Mittlerweile sind diese Modelle zu Verkaufsschlagern geworden, zumindest für das Micro Four Thirds System, es gibt aktuell die ART-Ausführung
Sigma ART 19mm/F2.8
Sigma ART 30mm/F2.8
Sigma ART 60mm/F2.8
Das ART 60mm F2.8 benutze ich selbst und die Abbildungsleistung steht in keinem Verhältnis zum Preis, das Glas wird um 150-180 Euro gehandelt, je nach Quelle, Vitrinenware geht auch teilweise noch etwas günstiger über den Tisch.
Die Abbildungsqualität des Sigma ART 60mm /F2.8, was ich für weniger als 150 Euro erstanden habe, ist tatsächlich beeindruckend. Es gibt quasi keine CAs, nicht mal wenn man es mit den Kontrasten und dem Licht auf die Spitze treibt.
Das Bokeh ist sehr weich und zugleich bringt Sigma hier eine sehr gute Schärfe bis zum Rand des Bildkreises mit sich schon bei Offenblende. Einen Fokusring gibt es nicht, der Tubus ist aus glatten Alu und wird so komplett zum Fokusring.
Einziger Nachteil, die Streulichtblende, die beim 60mm /F2.8 dabei liegt, ist völlig wirkungsfrei, denn es ist die Gleiche, die beim 19mm /F2.8 dabei liegt und verhindert Streulicht für den Weitwinkelbereich. Da der Bildwinkel beim 60er
jedoch deutlich kleiner ist benötigt man hier eine deutlich engere Streulichtblende. Selber habe ich eine Metallblende mit 46mm Filtergewine und mit ca. 22 mm Länge für 5 Euro aus China besorgt, die ist eng genug und vignettiert
nicht und der Deckel passt drauf. Wie negativ sich zu kurze Streulichtblenden auswirken merkt man selber schnell bei intensivem Seitenlicht, dann fehlt haufenweise Kontrast im Foto.
Wer diese Brennweite sucht macht definitiv nichts falsch