendein unwichtiger Kerl hat das ganze Zeug beim LBA in Düsseldorf unterschrieben. Als ich das gehört habe, konnte ich es nicht glauben und dachte, ich bin in Russland."
Hat dieser gute Mann schon mal etwas von der EASA und der JAR OPS vernommen, die bestimmte Finanzielle Kriterien an eine Airline stellt, bevor sie ein AOC erhalten, bzw. behalten. Dieses Gesetz ist ein europäisches und hat abzulut nichts Protektionismus zutun. (es ist europäisches RECHT)
Die Idee ist hier die Bürger zu schützen, indem dafür sorgt das eine Airline genügend finazielle Mittel hat um anfallende Wartungen zu bezahlen und damit durchführen zulassen.
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Welt am Sonntag: Wer hätte ein Interesse daran, Blue Wings zu schaden?
Lebedew: Es ist ein merkwürdiger Zufall, dass ich gerade jetzt für das Bürgermeisteramt in der russischen Olympiastadt in Sotschi kandidiere. Es gibt eine Menge Leute in Russland, die darüber unglücklich sind. Ich überlege, ob es eine Verbindung gibt. Das wäre nicht so unwahrscheinlich. Es ist nur ein kleiner Bürokrat in Düsseldorf.
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Blue Wings soll wieder abheben
Noch stehen die Maschinen der stillgelegten deutschen Fluglinie Blue Wings am Boden. Das soll sich nach dem Willen des russischen Großaktionärs Alexander Lebedew bald ändern. Dafür hat er nach eigenen Angaben einiges getan.
HB WIESBADEN. Er habe in Übereinkunft mit dem Luftfahrtbundesamt (LBA) zehn Millionen Euro als Sicherheit hinterlegt, sagte Lebedew am Freitag in Schlangenbad bei Wiesbaden. Er rechne damit, dass die Behörde der fünftgrößten Fluglinie Deutschlands nach über einem Monat Zwangspause am Montag wieder die Lizenz erteile.
Blue Wings mit Sitz in Bocholt fliegt mit zehn Airbus A320 von Düsseldorf aus Städte in Russland und Charterziele im Mittelmeerraum an. 2008 beförderte die Gesellschaft nach Lebedews Angaben 1,2 Millionen Passagiere. Das LBA hatte Blue Wings Ende März die Flugerlaubnis entzogen wegen "fehlender Nachweise über die gesetzlich geforderte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit".
Der Moskauer Oligarch Lebedew besitzt 48 Prozent der Fluglinie. Er stritt sich in den vergangenen Wochen mit dem LBA und warf ihm vor, es wolle ihn im Interesse der Lufthansa von den lukrativen Routen nach Russland verdrängen. Nun räumte er ein, dem Management könnten Fehler bei der Lizenzverlängerung unterlaufen sein.
"Ich habe mich entschlossen, die Gesellschaft zu retten", sagte Lebedew, der zuvor eine Insolvenz von Blue Wings nicht ausgeschlossen hatte. Die Firma hat knapp 500 Mitarbeiter. Er wolle weiter Russlands größte Fluglinie Aeroflot als Teilhaber ins Boot holen, um gegenüber den deutschen Behörden nicht allein dazustehen, sagte Lebedew. Dazu biete er seine Blue-Wings-Anteile für den symbolischen Preis von einem Euro an. Bei Aeroflot ist Lebedew nach dem Staat zweitgrößter Anteilseigener.
Den Schaden für Blue Wings durch den Stillstand bezifferte Lebedew auf über 20 Millionen Euro. Bei einem Aus der Fluglinie sei auch ein Kaufvertrag über weitere 20 Airbus-Flugzeuge gefährdet.
Quelle: Handelsblatt
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Blue Wings sucht Partnergesellschaft
Bocholt (dpa) - Deutschlands fünftgrößte Fluglinie Blue Wings sucht nach einem Partner. Gründer und Vorstandsvorsitzender Jörn Hellwig bestätigte am Sonntag Angaben des Magazins "Der Spiegel". Demnach will der russische Blue Wings-Hauptaktionär Alexander Lebedew russischen Linien wie Aeroflot, Rosavia und Sibir den Einstieg anbieten.
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