Hmm, also ich finde das eine ganz normale Verlegung der Luftfahrzeuge, habe nie in meiner aktiven Klappdrachenmechanikerzeit von 1993 bis 2005/2007 was anderes erlebt.
Was passiert denn, wenn zum Beispiel, wenn die Fluggesellschaft XYZ-Air einen neuen Flieger bekommt? Der bekommt auch erst mal eine Uebernahme-Inspektion und steht somit ein paar Tage. Vorteilhaft ist auch, dass man ohne Tankstopp z.B.: Seattle - Deutschland fliegen kann. Ein Tornado ist aber ein Kampfflugzeug und hat eine ganz andere Reichweitenphilosophie.
Eventuell musten auch die Triebwerke neu eingestellt werden, da eine andere Platzhoehe, Temperaturen und evtl. ein anders spezifizierter Treibstoff verwendet wird. Dies braucht auch seine Zeit, besonders bei 6 LFZ.
Naja, dann spielen auch Flugplaene und Ueberflugerlaubnisse eine Rolle. Es ist um einiges schwerer, einzelne Maschinen nach zu fuehren. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe gibt es sogar Auflagen, ab wann ein Begleit-LFZ mit muss, wesshalb an jedem Ort 2 LFZ stehen gelassen wurden und zurueck geflogen sind.
Ach ja, mal abegesehen davon, dass ich dann wieder an jedem Ort der Zwischenstopps Techniker brauche.
In Deci duerfte mit grosser Wahrscheinlichkeit gerade ein Verband vor Ort gewesen sein, der die Technik uebernehmen durfte (bloed fuer Sie, aber das ist eine andere Geschichte
)
Dann brauche ich auch Ersatzteilpakete und Pruef- / Testgeraete, auch hier: liegt in Deci bereit. Somit habe ich nur noch eine zusaetzliche Sation aufzubauen.
Kampfflugzeuge mit Linienfliegern zu vergleichen ist wie Aepfel mit Birnen. Wobei auch fuer ziv. Flugzeuge gilt: Ersatzteile fuer jeden Flieger sind nicht ueberall zu haben und werden schon mal eingeflogen oder per Taxi gebracht.
Und dies so der Oeffentlichkeit zu verkaufen ist nicht einfach: so etwas kostet a: Geld und b: sind fuer uns die Zusammenhaenge leichter begreiflich als fuer komplette Laien der Luftfahrt. Daher so kompliziert geschrieben.
Gruss
BlackBox