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Eine Studie der US-Flugsicherheitsbehörde kommt zu einem erschreckenden Ergebnis: Viele Piloten moderner Linienmaschinen sind derart an automatische Systeme gewöhnt, dass sie immer weniger von der klassischen Fliegerei verstehen. Das hat laut dem Bericht bereits mehrere Abstürze verursacht.
Hamburg - Wer heutzutage ein Verkehrsflugzeug steuert, dürfte sich zuweilen eher wie ein Computerexperte fühlen - und weniger als Flieger. Denn die Zeit, in der ein Pilot die Maschine wirklich selbst in der Hand hat, beschränkt sich üblicherweise auf die wenigen Minuten bei Start und Landung. In den Stunden dazwischen lenkt der Autopilot das Flugzeug. Die Besatzung füttert den Computer lediglich mit den entsprechenden Daten.
Schon seit langem kritisieren Sicherheitsexperten, aber auch Piloten selbst, dass auf diese Weise die Flugpraxis verloren gehe - mit potentiell gefährlichen Folgen. Im Notfall, so die Kritiker, könne die Besatzung mit der Steuerung des Flugzeugs schlicht überfordert sein.
Eine Studie der US-Flugsicherheitsbehörde FAA scheint diese Befürchtungen jetzt zu bestätigen. Wie die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf einen Entwurf der Untersuchung berichtet, hat die FAA 46 Flugunfälle, 734 freiwillige Berichte von Piloten und anderen Beteiligten sowie die Daten von mehr als 9000 Flügen ausgewertet, bei denen ein Sicherheitsbeamter die Besatzung im Cockpit beobachtet hat.
Das Ergebnis der Studie: Bei mehr als 60 Prozent der Unfälle und über 30 Prozent der größeren Zwischenfälle hatten die Piloten Schwierigkeiten, das Flugzeug manuell zu steuern, oder sie begingen Fehler bei der Bedienung der automatischen Flugkontrolle. "Wir verlernen das Fliegen", sagte Rory Kay, Flugkapitän und Co-Vorsitzender des FAA-Komitees für Pilotenausbildung. Er spricht von einer "Automatisierungssucht" und einer "neuen Art von Unfällen mit modernen Flugzeugen". Die Piloten hätten immer weniger Gelegenheit, ihr fliegerisches Können zu trainieren, warnt das FAA-Gremium.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mischi« (7. September 2011, 18:11)
Allein die Unfallzahlen zeigen auf, dass fliegen dank der Automatisierung sicherer geworden ist. 2010 war nicht ein Toter in der kommerziellen Luftfahrt der EU
zu beklagen.
Viele Grüße
@guenseli GENAU!
Die Technik wurde entwickelt um die Piloten zu entlasten.
Wer weiß genau,wie viele Abstürze durch z.B.Fly-by-wire verhindert worden sind,oder die "freundliche Stimme" im Cockpit,welche einen daran erinnert die Klappen beim Start auszufahren etc.
Ich möchte denjenigen sehen,der noch gerne eine Passagiermaschine ohne FMC über den Teich bringt. "...wehrte Fluggäste,wir werden NICHT in New York landen,sondern in Havanna!"
Bei Systemaufällen muss der "Operater" eben dann wissen, was zu tun ist.
Aber das wirkliche Fliegen im Sinne der Avionik muss er dann eben nicht mehr können ...
naja, aber die Kernfrage ist doch, obdas "klassische" Fliegen überhaupt noch sinnvoll erscheint, wenn offensichtlich die Automatic vieles verbessern kann.
Bei Systemaufällen muss der "Operater" eben dann wissen, was zu tun ist.
Aber das wirkliche Fliegen im Sinne der Avionik muss er dann eben nicht mehr können ...
Die Jagdflieger können wir hier ganz rauslassen, da hier ganz andere Anforderungen sind.
(Aber auch hier: ich sag nur Drohnen)
Und natürlich spielt Wirtschaftlichkeit eine Rolle, aber eben diese kann auch der Computer wesentlich besser erfüllen.
Und Sicherheit muss nicht zwangsläufig der Wirtschaftlichkeit zuwiderlaufen, denn welche Airline würde nicht pleite gehen, wenn Sicherheitsbdenken in den Vordergrund treten.
die Kernfrage ist doch, obdas "klassische" Fliegen überhaupt noch sinnvoll erscheint, wenn offensichtlich die Automatic vieles verbessern kann.
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