Dumm ist das gar nicht - das letztendliche Sagen hat eigentlich nicht der Mehrheitsaktionär, sondern jener der am meisten Liquidität die er nachzuschiessen bereit ist nachweisen kann. Da sollte Hogan mit Leichtigkeit bei all seinen Investmentobjekten ganz oben dabei sein. Formal hat man zwar nichts zu sagen weil man nicht die Mehrheit der Anteile hat, aber letztendlich hängt er mit weniger Kohle drin als die die Mehrheitseigner und hat wegen seiner höheren Liquidität mehr zu sagen - Geld ist halt Macht. Ironischerweise kann er dadurch den Mehrheitseignern seine Meinung diktieren, da sie durch ihr höheres Investment welches sie erst recht nicht verlieren wollen deutlich mehr unter Zugzwang stehen als er. Er kann das halt nicht offen zugeben weil er dadurch aller Welt diese Strategie erklären würde und dieses Beispiel Schule machen könnte.
Aber im Grunde ist das eine relativ simple Sache - wenn ein großer Karren an eine Wand fährt brauchst Du kein Riese sein solange du dem Eigentümer des Karren einen Ausweg aus seiner Lage glaubhaft machen kannst. Wenn Du diese Hilfe nun an Bedingungen knüpfst ist dieser eigentlich viel größere "Gegner" Dir absolut hörig weil er sonst keinen Ausweg sieht und selbst der Sunk Cost Fallacy erliegt (für die so ziemlich alle Hochfinanz-Manager übrigens sehr anfällig sind).
Von daher ist es definitiv kein schlechtes Investment. Es ist letzten Endes ein Machtspiel, wie so vieles in der Wirtschaft. Hogan hat hierbei sehr viel weniger zu verlieren als die Leute denen er seine Strategie aufzwingt. Und wenn er dabei gewinnt, steht er als Held da und wird entsprechend noch mehr Einfluss und dadurch Gewinn in diesen Konstellationen einfahren.