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Donnerstag, 8. Mai 2008, 11:24

Easyjet verdreifacht Verlust

Easyjet verdreifacht seinen Verlust

Riesenminus trotz steigender Passagierzahlen: Dem britischen Billigflieger Easyjet macht der hohe Ölpreis zu schaffen. Die Fluggesellschaft flog im ersten Geschäftshalbjahr einen dreimal so hohen Verlust ein wie im Vorjahreszeitraum.

London - Easyjet teilte am Mittwoch in London mit, dass die höheren Ölpreise sowie die Kosten für die Integration von GB Airways sich extrem belastend auswirkten. Der Vorsteuerverlust stieg nach Angaben des Unternehmens von 17,1 auf 57,5 Millionen Pfund an. Der Umsatz sprang um 24 Prozent auf 892,2 Millionen Pfund. Die Zahlen lagen im Bereich der Erwartungen von Analysten.
Bei Nicht-Berücksichtigung der Integrationskosten verbucht Easyjet einen Vorsteuerverlust von 48,4 Millionen Pfund. Hauptverantwortlich waren hier die gestiegenen Kerosinkosten, die in dem Zeitraum um 67 Millionen Pfund anstiegen. Der Preis für Kerosin habe sich im Jahresvergleich um 80 Prozent erhöht.

Die gestiegenen Erdölpreise stellten die größte Herausforderung dar, erklärte Easyjet. Firmenchef Andy Harrison betonte aber, Easyjet sei im Vergleich zu Wettbewerbern besser auf die steigenden Kerosinpreise vorbereitet. Das Wachstum bei den Passagierzahlen halte an und die Buchungen für den Sommer lägen über dem Stand des Vorjahres. Im April nahm die Passagierzahl um 13,4 Prozent auf 3,55 Millionen zu.

Harrison sagte, keiner wisse, ob der steigende Ölpreis von kurzfristigen Spekulationen getrieben werde oder wie lange der Anstieg noch dauern werde. "Sicher ist nur, dass, sollte der Preis weiter zunehmen, viele unserer schwächeren Konkurrenten von der Bildfläche verschwinden oder kleiner werden, während Easyjet gestärkt hervorgehen wird."

Als Gründe für seine Zuversicht nannte er das Geschäftsmodell der Airline, "unsere Kostenvorteile, unsere sparsame Flugzeugflotte und unser starkes Streckennetz".

Die Aktie von Easyjet gab an der Londoner Börse leicht nach.

Quelle: Spiegel online.de