klingt interessant und bin auf die ersten Berichte gespannt.

Hier kann jeder seinen Beitrag leisten. Gedacht ist es nicht nur als Reisebericht Seite, sondern auch für Tipps, Empfehlungen, Ratschläge usw.
Reisen hängt ja eng mit der Fliegerei zusammen, aber auch Anekdoten zu Bahn- oder Schiffsreisen sind hier herzlich willkommen.

Viele Grüße

Zunächst die Tipps:
1.) Wer auf eine Südafrika-Reise geht, besonders Kruger-Park usw., aber auch in vielen andern exotischen Ländern, dem wird geraten, sich unbedingt gegen Malaria rechtzeitig Mittel zu besorgen.

Es gibt viele verschiedene Medikamente, aber für keines wird garantiert. Das stärkste ist LARIAM. (Tabletten)
Obwohl unser Hausarzt von den Nebenwirkungen wusste, stand er vor der Wahl, uns vor der Krankheit zu schützen, oder die Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.
Prompt ging es schief. Auf einer Südamerika-Reise mussten wir noch in der Nacht vor Machu Picchu die Reise abbrechen und heimfliegen. Während ich robust bin und alles vertrage, hat es meine Frau umgehauen.
Kann sein, dass seelische Gründe mit schuld waren, wir hatten Tage zuvor ein Erdbeben der Stärke 7,2 unter den Füssen, am Strand nördlich Santiago, fürchteten einen Tsunami, dazu noch einige schlaflose Nächte.

Zum Glück bekamen wir wegen der schweren Krankheit einen Teil wegen Abbruch zurück erstattet, aber inzwischen haben wir von vielen andern erfahren, dass dieses Lariam berüchtigt ist und mit ähnlichen Fällen verlief.
Meiner Frau würde er es nie wieder verschreiben. Aber mir auf der jetzigen Südafrika-Tour. Ich habe sie teuer gekauft, aber nicht benutzt.
Im Internet werden so viele Mittel angeboten, haben wir auch gekauft und mitgenommen, Autan, Nobite usw. aber in Südafrika sagte uns die Reiseleiterin, könnt ihr alles vergessen. Am Baggersee, gut, aber hier?

Wenn man die -relativ! - zuverlässigsten Mittel nehmen will, dann immer nur die nehmen, die vor Ort verkauft werden, weil die Erfahrung hier am Größten ist. Diese Weisheit hatte ich auch in Kanada+Alaska schon mitgekriegt.
Wir haben dann im Krugerpark "Peaceful Sleep"-Spray gekauft, in den Lodges abends die Zimmer besprüht und uns die Haut damit eingerieben. Wir kamen problemlos nach Hause.

2.) Während man sonst überall auf der Welt gut mit den bekannten Weltreise-Steckern zurecht kommt, in Südafrika haben sie, bis auf wenige Hotels, die auch Euro-Buchsen haben, andere Spezialstecker. Kosten gegen 5 €. Aber die kriegt man nicht überall. Manche Lodges/Hotels verleihen welche. Darf man sich nicht drauf verlassen. Die Leute bezahlen die Leihgebühr, nehmen sie dann aber mit. Die Nachfolgenden sind die Dummen....
Die Stecker sehen so aus:


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Zitat von »DaPie EDFM«

Es gibt viele verschiedene Medikamente, aber für keines wird garantiert. Das stärkste ist LARIAM. (Tabletten)
Obwohl unser Hausarzt von den Nebenwirkungen wusste, stand er vor der Wahl, uns vor der Krankheit zu schützen, oder die Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.

Als ich die Packungsbeilage gelesen habe , wanderte das Zeug ins Klo. . Heftige Nebenwirkungen und schützen tuts auch nicht, sondern mildert nur den Krankheitsverlauf.
Habe mich an den Rat meines Namensvetters, Reiseleiter und in der dritten Generation, ansässig in Namibia gehalten.
Tonic-water, da ist Chenin drin, welches mit über die Haut ausgeschieden wird und das mögen die Viecher nicht.
Damit es auch schmeckt, hat er es immer mit Gin geschmacklich aufgepeppt.

Was soll ich sagen nach 6 Wochen rund um Afrika gesund heimgekehrt. Muste aber jedes mal nach der Tonic Kur, am nächsten Tag ne Asperin einfahren.

Viele Grüße

Zitat von »Viking01«

Ja, an der Malaria Prophylaxe scheiden sich die Geister. Ich habe das Zeug für die Zeiten in Indien und Nepal auch immer geschluckt, wohl war mir dabei nicht. Aber damals haben Ärzte ein wahres Horror-Szenario aufgebaut, falls man das Zeug nicht nimmt...

Die Medikamente haben wirklich auch bei mir spürbare Wirkungen hinterlassen (7 Wochen Westafrika - Ghana - Burkina Faso - Togo - Elfenbeinküste), mir ging es genauso Gunter...

...das Tropeninstitut in Heidelberg hatte das Zeug dringend empfohlen. Neben den ganzen vorgeschriebenen Impfungen hatte ich einen großes chemisches Paket in mir. Die letzte Woche war ich ziemlich krank, Magen-Darm haben ihren Geist aufgegeben.

Allerdings sollte man die Beipackzettel erst lesen, wenn es Schwierigkeiten gibt, da die lange Reihe der Nebenwirkungen schnell hypochondrisch wirken können. Selbst schwere psychische Formen der Nebenwirkungen könnten auftreten. Meine Frau und ich wurden auch zigfach gestochen. Rekordhalterin war aber meine beste Seite - ihre ganzen Beine waren verpiekst, naja - vielleicht die Rache, da sie in Togo mit fremden Männern auf der Veranda ohne Schutz dasaß...


PS: Toll finde ich, als ehemaliger Elektriker, das Bild der Stecker - genial...

Zitat von »flightnorton«

vielleicht die Rache, da sie in Togo mit fremden Männern auf der Veranda ohne Schutz dasaß...

Du hast Sie doch nicht allein gelassen.........

Viele Grüße

Zitat von »flightnorton«

vielleicht die Rache, da sie in Togo mit fremden Männern auf der Veranda ohne Schutz dasaß...

In Togo ??

Dort kommt doch auch der ganze Kaffee her, der hier in Deutschland verkauft wird, heißt ja auch Coffee Togo

OT

Sieht nach viel Spaß aus.....moderne Kunst im wahrsten Sinn des Wortes

Zitat von »Flugzeugschrauber«

Zitat von »flightnorton«

vielleicht die Rache, da sie in Togo mit fremden Männern auf der Veranda ohne Schutz dasaß...

Du hast Sie doch nicht allein gelassen.........

Viele Grüße

...doch, das musste ich, sie wollte unbedingt befreundete Franziskaner (das ist kein Scherz) in Togo besuchen. Der Hammer ist aber, dass sie als Frau auch noch alleine von Burkina Faso, der Hauptstadt Ouagadougou nach Togo mit dem Bus fuhr, absolut verrückt (in Burkina Faso wäre das unüblich, dass Frauen alleine reisen)...

...übrigens zweifelte ich auch an der Enthaltsamkeit der Mönche...


@Superburschi:


@Daniel: So etwas finde ich genial, wenn man in der Lage ist solche Pläne zu zeichnen, blickt man wahrscheinlich durch - echtes "Handwerk" eben - so sinnvoll wie Computer sind. Vielleicht solltest Du bei der Entwicklung der Branschutzanlage ifür den Berliner Flughafen mitwirken, dann würde das wenigstens funktionieren...
Mein 1. Beruf nannte sich übrigens Energieanlagenelektroniker.

PS: Bin übrigens ebenfalls aus Mannheim, wohne aber seit 12 Jahren in Mainz...

OT

Habe bei der PWA gelernt, können wir aber näher per PN besprechen...