Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
Steilere Anflüge an Flughäfen können den Fluglärm am Boden reduzieren. Das haben jetzt Testflüge am Frankfurter Airport ergeben. Aber: Der Effekt ist erst ab einem Abstand von rund zehn Kilometern zur Landebahn bemerkbar.
Durch ein steileres Anflugverfahren kann die Lärmbelastung am Boden reduziert werden. Das ist das Ergebnis von Versuchsflügen am Frankfurter Flughafen, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) jetzt informierte.
Bei den Testflügen waren Anfang Oktober Wohngebiete in größerer Höhe überflogen worden, ehe die Maschine in einen steileren Endanflug überging. Der Trend ist nach DLR-Einschätzung eindeutig: Gemeinden, die mehr als zehn Kilometer von der Landebahn entfernt liegen, können durch das neue Anflugverfahren mit weniger Lärm rechnen.
In 33 Kilometern Entfernung (Messpunkt Appenheim) war der gemessene Maximalpegel sogar bis zu sechs Dezibel geringer. Bei 15 Kilometern waren es noch etwa zwei bis vier Dezibel weniger, da sich der steilere und der gewöhnliche Gleitpfad zur Landebahn hin annähern. Für präzise, über längere Zeiträume gemittelte Werte sind weitere Versuchsflüge nötig.
"Steeper Approaches" bezeichnet ein neues Landeverfahren, bei dem das Flugzeug länger als bisher in 2.400 Meter Höhe verbleibt und sich anschließend in einem etwas steileren Sinkflug von 4,49 Grad (bisher 3 Grad) der Landebahn nähert. Ab einer Höhe von etwa 600 Meter geht der Pilot in eine gewöhnliche Landung über, bei der er in einem Winkel von 3 oder 3,2 Grad dem Gleitpfad des Instrumentenlandesystems (ILS) folgt. In der Übergangsphase fährt das Fahrwerk aus.
Anflugverfahren erweist sich in Tests als fliegerisch sicher
Bereits bei ersten Tests im Flugsimulator ebenso wie bei den Versuchsflügen im Oktober mit einer Boeing 767-300 der Condor zeigte sich: Das neue Anflugverfahren ist fliegerisch absolut sicher. Durch den später einsetzenden Sinkflug werden Wohngebiete bis zu 915 Meter höher als gewöhnlich überflogen.
Im Auftrag des Forums Flughafen und Region entwickelte das DLR das neue Anflugverfahren in Zusammenarbeit mit Piloten der Condor, Lufthansa und TuiFly. In Flugsimulatoren der Gesellschaften wurde das Verfahren auf allen in Frankfurt gängigen Flugzeugtypen und bei allen denkbaren Wetterverhältnissen getestet. Auch normale Crews, die nicht an der Entwicklung beteiligt waren erprobten den steileren Anflug.
Im Anschluss erfolgte mit der Unterstützung von Condor die Erprobung in der Luft mit Anflügen auf die Nordwestlandebahn des Frankfurter Flughafens. Die Deutsche Flugsicherung betreute die Versuchsflüge mit extra eingewiesenen Lotsen. Am Boden standen sieben Fluglärm-Messstationen von Fraport und Umwelthaus für die Messungen bereit.
Für die Zukunft schaut der Leiter des Projekts "Steeper Approaches", Dr. Bernd Korn vom DLR-Institut für Flugführung, bereits auf weitere Tests und damit noch genauere Messwerte zur Lärmentlastung der Bevölkerung: "Am Flughafen Hannover wird die Tuifly über ein Jahr das neue Anflugverfahren im Probebetrieb unter Sichtflugbedingungen testen." Bis das Ganze allerdings zur Routine werden kann, wird noch etwas Zeit vergehen. Unter anderem müssen Vorschriften der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO und die Ausstattung der Flugzeuge angepasst werden.
Quelle: airliners.de
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »simmershome« (4. November 2013, 22:37)
Und was ist mit der Gesundheit der Fluggäste. Ich hoffe mal die verteilen dann kostenlos Ohrstöpsel, denn dass kann je nach Verfassung ordentlich auf das Gehör niederschlagen, Tinitus inbegriffen. Wenn es bei einem eng definierten Endanflug bleibt allerdings nicht.
Und was ist mit der Gesundheit der Fluggäste. Ich hoffe mal die verteilen dann kostenlos Ohrstöpsel, denn dass kann je nach Verfassung ordentlich auf das Gehör niederschlagen, Tinitus inbegriffen.
Das stell ich mir grad vor so ein 380 mit Pitch Down im Anflug
Muss man dafür nicht die Flieger zulassen? In LCY ja schon...
Zitat
"Steeper Approaches" bezeichnet ein neues Landeverfahren, bei dem das Flugzeug länger als bisher in 2.400 Meter Höhe verbleibt und sich anschließend in einem etwas steileren Sinkflug von 4,49 Grad (bisher 3 Grad) der Landebahn nähert. Ab einer Höhe von etwa 600 Meter geht der Pilot in eine gewöhnliche Landung über, bei der er in einem Winkel von 3 oder 3,2 Grad dem Gleitpfad des Instrumentenlandesystems (ILS) folgt. In der Übergangsphase fährt das Fahrwerk aus.
Forensoftware: Burning Board® 3.0.24, entwickelt von WoltLab® GmbH