Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Dienstag, 24. Oktober 2006, 09:55

Swiss die unartige......

Swiss, die unartige Tochter




Von außen betrachtet war die Beteiligung der Lufthansa an der Schweizer Fluggesellschaft eine durchaus lohnende Invesition. Doch in der Schweiz hat die deutsche Fluglinie nicht nur Freude an ihrer Neuerwerbung.



ZÜRICH. Töchter, das wissen Eltern ganz genau, machen nicht nur Freude. Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss zum Beispiel ist von außen eine recht hübsche Tochter der Lufthansa. Sie gehört ihr zwar erst zu 49 Prozent, wird aber tatsächlich voll von ihr kontrolliert. Hinter den Kulissen allerdings, am Abendbrottisch sozusagen, macht das Töchterchen gerade jede Menge Ärger.
Nicht nur, dass Ende September an einem einzigen Tag beinahe alle Europa-Flüge der Swiss ins Wasser fielen, weil die Piloten streikten. Nein, damit hatte es nicht sein Bewenden: Seither wird hier und da ein Flug gestrichen, Umbuchungen sind an der Tagesordnung. Auf 148 Flüge, die nicht abgehoben haben, wird sich die Zahl Ende dieses Monats summieren. Schuld sind wieder die gleichen Piloten. Diesmal bloß streiken sie nicht, sondern sind krank.

Bevor jetzt den Eltern die Geduld mit der Tochter ausgeht, sei ihnen hier ein Blick in deren Psyche gewährt. Da ringen zwei Gene miteinander. Die Swiss wurde nach dem Untergang der Swissair aus eben dieser vornehmen Pleitegesellschaft und der quirligeren und vergleichsweise gesunden Crossair gegründet. Beide zusammen ergaben die Swiss, nur waren sie einander nie grün. Die Ex-Crossair-Piloten pochten von Anfang an darauf, dass sie gleich hohe Löhne bekommen wie die Ex-Swissair-Piloten. Das ist aus ihrer Sicht durchaus verständlich. Nur fliegen sie eben die kleineren Flugzeuge. Und weil auch bei anderen Fluggesellschaften die Piloten der kleineren Flugzeuge weniger verdienen, weil der Druck in der Branche groß ist und bei so genannten Billigfliegern die Löhne noch niedriger liegen, will die Swiss die Lohnforderung der ehemaligen Crossair-Piloten nicht erfüllen.

Dass sich bei den inneren Kämpfen, die das Töchterchen Swiss auszustehen hat, mit Thomas Issler als Präsident der Gewerkschaft der ehemaligen Crossair-Piloten und Martin Brennwald als Operations-Chef der Swiss zwei Vertreter der beiden Lager gegenüberstehen, erleichtert die Sache nicht eben. Issler macht diesen Job noch nicht lange.

Seit er ihn macht, ist allerdings Feuer unterm Dach. Er hat den ersten Streik innerhalb der Swiss angezettelt, und er begründet den ungewöhnlich hohen Krankenstand jetzt damit, dass die Piloten „am Rande ihrer Belastbarkeit“ angelangt sind. Da sie aber nur fliegen dürfen, wenn sie „physisch und psychisch in guter Verfassung sind“, gebe es eben Ausfälle. Von der anderen Seite klingt das anders: „Wer sich für den Pilotenberuf entscheidet, muss die nötige Flexibilität mitbringen“, sagt ein Swiss-Sprecher. Zudem sind die 670 Flugstunden, die Ex-Crossair-Piloten im Jahr abbrummen müssen, weniger als zum Beispiel das Pensum eines Easyjet-Kapitäns, der es schon mal auf 850 Stunden im Jahr bringt.

Blöd fürs Töchterchen ist außerdem, dass sie nicht nur unter Beobachtung der Eltern steht, sondern auch der Freunde. So wird Swiss-Chef Christoph Franz in der Schweiz als ein Deutscher beschrieben, der machen darf, „was er will, solange er macht, was die Lufthansa will“. Die Fluggäste heißt es weiter, seien das Publikum einer Tragödie, das sich „irritiert fragt, ob es noch Karten für eine Swiss-Aufführung kaufen soll“.

Die Tochter ist also wirklich nicht zu beneiden. Die Eltern in Frankfurt sollten deswegen noch etwas Geduld mit ihr haben. Wenn ihnen jetzt schon der Faden reißt, könnten andere mögliche Adoptivtöchter wie die Austrian Airlines, bei der sich derzeit der Chef und seine Angestellten ähnlich schlecht verstehen, doch noch abgeschreckt fühlen.

Quelle: Handelsblatt

________________________

2

Dienstag, 24. Oktober 2006, 11:36

Irgendwie arg das ganze...und größtenteils weil einfach Menschen nicht miteinander können.
Was da alles an Renomé, Nerven und Geld verbraten wird :nein:
Gruß


Speed_Bird

Chicago Bear

wcf.user.posts: 2 787

Wohnort: Kirchberg

Beruf: Zerspaner

  • Nachricht senden

3

Sonntag, 14. Januar 2007, 18:11

Strafprozess gegen Swissair-Manager beginnt am Dienstag

:sombrero

Zitat

Strafprozess gegen Swissair-Manager beginnt am Dienstag



ZÜRICH -
Am 2. Oktober 2001 traf die Meldung vom Grounding der Swissair die Airlinewelt wie ein Schlag.
Eine Schuldenlast von umgerechnet elf Milliarden Euro führte dazu, dass die Traditionsgesellschaft ihre Tankrechnungen nicht mehr bezahlen konnte.
Mit Regierungsgarantien und Notkrediten konnte der Flugbetrieb noch kurzweilig aufrechterhalten werden,
bevor am 1. April 2002 der letzte Swissairflug aus Sao Paulo in Zürich landete.
Am kommenden Dienstag beginnt die strafrechtliche Aufarbeitung einer der spektakulärsten Insolvenzen der europäischen Luftfahrtgeschichte.

Vor dem Bezirksgericht Bülach müssen sich dann 19 ehemalige Manager der Swissair Group verantworten.
Unter ihnen die ehemaligen Konzernchefs Mario Corti und Philippe Bruggisser
sowie mit Eric Honegger, Vreni Spoerry, Lukas Mühlemann (ehemaliger CEO der Credit Suisse) und dem Industriellen Thomas Schmidheiny prominente Mitglieder des Verwaltungsrats.


Weiter bei aero.de
Grüsse,
Steve

4

Montag, 25. Juni 2007, 08:11

Lufthansa übernimmt SWISS zum 1. Juli

Ja jetzt wird sie kompl. übernommen , so kann man es wenigstens bei Airliners.Net lesen



Zitat

Lufthansa übernimmt SWISS zum 1. Juli komplett

Ab diesem Zeitpunkt halte sie über die Schweizer Gesellschaft AirTrust AG 100 Prozent des Aktienkapitals der Schweizer Airline, teilte die größte deutsche Fluggesellschaft am Donnerstag in Frankfurt mit. Die SWISS solle weiterhin eine eigenständige Fluggesellschaft mit Geschäftsleitung und Sitz in der Schweiz sowie mit eigener Crew und Flotte bleiben. Für die komplette Übernahme der SWISS in den Lufthansa-Konzern war die Übertragung der internationalen SWISS-Verkehrsrechte auf die Lufthansa Voraussetzung gewesen.
Die SWISS-Flotte werde weiter gestärkt, kündigte Lufthansa an. Neben den bereits angekündigten fünf zusätzlichen Langstreckenjets würden im Jahr 2008 drei weitere Flugzeuge vom Typ A340-300 aufgenommen und zwei A330-200 der bestehenden Flotte ersetzt.
Gruß Klaus


Mein PC:ASUS Max VI / i7-4770K @ 4,5 GHz/GIGABYTE GTX 760 4095 MB / G.Skill 16GB DDR3-1866 / WD Black 1 TB / Sys: 256 GB ForceGS /FSX: 500 GB 840 EVO / TM-Warthog / FSX - ACC / OS: Win 7 64-Bit

5

Donnerstag, 12. Juli 2007, 08:56

Swiss befördert im ersten Halbjahr 2007 deutlich mehr Passagiere

Zitat


BASEL (dpa) - Die seit dem 1. Juli vollständig zur Lufthansa gehörende Schweizer Fluggesellschaft Swiss kann gute Halbjahreszahlen vorlegen. Das Unternehmen beförderte in den ersten sechs Monaten 5,7 Millionen Passagiere, 13,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Das teilte die Swiss am Mittwoch in Basel mit. Die Auslastung der Maschinen betrug im Durchschnitt 78,8 Prozent und lag damit um 1,1 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.

Die Zahl der Flüge stieg um 3,9 Prozent auf 64 056. Die Fluggesellschaft steigerte die Auslastung sowohl im Europageschäft als auch bei den Interkontinentalflügen, bei denen die Auslastung im Vorjahr auf hohem Niveau stagnierte. Bei den Langstrecken erhöhte die Swiss die Auslastung von 82,3 auf 83,2 Prozent, im Europageschäft um 1,4 Punkte auf 69,5 Prozent.


Quelle: aero.de
Gruß Rick

"Gravity is not just a good idea - it's a law."

6

Donnerstag, 12. Juli 2007, 12:11

RE: Swiss die unartige......

Zusammengeführt
Gruß