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Montag, 24. August 2015, 11:31

Tuifly fliegt weiterhin für Air Berlin

Zitat

Wetlease-Vertrag wird von beiden Seiten als bindend betrachtet.

Der möglicherweise letzte Flug Air-Berlin-Flug mit Boeing 737 könnte doch deutlich später erfolgen als ursprünglich kommuniziert. Die zweitgrößte Airline Deutschlands kündigte im Vorjahr an, dass die Mittelstreckenjets des U.S.-amerikanischen Flugzeugbauers die Flotte rasch verlassen sollen, da man auf eine reine Airbusflotte setze.

Die 14 Boeing 737, die von Tuifly im Auftrag von Air Berlin betrieben werden, dürften davon zumindest vorerst ausgenommen sein. "Tuifly und Air Berlin haben einen gültigen Vertrag, der noch bis zum Herbst 2019 läuft. Wir gehen davon aus, dass dieser beidseitig erfüllt wird. TUIfly setzt hierfür das Flugzeugmuster Boeing 737 ein", erklärt Tuifly-Sprecher Jan Hillrichs auf Anfrage gegenüber Austrian Aviation Net.

Der deutsche Reisekonzern legte vor einigen Jahren die bisher weitgehend unabhängig voneinander agierenden Marken Hapag-Lloyd Express, mit der man im Low-Cost-Segment präsent war, und Hapag-Lloyd-Flug, mit der man im Urlaubsgeschäft, aber auch als ACMI-Anbieter tätig war, als Tuifly zusammen. Air Berlin übernahm später das Städtenetz. "Mit diesem Vertrag hat Tuifly ihr gesamtes City-Streckennetz an Air Berlin abgegeben und im Gegenzug die Vermietung von 14 Flugzeugen samt Crews vereinbart. Air Berlin hat hiermit ein Geschäftsmodell samt aller Werte wie z.B. Flughafenslots und Verkehrsrechte von Tuifly erhalten", so Hillrichs.

Wesentlich wortkarger gibt sich Air-Berlin-Sprecherin Melanie Schyja auf Austrian-Aviation-Net-Anfrage: "Es gibt Verträge zwischen Air Berlin und Tuifly, die für beide Seiten bindend sind." Anders ausgedrückt könnte dies auch bedeuten, dass Air Berlin zumindest bis 2019 an Tuifly gebunden ist, so dass zumindest bis dahin der Maschinentyp B737 weiterhin planmäßig im Streckennetz der zweitgrößten Airline Deutschlands verkehren wird.

Quelle: austrianaviation.de